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Eberbach soll Modellkommune für Klimaprojekt werden

(feu) Das und anderes hat der Eberbacher Gemeinderat in seiner öffentlichen Sitzung am 27. September einstimmig beschlossen:

Nach dem einstimmigen Beschluss des Gemeinderats wird die Stadt Eberbach an der Beteiligungswerkstatt zum Thema „Klimaneutralität Eberbach 2035“ teilnehmen. Das Projekt wird vom Verein „Mehr Demokratie“ und dem Institut für Partizipatives Gestalten organisiert und von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt finanziert. Ziel ist es dabei auch, mit der Arbeit in Eberbach ein Konzept zu entwickeln, das Modellcharakter haben soll und - mit Anpassungen - auf andere Gemeinden übertragbar sein soll. Wesentlicher Bestandteil der Beteiligungswerkstatt ist es, alle Beteiligten in den Prozess mitzunehmen, unterschiedliche Meinungen einzubeziehen und damit Spaltungen entgegenzuwirken. Los geht es mit einer ersten Werkstatt als Auftaktveranstaltung im November. Im Februar 2022 sollen im Rahmen einer zweiten Werkstatt unter Einbeziehung des bis dahin vorliegenden Meilensteinplans „konkrete Bezüge und Zukunftspfade daraus abgeleitet werden“. Stadtrat Peter Stumpf betonte, wie wichtig es sei, dass die Bürgerinnen und Bürger auf dem Weg zur Klimaneutralität mitgenommen werden. Es sei eine Auszeichnung für Eberbach, hier Modellkommune sein zu dürfen. Stadtrat Rolf Schieck stellte fest, dass die fachliche Begleitung zur Erreichung des Ziels notwendig sei und hoffte, dass sich daraus Maßnahmen entwickeln, die die Stadt auf ihrem Weg zur Klimaneutralität weiterbringen.

Regelmäßiger Tagesordnungspunkt ist der Bericht zum Thema „Klimaneutralität 2035“. Hier wurde ausgeführt, dass ein Auftrag zur Erarbeitung des Meilensteinplans in Kürze erteilt wird und ein grober Entwurf bereits bis Jahresende vorliegen soll. Die konstituierende Sitzung des Energieteams zur Teilnahme am European Energy Award (eea) hatte am 23. September stattgefunden (wir berichteten) und für die Erarbeitung eines Mobilitätskonzeptes liegt nun ein Angebot vor. Kurz angesprochen wurde das von der VHS am 21. September veranstaltete Bürgerforum zum Klimawandel (wir berichteten).

Einstimmig wurden weitere Aufträge im Rahmen der energetischen Sanierung von Fassade und Dach des HSG erteilt. Dabei konnten einige Arbeiten nicht vergeben werden, da die Ausschreibungsergebnisse die Kostenberechnungen um ein Vielfaches überschritten. Diese Arbeiten werden nun erneut ausgeschrieben. Am Zeitplan ändert das nichts. Durch Optimierungen bei den Bauabläufen steht nach wie vor der 12. September 2022 als Fertigstellungstermin im Raum.

Grünes Licht gab es für das Vorhaben des Bezirksimkervereins, einen Lehrbienenstand auf einem Grundstück in der Au zu errichten. Alle Fraktionen waren sich einig, dass das ein professionell und mit großem ehrenamtlichen Engagement vorbereitetes Leuchtturmprojekt für Eberbach sei, dem sehr gerne zugestimmt werde. Die von Stadtrat Rolf Schieck angesprochene denkbare Problematik wegen der Nähe zum Sportplatz wird durch eine Steuerung der Ausflugsbereiche vermieden.

Für die Erschließung der Straße „Zum Tannenkopf“ in Igelsbach wurde ein Kompromiss für eine provisorische Herstellung gefunden. Bürgermeister Reichert dankte allen daran Beteiligten. Vereinbart wird nun, dass die Stadt die Arbeiten auf eigene Kosten durchführt und die erforderlichen Grundstücksflächen zur Verfügung gestellt bekommt. Garantiert wird, dass in den nächsten zehn Jahren keine beitragspflichtige endgültige Herstellung des „Tannenkopfs“ von der Stadt veranlasst wird. Auch hier stimmte der Gemeinderat einstimmig zu.

Eine moderate Erhöhung des Wasserpreises um 0,18 Euro/m3 von 3,01 €/m3 auf 3,19 Euro/m3 (jeweils brutto) ist nach der Kalkulation der Wassergebühren erforderlich. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch/Jahr von 120 m3 errechnen sich daraus Mehrkosten von 1,80 Euro/Monat bzw.
21,60 Euro/Jahr. Auf Nachfrage von Stadtrat Dietmar Polzin informierte Günter Haag, dass - trotz der notwendigen großen Investitionen - der Wasserpreis in dieser Höhe auskömmlich sei, vorausgesetzt es treten keine erheblichen Kostensteigerungen ein, oder es kommen noch zusätzlich notwendige Projekte hinzu. Die Erhöhung des Wasserpreises wurde einstimmig verabschiedet.

Eine positive Nachricht in Sachen Jahresabschluss 2020 der Städtischen Dienste Eberbach konnte Günter Haag überbringen. Trotz coronabedingter Verluste bei den Bädern und dem Verkehr wurde durch das positive Ergebnis bei der Energieversorgung ein Gewinn in Höhe von voraussichtlich 16.000 Euro erwirtschaftet.

Die vorgesehene Verwendung der Haushaltsmittel für Partnerschaften sowie die Annahme von verschiedenen Sach- und Geldspenden fand ebenfalls die einstimmige Zustimmung des Gemeinderats.

28.09.21

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