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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Erfolgsgeschichte der Odenwaldbahn wird fortgeschrieben

(bro) (owk/sh) Als „klares Bekenntnis zur Odenwaldbahn und ein mehr als erfreuliches Signal für alle, die die Bahn nutzen“ wertet Landrat Frank Matiaske Beschlüsse, auf die sich die Geschäftsführung des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) gemeinsam mit den Spitzen des Odenwaldkreises, der Kreise Darmstadt-Dieburg und Offenbach sowie der Stadt Darmstadt jüngst im Landratsamt in Erbach geeinigt haben.

Kern der Vereinbarung zwischen dem RMV und seinen Gesellschaftern ist eine Verstärkung von Fahrten an Wochenenden, neue Triebwagen für eine bessere Taktung und mehr Kapazitäten ab dem Jahr 2022, die Verlängerung von Bahnsteigen zugunsten längerer Züge, zusätzliche Kreuzungsbahnhöfe und dadurch eine deutlich bessere Verbindung zwischen Erbach und Eberbach sowie in Richtung Darmstadt und Frankfurt sowie der Fokus auf neue, umweltfreundliche Antriebstechnologien ab dem Jahr 2030. Die Festlegung, um welche Technologien es sich handeln wird, wird bereits in den kommenden drei Jahren getroffen. Die klare Botschaft lautet: Dieseltechnik ist passé.

„Mit diesem Paket aus kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen haben wir die Weichen gestellt, um die Erfolgsgeschichte der Odenwaldbahn weiter fortzuschreiben“, hebt Matiaske hervor. Der Landrat hatte sich gemeinsam mit Peter Krämer, dem Geschäftsbereichsleiter Nahverkehr bei der OREG, konsequent für ein gemeinsames Vorgehen zur Sicherung und zum Ausbau der für den Odenwaldkreis so wichtigen Verbindung in Richtung Darmstadt/Frankfurt und in Richtung Eberbach eingesetzt. „Ich danke den RMV-Geschäftsführern sowie den Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Landkreisen sowie der Stadt Darmstadt für ihr großes Engagement, das nun schließlich in die "Erbacher Erklärung" mündete. Noch vor Wochen war diese Maßnahmenfülle nicht vorstellbar. Ausdrücklich erwähnt Matiaske die mit der Nutzung neuer Antriebstechnologien verbundenen hohen Investitionen. Auch über diesen Weg habe Einigkeit geherrscht.

„Aber auch die kurzfristigen Maßnahmen wie die höhere Taktung an Wochenenden zeigt, dass wir schon bald Verbesserungen umsetzen wollen. Auch das ist wichtig für die Erreichbarkeit der Ballungsräume im Norden und Süden des Odenwaldkreises und die Erreichbarkeit des Kreises von dort.“ Die hohe Fahrgastnachfrage in beide Richtungen zeige, dass die Linie „das Rückgrat" des hiesigen öffentlichen Nahverkehrs ist und außerdem eine attraktive Verbindung aus den Ballungsräumen hinaus in die Natur des Odenwaldes. Gerade auch die Bestellung zusätzlicher Triebwagen und damit die Schaffung zusätzlicher Kapazitäten zeige die Wichtigkeit der Linie innerhalb des RMV.

Wesentlicher Teil der Einigung ist auch der Ausbau der Stationen Mühltal und Oberzent-Hetzbach zu so genannten Kreuzungsbahnhöfen. Das heißt, dass dort Züge aus beiden Richtungen gleichzeitig halten können. Das ermöglicht einen dichteren Zugtakt und ist Voraussetzung dafür, dass zwischen Erbach und Eberbach anstatt zweistündlich stündlich ein Zug in jeder Richtung verkehren kann sowie, im Falle von Mühltal, dass mehr Züge in Richtung Darmstadt und Frankfurt fahren können.

„Mit einer stündlichen Verbindung von Eberbach nach Frankfurt und einer halbstündigen Verbindung aus dem Kreiszentrum nach Darmstadt und Frankfurt würden wir einen nochmaligen Quantensprung in der Erschließung des Odenwaldkreises schaffen,“ so Geschäftsbereichsleiter Krämer.

An dem Gespräch im Landratsamt nahmen außer Landrat Matiaske und Krämer die RMV-Geschäftsführer Knut Ringat und André Kavai, der Darmstädter Oberbürgermeister Jochen Partsch, der Erste Kreisbeigeordnete Robert Ahrnt (Landkreis Darmstadt-Dieburg) sowie Vertreter des Landkreises Offenbach teil. Alle sehen in den nun beschlossenen Maßnahmen auch für die Bevölkerung in ihren Kreisen beziehungsweise in ihrer Stadt etliche Vorteile.

Ringat hob hervor: „Seitdem die Odenwaldbahn 2005 umfassend modernisiert wurde, sind die Fahrgastzahlen um mehr als 50 Prozent gewachsen. Das ist eine Erfolgsgeschichte, die auch unsere kühnsten Prognosen übersteigt. Ich bin überzeugt: Wenn wir noch mehr Kapazitäten bieten, werden noch mehr Menschen mitfahren - deshalb freue ich mich, dass wir die ersten Maßnahmen noch in diesem Jahr umsetzen.“

24.06.20

Lesermeinungen

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Von Odenwaldbahn (24.06.20):
Die Odenwaldbahn wurde 2005 nicht nur modernisiert, sondern auch umfassend zurückgebaut. Von Anfang an war die Fahrzeugkapazität zu eng bemessen. Bahnsteiglängen wurden nur nach dem im aktuellen Fahrplan vorhandenen Zuglängen konzipiert, Kreuzungsbahnhöfe wie Zell-Kirschbrombach zurückgebaut, Gelände bis ans Schotter verscherbelt und bebaut. Wie es nun möglich sein soll, die Bahnsteige wieder zu verlängern ist fraglich, da bei Inselbahnsteigen vor und hinter dem Bahnsteig Weichen liegen (z.B. Erbach). Und nun muss wieder Steuergeld in die Hand genommen werden, um die Fehler von 2005 zu beseitigen. Dass in Hetzbach wieder ein Kreuzungsbahnhof eingerichtet werden soll begrüße ich, jedoch habe ich da wenig Hoffnung, dass der Kosten - Nutzen Faktor ausreicht aufgrund der geringen Fahrgastzahlen im südlichen Abschnitt.Vielleicht würde sich das bei einem Stundentakt verbessern.
Welche alternativen Antriebe in Frage kommen bin ich mal gespannt. Für eine Elektrifizierung wäre der Krähbergtunnel viel zu eng. Mit Akku im südlichen Abschnitt zu fahren würden Kurzwenden in Eberbach unmöglich machen wegen der Ladezeit. Dann vielleicht am ehesten noch Wasserstoff.


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