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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Öffentliche Gebäude vorerst nicht mehr beleuchtet


Der bisher allabendlich beleuchtete Ohrsbergturm ist seit gestern in Eberbach wohl das auffälligste "Opfer" des novellierten Naturschutzgesetzes. (Foto: Hubert Richter)

(hr) Bis Ende September werden in Eberbach die Fassaden öffentlicher Gebäude nicht mehr beleuchtet. Betroffen davon ist neben den historischen Stadttürmen und weiteren Bauwerken im Stadtgebiet auch der Ohrsbergturm.

Die Stadt setzt damit eine neue gesetzliche Vorgabe des Landes Baden-Württemberg um. Im vergangenen Jahr wurde nämlich das Naturschutzgesetz novelliert. Darin ist neuerdings vorgeschrieben, dass zum Schutz von Insekten künstliche Beleuchtung im Außenbereich zu vermeiden sei. Unter anderem ist es deshalb vom 1. April bis 30. September ganztägig verboten, “die Fassaden baulicher Anlagen der öffentlichen Hand zu beleuchten, soweit dies nicht aus Gründen der öffentlichen Sicherheit erforderlich oder durch oder auf Grund einer Rechtsvorschrift vorgeschrieben ist”, so der Gesetzestext. In der übrigen Zeit des Jahres betrifft das Verbot täglich den Zeitraum von 22 bis 6 Uhr.

Seit über 50 Jahren sind die Eberbacher den abendlichen Anblick des beleuchteten Aussichtsturms auf dem Ohrsberg gewohnt. Der “Lichblick” auf dem ehemaligen Umlaufberg des Neckars inmitten der Stadt war so etwas wie ein nächtliches Wahrzeichen und Identifikationsmerkmal Eberbachs. Damit ist nun erst einmal Schluss. In den letzten Tagen war der Turm zunächst noch einmal ausgiebig beleuchtet worden, nämlich von 21.30 Uhr bis nach 2 Uhr in der Nacht. Aber gestern Abend blieb der Ohrsbergturm erstmals im Dunkeln.

Wie die Stadtverwaltung heute auf unsere gestrige Anfrage mitteilte, werde Eberbach die neuen gesetzlichen Vorschriften befolgen. Eine laut Gesetz bei besonderen Härten oder sonstigen wichtigen Gründen mögliche Ausnahmegenehmigung der Naturschutzbehörde wolle man auch für den Ohrsbergturm nicht beantragen.

20.04.21

Lesermeinungen

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Von Schöpfung  (04.10.21):
Hätte da eine Idee, aufruf an die Bevölkerung von Eberbach, spendet Kerzen für den Ohrsbergturm damit kömme die Beleuchtung aufrecht gehaltenen werden.

Von Eber  (04.10.21):
Der 30 September ist jetzt schon vorbei, und trotz dem bleibt es dunkel. Hat Eberbach das jetzt nicht gecheckt oder wird jetzt einfach Strom gespart ???

Von Buerger (original) (28.04.21):
Was habt Ihr erwartet? Wir kriegen, was wir wählen-

Von Super (21.04.21):
Bin mal gespannt wann man die Solar Lampen im Garten verboten bekommen. Es ist ja gut das wir endlich was für die Natur und Umwelt tun. Das jetzt aber die Jahrzehnte lange Beleuchtung des Ohrsbergturm dafür verantwortlich ist das die Insekten aussterben, verstehe ich nicht warum wir das erst jetzt machen. Bitte auch Nachts die Straßebeleuchtung ausschalten. Da wir aktuell eh Nachts nicht auf die Straße dürfen, könnte man da echt viel sparen. Toller Nebeneffekt wäre dann auch, dass wir auch mehr Insekten in die Innenstädte bekommen. Bitte nicht falsch verstehen, ich bin echt dafür das wir was für die Umwelt tun, aber wenn Leute so etwas entscheiden aber ihre Cola aus Plastikflasche trinken und sich mit Riesen Benzinschleudern durch die Gegend kutschieren lassen, dann kann ich über solche entscheide nur den Kopfschütteln. Schaut euch mal den Straßenrand an oder sonstige Grünstreifen in Eberbach, fast überall liegt hier Müll. Ich glaube es gibt größere Probleme als die Beleuchtung des Ohrsbergturm. Bleibt alle Gesund ist eh gerade alles Scheiße genug und die Aussichten scheinen nichts besseres zu bringen in der nächsten Zeit. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder in unserem schönen Eberbach, auch ohne die schöne Beleuchtung :-( P.s. Aufpassen nicht das wir nach der Kanzlerwahl auch noch den Neckarlauf renaturieren, würde ja gehen wenn man Grundbesitzer enteignet usw.

Von Eberbacher aus der Ferne (20.04.21):
Die Corona-Zeiten sind eh schon so trist, ab morgen Ausgangssperre und nun werden auch noch die Lichter an den Eberbacher Wahrzeichen gelöscht.
So kann man systematisch und symbolhaft ein weiteres Stück Lebensfreude beseitigen.


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