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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Mehr als 80 neue Wohnungen an zwei Orten geplant - Diskussion um Energiestandards


Dem Projekt an der Neckarstraße (l.) sollen zwei Sgraffitowerke von Richard Hemberger weichen. (Fotos: Hubert Richter)

(hr) In der öffentlichen Sitzung des Eberbacher Gemeinderats am 16. Dezember 2021 ging es auch um zwei größere private Bauvorhaben, für die jeweils eigenständige “vorhabenbezogene Bebauungspläne” aufgestellt werden sollen.

In der Neckarstraße soll neben den Kreisverkehr an der Neckarbrücke ein “Wohn und Gewerbequartier” mit rund 22 Wohneinheiten und Tiefgarage mit zwei Vollgeschossen und zwei sogenannten Staffelgeschossen entstehen. Grundsätzlich wurde das Vorhaben bereits in der Gemeinderatssitzung am 24. Juni 2021 befürwortet. Nun wurde mehrheitlich der Vorentwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr.113 sowie des Vorhaben- und Erschließungsplans gebilligt. Dabei wurde bekannt, dass zwei Sgraffito-Kunstwerke des Eberbacher Malers Richard Hemberger (Bilder rechts) beim Abbruch der bestehenden Gebäude nicht erhalten werden könnten und dem Neubau somit zum Opfer fielen.
In dem Verfahren soll als nächster Schritt die Beteiligung der Öffentlichkeit (während der Sprechzeiten des Stadtbauamts) sowie der Träger öffentlicher Belange erfolgen.

Einen Schritt weiter ist bereits der vorhabenbezogene Bebauungsplan Nr.112 “Friedrichsdorfer Landstraße” (wir berichteten). Hier wurde über die Ergebnisse der Beteiligung der Öffentlichkeit und der Träger öffentlicher Belange entschieden und der geänderte Planentwurf gebilligt. Es folgt eine erneute öffentliche Auslegung. Mit der KW Wohn- und Industriebau GmbH aus Waldbrunn soll für die Bebauung des Areals mit rund 60 Wohnungen in mehreren Wohnhäusern ein Durchführungsvertrag abgeschlossen werden, dessen Entwurf zur Kenntnis genommen wurde.

Gegenstimmen zu den vorhabenbezogenen Bebauungsplänen gab es von der AGL-Fraktion sowie Bettina Greif (CDU) und Dr. Dietmar Polzin (Freie Wähler). Sie forderten für beide Vorhaben hochenergieeffiziente Gebäudekonzepte, um den im März 2021 gefassten Beschluss zur Klimaneutralität Eberbachs bis 2035 zu beachten. Die Ratsmehrheit lehnte dies jedoch ab, da die Baukonzepte bereits vor dem Beschluss zur Klimaneutralität entwickelt worden seien und man gegenüber den Investoren Verlässlichkeit demonstrieren wolle. Zu dem Thema Klimaneutralität hinsichtlich der Bebauung an der Friedrichsdorfer Landstraße hatte sich in der Fragestunde der Sitzung bereits ein Bürger zu Wort gemeldet und ebenfalls höchstmögliche Energieeffizienz angemahnt. Hierzu sagte Martin Völker vom Stadtbauamt, dass seitens der Investoren ein Mindeststandard “KfW-Effizienzhaus 55” vorgesehen sei.

09.01.22

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