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Nachrichten > Natur und Umwelt

Auch für Menschen gefährlich


(Foto: Stadtverwaltung Eberbach)

(bro) (stve) Mit dem Frühsommer beginnt auch die Zeit der Eichenprozessionsspinner. Die Schmetterlingsart hat sich in den vergangenen Jahren - begünstigt durch die Klimaerwärmung - in verschiedenen Teilen Deutschlands immer weiter ausgebreitet, so auch im Stadtwald Eberbach.

Die Prozessionsspinner sind nicht nur für die Eichen gefährlich, sondern auch für Menschen und „warmblütige Tiere“ nicht ganz harmlos. Die feinen Gifthärchen der Raupen können bei Kontakt zu Hautjucken, Atemnot oder zu allergischen Reaktionen führen. Die Brennhaare werden außerdem vom Wind verbreitet und können unangenehme Ausschläge an unbedeckten Körperstellen verursachen. Hier bietet dicht schließende Kleidung einen guten Schutz.

Auf der Nahrungssuche nach den Eichenblättern bewegen sich Raupen hinter- oder nebeneinander her und bilden so die namensgebende Prozession, die mitunter über zehn Meter lang werden kann. Die Tiere befinden sich - wie der Name sagt - hauptsächlich an Eichen. Die Schmetterlinge legen dort ihre Nester mit bis zu 200 Eiern ab, die dort überwintern und Anfang Mai schlüpfen. In besonders befallsstarken Jahren können die Raupen allerdings auch an anderen Bäumen auftreten. Die Raupen fressen die Bäume kahl und können langfristige Schäden verursachen.

Ab Ende April bilden die ersten Raupen ihre Brennhaare, kritisch wird es aber zwischen Mai und Ende Juni. Die Tiere verlieren in diesem Zeitraum besonders viele Härchen, die mit dem Wind aus ihren Nestern getragen werden. Die älteren Raupen bilden bis zu ein Meter lange Gespinste, also Raupennester am Stamm oder an Astgabelungen von Eichen. Dorthin ziehen sie sich tagsüber oder zur Häutung zurück. Gegen Ende Juni beginnen die Raupen dann mit ihrer Verpuppung und entwickeln sich schließlich zu Nachtfaltern. Damit verschwinden die Raupen bis zum nächsten Jahr wieder aus der Natur.

Für Spaziergänge im Wald gilt: Findet man Raupen oder ein Nest, dann sollte man Abstand halten. Die Raupen sollten nicht mit bloßen Händen angefasst und auf keinen Fall sollte das Nest zerstört werden. Um die Bekämpfung von Eichenprozessionsspinnern müssen sich Spezialisten kümmern, indem sie die Gespinste und Nester von den Bäumen absaugen und die Tiere damit beseitigen. Üblicherweise werden im Wald keine Nester entfernt, da diese zu den typischen Gefahren im Wald zählen. Lediglich an sensiblen Orten wie Schulhöfe und Kinderspielplätze kommen die Spezialisten zum Einsatz.

01.07.20

Lesermeinungen

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Von anne H. (01.07.20):
AHA die "Gefahr" besteht von Anfang Mai bis Ende Juni - also erscheint Anfang Juli dieser warnende Artikel, damit hinterher alle Bescheid wissen

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