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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Eindrucksvolle Leistung der Dorfgemeinschaft


(Fotos: Thomas Wilken)

(tom) Das lange Kapitel Sporthallen-Sanierung ist zu Ende. Schon 2015 starteten die Arbeiten mit dem Abbruch der Nebenraumspange, ab 2016 ging es dann renovierungsmäßig in die Vollen. Seit Ende vergangenen Jahres erstrahlt der Bau in neuem Glanz - auch dank vieler ehrenamtlicher Tätigkeiten, die federführend von SG, MGV und Feuerwehr, aber ebenso zahlreichen Bürgern geleistet wurde. Jetzt gab es eine durch und durch musikalische Einweihung mit Blick auf Arbeiten.

Noch nie hatte man es in der Vergangenheit geschafft, alle Musik treibenden Organisationen der ehemaligen Gemeinde für einen gemeinsamen Auftritt zu vereinen. Jetzt war dieser „historische“ Moment anlässlich der Einweihung da, worüber sich der frühere Bürgermeister Hans Heinz Keursten sehr freute. Er war es auch, der zusammen mit Verwaltung und Parlament die Sanierung des Gebäudes vorangetrieben hatte. Etwa eine Million Euro floss in den vergangenen Jahren in den Umbau.

Keursten blickte in seiner Bilderpräsentation zurück auf die ersten Jahre. Schon damals wurde der Gemeinschaftssinn im Höhendorf hoch gehalten. Der MGV plante 1971 die Feierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen. Allerdings wäre die Halle nicht rechtzeitig fertig geworden. Unter Federführung der SG sei 1969 mit dem Neubau begonnen worden. Mit vereinten Kräften wurde dann die Halle hochgezogen, ein „hervorragendes Beispiel für Gemeinschaftsarbeit“.

Vor 47 Jahren entstand laut Keursten „ein Bauwerk, auf das alle stolz waren“. Aber auch das kam irgendwann in die Jahre und wurde renovierungsbedürftig. Heizung, Sanitär, Türen, Fenster und Isolierung mussten den heutigen Erfordernissen angepasst werden. Bereits 2004 gab es ein erstes Zusammentreffen in dieser Hinsicht, dem 2005 ein Raumkonzept folgte. 2006 kam ein neues Dach inklusive Isolierung auf die Halle, 2009/2010 folgte der Umbau der West- und Südfassade. Mit der neuen Glasfassade öffnete sich dann der Blick in den Ort.

Planungsmäßig richtig in die Vollen ging es 2014 mit einem neuen Rahmenkonzept. Mit dem Abbruchmaterial der Nebenraumspange wurde der gegenüber liegende Parkplatz angelegt, erläuterte der Bürgermeister. Im folgenden Jahr entstanden Bodenplatte und Holzrahmenvorbau, wie immer mit vielen Eigenleistungen - wie auch die komplette Elektroanlage. Die anderen Gewerke schlossen sich nach und nach an.

Rothenberger Firmen übernahmen dabei nicht nur etliche Aufträge, sondern ihre Mitarbeiter brachten sich außerhalb der Arbeitszeit auch noch ehrenamtlich in die Sanierung ein. „Die freiwilligen Helfer waren ständig an irgendeiner Stelle aktiv“, sagte Keursten. Natürlich, sagte er schmunzelnd, lief es nicht immer rund. Es gab mal Verzögerungen, Unstimmigkeiten oder Abstimmungsprobleme.

„Aber wir haben es geschafft“, blickte Keursten auf das große Ganze: aus einer in die Jahre gekommenen Halle „ein Schmuckstück zu machen“. Das zeige eindrucksvoll, zu welchen Leistungen eine Dorfgemeinschaft fähig sei. „Jeder sah die Notwendigkeit und packte an“, so Keursten. Dazu gab es Unterstützung aus dem Ort auf allen möglichen Ebenen. Exemplarisch nannte er die Metzgerei Beisel und Jehle, die die Helfer jeden Arbeits-Samstag kostenlos verköstigte. Und davon gab es nicht wenige.

„Es war wie ein Uhrwerk, bei dem jedes kleine Rädchen ineinander greift“, sagte der Bürgermeister. Er hob die große Spende der Theatergruppe hervor, die aus ihren drei Aufführungen 2.300 Euro zusammentrug. Das Geld soll für die Anschaffung einer Kletterwand verwendet werden. Der Erlös aus der Bewirtung während der Einweihung plus der Inhalt einer Spendenbox soll für neue Geräte verwendet werden.

Aus den Aufführungen stach farbenprächtig die Grundschule Rothenberg heraus. Sie führte Teile des Musicals „Kwela Kwela“ auf, das sie bereits im vergangenen Jahr dargeboten hatte. Schulleiterin Angela Assmann dankte den jetzigen Fünftklässlern für die Unterstützung. Beim Titel handelt es sich ihren Worten zufolge um einen Musikstil aus Südafrika „mit Flöten und viel Rhythmus“. Er entstand in den 70er Jahren in den Townships.

Weitere Mitwirkende: Posaunenchor, Jungbläser, MGV Ober-Hainbrunn, Gemischter Chor Finkenbach, Chorgemeinschaft Rothenberg-Kortelshütte, evangelischer und evangelisch-lutherischer Kirchenchor, Posaunenchöre, Pfarrer Reinhold Hoffmann und Eberhard Kramme, Bewirtung Feuerwehr und SG, Blumendeko Ingrid Braun.

26.02.18

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