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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Infos über die Kaufkraft in Eberbach und das App-Projekt Pinvisit


(Foto: privat)

(bro) (pw) Der Vorsitzende der Freien Wähler, Stadtrat Michael Reinig, begrüßte bei der kürzlich stattgefundenen Hauptversammlung der Freien Wähler rund zwanzig der insgesamt 62 Mitglieder. Gleichzeitig verknüpften die Freien Wähler mit dieser Hauptversammlung die Fortsetzung der Vortragsreihe „Eberbach 2020 - Fit für die Zukunft“. Zum Vortrag geladen waren Stephan Häger von der IHK Rhein-Neckar sowie Dominik Seibert und Timo Grüber vom Eberbacher App-Entwickler-Team „PINVISIT“.

Im einleitenden formellen Teil der Jahreshauptversammlung, indem u. a. die Vorstandschaft einstimmig entlastet wurde, informierte der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler, Stadtrat Peter Wessely, auch über wesentliche Eckpunkte der Gemeinderatsarbeit der Fraktion. Wessely wies in diesem Zusammenhang unter dem Themenpunkt „Neue kommunale Haushaltsrechnung“ auf den aus seiner Sicht sinnvollen Wechsel zu einer strategiebasierten Aufstellung des Stadthaushaltes hin. Durch eine frühzeitige Einbindung des Gemeinderates könnten hier inzwischen schon früh jeweils Schwerpunkte bei der Haushaltsaufstellung, z. B. im Sinne von gezielten Investitionen und laufenden Ausgaben, gebildet und nachträgliche, für die Verwaltung zeitaufwendige Änderungsanträge seitens der Gemeinderatsfraktionen vermieden werden. Weitere Themenschwerpunkte in Wesselys Vortrag bildeten u. a. die beschlossene Sanierung und Erweiterung des Feuerwehrhauses und der Neubau des Kindergartens Regenbogens sowie den Neubau des Parkhauses am Bahnhof und die Sanierung der Parkgarage Leopoldsplatz.

Im weiteren Verlauf des Abends informierte Stephan Häger, der bei der IHK Rhein-Neckar für die Aufarbeitung und Auswertung der Kaufkraftanalyse der Städte und Regionen im IHK-Bezirk verantwortlich ist, über Details des Kaufkraftpotenzials in Eberbach. Die Neckarstadt liegt hier demnach im Vergleich mit anderen Städten des Bezirks im unteren Mittelfeld. „Insgesamt hat Eberbach im Vergleich zu anderen Städten des Bezirks nicht die beste Ausgangslage“, so der Referent in seinem Fazit, „dennoch gelingt es dem Eberbacher Einzelhandel durch Gewinnung von Kunden aus dem Umland in leicht überdurchschnittlichem Maße Kaufkraft zu binden.“

Eine Möglichkeit, dies in Zukunft auch in Zeiten des boomenden Online-Handels beizubehalten und möglicherweise noch zu verstärken, sieht das Entwickler-Team der App „PINVISIT“ gerade eben auch in der Nutzung des Internets. Ziel und Funktionsweise dieser seit drei Jahren in kontinuierlicher Entwicklung befindlichen App wurden im zweiten Vortrag von Dominik Seibert vorgestellt. Demnach soll die App durch die Kombination verschiedener „Features“ gerade Einzelhändlern und Gastronomen in ländlich geprägten Regionen Ansatzpunkte liefern, um via Internet direkt mit ihren Kunden in Kontakt zu bleiben, diese auf einfachem und kostengünstigen Weg über ihr Angebot und Attraktionen zu informieren und bestenfalls zum Vorbeikommen und Kaufen anzuregen.

Einen wesentlichen Anreiz für Smartphone-Besitzer, diese derzeit noch als Testversion betriebene App künftig auch regelmäßig zu nutzen, sieht Dominik Seibert in dem Spielecharakter der "PINVISIT"-App. Ähnlich dem deutschlandweit sehr beliebten Geocaching können die künftigen App-Nutzer durch das Aufsuchen interessanter, in der App eingepflegter Orte und Sehenswürdigkeiten „Pins“ sammeln. Die App enthält zusätzliche Hintergrundinformationen zu diesen Orten. Zudem kann man den Besuch der Orte mit einer Selfie-Funktion auch mit Freunden und Bekannten in sozialen Netzwerken teilen. Die gesammelten „Pins“ werden in einer „Scorelist“ vermerkt, so dass hier ein Anreiz besteht, weitere Orte aufzusuchen, um im Wettbewerb mit Freunden und Bekannten Plätze auf dieser Liste gutzumachen. Zugleich sollen die „Pins“ künftig auch eine Art Zahlungsmittel darstellen, die man bei teilnehmenden Einzelhändlern und Gastronomen in Rabatte oder Zusatzleistungen eintauschen kann. Die teilnehmenden Einzelhändler und Gastronomen wiederum haben die Möglichkeit, die App-Nutzer über sog. „Push-up“-Informationen auf z. B. besondere Angebote und Aktionen aufmerksam zu machen. Der Nutzer kann dabei selbst durch entsprechende Einstellungen entscheiden, über welche Aktionen er informiert werden möchte.

Derzeit sucht das Team von "PINVISIT" im Rahmen eines „Crowdfunding“-Projekts aktiv nach teilnehmenden Geschäftspartnern in der Rhein-Neckar-Region und insbesondere auch in Eberbach. Interessierte Unternehmen, aber auch z. B. Vereine oder Kommunen können sich für einen geringen dreistelligen Einmalbetrag ein dreijähriges, ansonsten kostenfreies Nutzungsrecht sichern. Ziel ist es, bis Ende 2018 auf diesem Weg 50.000 Euro anzusammeln. So viel sei notwendig, so Dominik Seibert, um einen mindestens dreijährigen Betrieb der Plattform garantieren zu können. Zeit die zudem genutzt werden soll, um zunehmend weitere Geschäftspartner für das Projekt zu gewinnen. Sollte die Zielsumme nicht bis Ende 2018 erreicht werden, erhalten die bis dato am Projekt beteiligten rund vierzig Geschäftspartner ihre geleistete Einmalzahlung auch wieder zurückerstattet.

Nach einer an die Vorträge anschließenden Fragerunde bedankte sich Reinig bei den Referenten mit einem Präsent und übergab Dominik Seibert sogleich auch seine schriftliche Anmeldung für das "PINVISIT"-Projekt, welches aus seiner Sicht als in Eberbach ansässiger Gastronom große Unterstützung verdient.

15.12.17

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