Pro-Kopf-Verschuldung steigt auf 1.480 Euro

(jc) Im Rahmen einer öffentlichen Sitzung hat der Waldbrunner Gemeinderat gestern Abend einstimmig den Haushalt für das Jahr 2002 verabschiedet. In seiner Rede unterstrich Bürgermeister Klaus Schölch, dass es trotz schwieriger Finanzlage kein Jammern geben werde. Von den wirtschaftlichen Hiobsbotschaften aus dem benachbarten Eberbach, werden nach den Worten Schölchs auch zahlreiche Waldbrunner betroffen sein. Die Krisen bei Semecs, und Michael Gärtner sowie der Arbeitsplatzabbau würden sich in der Waldbrunner Arbeitslosenquote niederschlagen, die mit 3,7 Prozent die niedrigste im gesamten Neckar-Odenwald-Kreis sei.
Das Volumen des Gesamthaushaltes liegt nun bei 11,062 Mio. Euro. Dies ist eine Steigerung zum Vorjahr von 2,5 Prozent. Der Vermögenshaushalt weist ein Investitionsvolumen von 2,936 Mio. Euro aus. Größter Brocken sind dabei Maßnahmen zur Abwasserbeseitigung mit Gesamtkosten von 1,6 Mio. Euro. Weitere Großaufwendungen sind der Erschließung des Wohn- und Gewerbegebiets in Oberdielbach, Erschließungsmaßnahmen in Mülben, die Dorfentwicklung in Strümpfelbrunn, und die Anschaffung eines neuen Löschfahrzeuges . Um den Vermögenshaushalt finanzieren zu können ist eine Neuverschuldung von rund 1.Mio Euro vorgesehen, was unter dem Strich zu einer Pro-Kopf-Verschuldung von 1480 Euro führt.

27.03.02

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