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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Trotz Kostensteigerung will der Verein das Projekt starten - mit Vorbehalten


Heiko Stumpf (l.) warb entgegen der Meinung des Vorsitzenden Peter Reichert (M.) trotz Kostensteigerung für die Sanierung, rechts Architekt Christoph Weidner. (Foto: Hubert Richter)

(hr) Das weitere Vorgehen bei der Sanierung des seit über sieben Jahren leerstehenden ehemaligen Seniorenheims “Dr.-Schmeißer-Stift” stand heute erneut im Mittelpunkt einer Mitgliederversammlung des Vereins “Stiftung Altersheim Eberbach”.

Der Verein betreibt seit 2010 das Pflegeheim “Lebensrad” im Schafwiesenweg, wo die heutige Versammlung auch stattfand. Er ist aber auch Eigentümer des Dr.-Schmeißer-Stifts in der Luisenstraße und plant dort im Wege des Umbaus und der Sanierung unter anderem 34 seniorengerechte Wohnungen für “Betreutes Wohnen”. Die Gesamtkosten wurden vor gut einem Jahr auf knapp 6 Millionen Euro berechnet, und die Baugenehmigung liegt seit über einem Jahr vor. Doch nachdem inzwischen durch Architekt Christoph Weidner Angebote von Bauunternehmen für ungefähr 70 Prozent der Gewerke eingeholt wurden, zeichnen sich um etwa 15 Prozent höhere Baukosten ab, vor allem weil die Baukonjunktur boomt und dadurch die Preise höher sind.

Vorsitzender Peter Reichert sagte, er sehe die Wirtschaftlichkeit des Projekts zumindest als gefährdet an und könne dem Verein nur einen Ausstieg aus der Sanierung empfehlen. Reichert stand mit dieser Meinung im Vorstand heute allein, seine Vorstandskollegen teilten die Bedenken nicht. Man habe einen zahlungskräftigen Mietinteressenten aus Heidelberg für Flächen im Erdgeschoss gefunden, sagte Vorstandsmitglied Heiko Stumpf. Dadurch sei die Wirtschaftlichkeit trotz Kostensteigerung gesichert. Mehrere Mitglieder hielten die kalkulierten Mietpreise (knapp 10 Euro/qm im Durchschnitt) für zu hoch und fürchteten, dass sich viele Eberbacher das nicht werden leisten können. Auch wurden Zweifel an der Wirtschaftlichkeit der Sanierung laut.

Mehrheitlich beschlossen die Mitglieder, trotz der Kostensteigerung an den Sanierungsplänen festzuhalten, allerdings unter zwei Vorbehalten: Die Banken müssen den Krediterhöhungen noch zustimmen, und ein externer Wirtschaftsprüfer soll die Wirtschaftlichkeit des Projekts (Rendite mindestens 0 Prozent) bestätigen. Unter diesen Voraussetzungen ermächtigten die Mitglieder den Vorstand, Bauaufträge auf Grundlage der eingegangenen Angebote zu vergeben. Sie erlaubten dem Vorstand auch, in Zukunft Bauaufträge selbstständig zu vergeben, sofern sie die geplanten Kosten nicht um mehr als 5 Prozent überschreiten.

Von den aktuell 418 Mitgliedern waren zu Versammlungsbeginn 64 anwesend. Auf seine abschließende Frage, ob er trotz seiner Vorbehalte gegen die Sanierung Vorsitzender bleiben solle, erntete Peter Reichert ein breites “Ja”.

05.12.17

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