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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Evangelische Gemeinde will Standort in Eberbach-Nord halten


(Foto: Hubert Richter)

(hr) Weil die evangelische Kirchengemeinde in Eberbach erheblich mehr Flächen in Immobilien unterhält als sie aufgrund ihrer Mitgliederzahl eigentlich dürfte, könnte sie in absehbarer Zeit in große finanzielle Probleme geraten. Deshalb gibt es derzeit Überlegungen über die Zukunft der Gemeindehäuser. Am vergangenen Dienstag fand dazu eine Gemeindeversammlung in Eberbach-Nord statt.

Nachdem im Mai über das Gemeindezentrum in der Stadt diskutiert worden war (wir berichteten), ging es diese Woche um das Gemeindezentrum Steige in der Berliner Straße. In dessen Saal begrüßten am Abend Dekan Ekkehard Leytz und Pfarrerin Dorothea Rohland etliche Gemeindemitglieder, aber auch Vertreter der katholischen Pfarrgemeinde St. Josef mit Pfarrer Matthias Stößer. Denn als eine mögliche Variante steht der Verkauf des Gemeindezentrums und die Anmietung von Räumlichkeiten in der benachbarten katholischen Unterkirche zur Diskussion.
Nach dem gemeinsam gesungenen Einstimmungslied "Schenk' uns Weisheit, schenk' uns Mut" erläuterte Dekan Leytz die finanziellen Hintergründe und schloss eine Zwangsverwaltung durch die Landeskirche nicht aus, wenn der Haushalt 2014/15 nicht mehr ausgeglichen werden könne. Es gebe im Steigezentrum einen hohen Sanierungsbedarf, und bereits vor einigen Jahren habe man ein Teilgrundstück an der Breslauer Straße verkauft, das eigentlich für den Bau einer Kirche gedacht war. Mit dem Erlös habe man bereits einige Sanierungsmaßnahmen bezahlen können, aber in wenigen Jahren müsste das Dach erneuert und in die Haustechnik investiert werden. Auf rund 30.000 Euro jährlich veranschlagt die "Projektgesellschaft für kirchliches Bauen" (ProkiBa) die Betriebs- und Instandhaltungskosten in der Steige.
Ob die Anmietung eines Raumes der katholischen Pfarrgemeinde eine Lösung wäre, wird trotz gut funktionierender Ökumene von den Gemeindemitgliedern überwiegend skeptisch gesehen. Denn der angebotene Raum stünde nicht ausschließlich den Mietern zur Verfügung, da er als Zugang zur Küche von der katholischen Gemeinde mitgenutzt werden müsste.
Der drohende Verkauf des Gemeindehauses stößt auch beim Steige-Frauenkreis auf Unverständnis. Die Frauen haben über Jahre hinweg in großem ehrenamtlichen Einsatz mit dem Adventsbasar mehr als 18.000 Euro eingenommen, von denen sie einen Großteil für die Unterhaltung des Gemeindezentrums spendeten.

Die Entscheidung über die Zukunft der Immobilien und mögliche Ersatzlösungen liegt beim Kirchengemeinderat. Ekkehard Leytz bekräftigte am Dienstag das Ziel, in Eberbach-Nord auf jeden Fall einen Standort für kirchliche Veranstaltungen und Zusammenkünfte zu erhalten.

22.06.13

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