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Straftaten und Unfälle wieder leicht angestiegen


Bernd Grimm, Gerd Lipponer und Klaus Großkinsky (v.l.) stellten die Polizeistatistik vor. Oben die Straftaten in den Jahren 2011 bis 2016 (v.l.n.r.), obere Zahlenreihe Gesamtrevier, untere Reihe Stadtbereich Eberbach. (Foto: Claudia Richter)

(cr) Zahlen und Fakten zur Kriminalitätsentwicklung und die Verkehrsunfallstatistik für das Jahr 2016 für den Bereich Eberbach mit Heddesbach und Schönbrunn wurden dieser Tage im Polizeirevier vorgestellt. Die Anzahl der Verkehrsunfälle und Straftaten ist zwar gestiegen, trotzdem lebt es sich in Eberbach ruhig und sicher.

Einmal im Jahr wird die polizeiliche Kriminalstatistik der Öffentlichkeit vorgestellt. Revierleiter Gerd Lipponer, sein Stellvertreter Klaus Großkinsky und Präventions-Sachbearbeiter Bernd Grimm erläuterten, dass im Jahr 2016 in ihrem Zuständigkeitsbereich 770 Straftaten registriert wurden, 727 davon in Eberbach, 37 in der Gemeinde Schönbrunn und nur sechs Straftaten in der Gemeinde Heddesbach, die man somit als sicherste Gemeinde im Rhein-Neckar-Kreis bezeichnen könne. Aber auch im sonstigen Revierbereich sieht es nicht ganz düster aus. Zwar sind die Straftaten um 4,19 Prozent gestiegen, mit einer Aufklärungsquote von 60 Prozent liegt man hier aber immer noch im landesweiten Trend. Die Häufigkeitszahl, also die Anzahl der registrierten Straftaten, die zum Vergleich mit anderen Kommunen auf 100.000 Einwohner umgerechnet wird, liegt im Revierbereich Eberbach bei 4.262. Im Rhein-Neckar-Kreis wurden für das vergangene Jahr 4.651 Straftaten pro 100.000 Einwohner ermittelt.

410 Tatverdächtige konnten ermittelt werden, 25,4 Prozent waren unter 21 Jahren. Von deutschen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern wurden 73 Prozent der Straftaten begangen, 27 Prozent von Nichtdeutschen, davon ein Drittel von Flüchtlingen.

Starke Zunahmen mussten bei Rohheitsdelikten (131 Fälle) und bei Körperverletzungsdelikten (103 Fälle) verzeichnet werden, bei denen aber die Aufklärungsquote bei über 94 Prozent liegt. Auch Ladendiebstähle, Kraftfahrzeugaufbrüche und Fahrraddiebstähle legten ebenso wie Straßenkriminalität und Rauschgiftkriminalität zu, hier um 25 Prozent auf 65 Fälle. In zehn Fällen wurde wegen Drogenhandels ermittelt. Es gebe eine "namhafte Betäubungsmittelkriminalität", bestätigten die Polizeibeamten. Zu Gewalt gegen Polizeibeamte kam es im vergangenen Jahr viermal.

Die Sachbeschädigungen schlagen mit 115 Fällen zu Buche. Insgesamt wurden sechs Sexualdelikte angezeigt. In zwei Fällen wurde über Smartphone und Internet Kontakt zu Kindern gesucht. Aus diesem Grund wurde an den Schulen von Polizeibeamten Präventionsarbeit betrieben. Lediglich drei Wohnungseinbrüche wurden gemeldet.

Bei der Vorstellung der Straftaten im vergangenen Jahr erinnerten Lipponer, Großkinsky und Grimm auch an für Eberbach nicht alltägliche Vorfälle, wie etwa den Diebstahl von Brillen, deren Wert im fünfstelligen Bereich liege, die räuberische Erpressung, bei der eine Verkäuferin mit einer Waffe bedroht wurde oder den Versuch durch Sprengung eines Geldautomaten in einer Bank an das Bargeld zu gelangen (wir berichteten). Diese Täter sitzen derzeit in Haftanstalten.

Auch die Verkehrsunfallstatistik wurde vorgestellt. In Heddesbach wurden 17, in Schönbrunn 69 und in Eberbach 442 Verkehrsunfälle aufgenommen. Bei 51 Verkehrsunfällen, bei denen eine Gesamtschaden von rund 930.000 Euro registriert wurde, wurden 58 Personen leicht und 16 Personen schwer verletzt. Ein Toter war bei einem Unfall auf der Bundesstraße zu beklagen. Motorisierte Zweiräder waren 15 Mal an Unfällen beteiligt, Radfahrer viermal, und Alkohol am Steuer war bei sechs Unfällen im Spiel.
Von den Beamten mussten außerdem 104 Wildunfälle aufgenommen werden. 128 Unfallfluchten wurden im vergangenen Jahr verzeichnet sowie 26 Unfälle aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit. Bei 20 größeren Geschwindigkeitskontrollen im Jahr 2016 mussten 488 Verstöße beanstandet werden. Außerdem kann das Eberbacher Revier auf landläufig so genannte "Laserpistolen" zurückgreifen, um spontane Kontrollen durchzuführen. Hier wurden bei acht Kontrollen 60 Beanstandungen festgestellt.

30.04.17

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