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Neue Räume und modernste Technik für die Endoskopie


Das Endoskopie-Team der GRN-Klinik Eberbach freut sich über die neuen, modern ausgestatteten Untersuchungsräume sowie die neue Röntgenanlage (v.l.n.r.): Funktionsoberärztin Magdalena Traber, Oberarzt Alexej Yasenyev, Chefarzt Bernhard Nitsche sowie die Endoskopie-Assistentinnen Andrea Nikele und Elvira Mächtlen. (Foto: GRN)

(bro) (stm) Umbaumaßnahmen beendet: Die neue Endoskopie-Abteilung in der GRN-Klinik Eberbach bietet optimale Untersuchungsbedingungen und eine ansprechende Atmosphäre. Der neue Funktionstrakt der GRN-Klinik Eberbach mit zwei modern ausgestatteten Endoskopie- und fünf Untersuchungsräumen sowie einer neuen Röntgenanlage ist fertig.

„Die alten Räumlichkeiten waren nicht mehr zeitgemäß, auch wenn es an der apparativen Ausstattung und der medizinischen Qualität nichts auszusetzen gab“, sagt Dr. med. Bernhard Nitsche, Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin. In dem neu gestalteten Funktionsbereich sorgen Tageslicht und eine intelligente Lüftungsanlage auf rund 420 Quadratmetern für ein hervorragendes Raumklima und eine angenehme Atmosphäre für die Patienten. Gleichzeitig wurden die Arbeitsbedingungen für das Ärzte- und Pflegeteam modernen Standards angepasst: Anmeldungen, die Dokumentation von Untersuchungsergebnissen und Diagnosen, die Beurteilungen durch das Ärzteteam sowie die Archivierung der Daten laufen über ein zentrales EDV-System. Das vereinfacht nicht nur die Arbeitsorganisation, sondern auch die Kommunikation mit den Kollegen und Pflegekräften auf den Stationen.

Die endoskopischen Untersuchungsplätze selbst sind mit hochauflösender Bildübertragungstechnik (HDTV) ausgestattet. „In Kombination mit speziellen, elektronischen Farbfilterverfahren können wir so Auffälligkeiten besser beurteilen und selbst kleinste Polypen - das sind Krebsvorstufen - im Darm finden und abtragen“, erklärt der Internist und Gastroenterologe Nitsche. „In den meisten Fällen können wir auch größere Polypen direkt während der Endoskopie mit der umliegenden Darmschleimhaut entfernen. Den Patienten bleibt dadurch oft eine Operation erspart.“

Eine weitere Neuerung macht die Darmspiegelung (Koloskopie) für Patienten zudem etwas angenehmer als bisher: Das Team um Dr. Nitsche verwendet seit diesem Jahr Kohlendioxid statt normaler Luft als Untersuchungsgas. Dieses wird während der Untersuchung eingeleitet, damit sich der leere Darm entfaltet und für das Endoskop zugänglich ist. „Das Kohlendioxid verursacht deutlich weniger Blähungsschmerz, weil es zum Teil über die Darmschleimhaut ins Blut aufgenommen und über die Lunge abgeatmet wird. Es verlässt den Darm also viel schneller als normale Luft“, so Nitsche.

Zum bewährten Diagnosespektrum der Abteilung für Innere Medizin der GRN-Klinik Eberbach gehört die endoskopische Ultraschalluntersuchung des Herzens durch die Speiseröhre (transösophageale Echokardiographie), die nun ebenfalls in den neuen Räumlichkeiten durchgeführt wird. Ähnlich wie bei einer Magenspiegelung führt der Arzt dabei den Ultraschallkopf in die Speiseröhre bis auf Höhe des Herzens ein. Auf diese Weise werden bestimmte Herzklappendefekte oder Blutgerinnsel im Herzen sichtbar, die bei einer Ultraschall-Untersuchung von außen verborgen bleiben. Außerdem werden Lungenspiegelungen mit flexiblen Endoskopen durch die Nase vorgenommen, Magenblutungen gestillt, Krampfadern in Speiseröhre, Magen und Darm behandelt, verschluckte Fremdkörper endoskopisch entfernt sowie verschiedene Ernährungssonden gelegt. Während all dieser Eingriffe werden die Patienten durch sehr kurz wirksame Medikamente in einen künstlichen Schlaf versetzt (tiefe Sedierung) und dabei, ebenso wie später im Aufwachbereich, engmaschig überwacht.

In den weiteren Funktionsräumen werden EKG, Computertomographien, Röntgen- sowie Ultraschall-Untersuchungen durchgeführt. Die neue Röntgenanlage garantiert dabei eine deutlich geringere Strahlenbelastung als die älteren Geräte. „Außerdem stehen uns ‚High-End‘-Ultraschallgeräte zur Verfügung, die sehr genaue Bilder der Bauchorgane und der Blutgefäße liefern. Auch die Messung der Blutströmung ist möglich“, erläutert Dr. Nitsche. „Wir erreichen mit diesen Geräten häufig eine ebenso detaillierte oder sogar noch bessere Darstellung als mit der Computer- oder Magnetresonanz­tomographie.“ Eine detailgenaue Bildgebung ist besonders dann hilfreich, wenn zur Abklärung unklarer Beschwerden Leber oder andere Organe gezielt und ultraschallgesteuert punktiert werden müssen, um Gewebeproben für eine genaue Diagnostik zu gewinnen. Weitere Anwendungsgebiete sind die Öffnung von Abszessen oder das Drainieren (Ableiten) von Wasseransammlungen in Bauchhöhle oder Lunge. Bei bestimmten Fragestellungen setzen die Ärzte Ultraschallkontrastmittel ein. So lassen sich beispielsweise gutartige von bösartigen Veränderungen in der Leber unterscheiden.

11.04.17

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