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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

MdB Oppelt für verpflichtendes Gesellschaftsjahr


V. l.: Rudi Joho, Rosa Casapulla, Dr. Musa Baray, Dr. Albrecht Schütte MdL, Moritz Oppelt MdB. (Foto: Florian Hummel)

(bro) (fh) Kürzlich folgte Moritz Oppelt, der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Rhein-Neckar, der Einladung des Kreisgeschäftsführers des Reservistenverbandes, Rudi Joho, zu einem gemeinsamen Gespräch mit dem CDU-Landtagsabgeordneten des Wahlkreises Sinsheim, Dr. Albrecht Schütte, nach Eberbach.

„Als Parlamentarier entscheiden wir letztlich darüber, ob junge Männer und Frauen für unser Land in den Auslandseinsatz gehen. Ich empfinde es daher auch als meine Pflicht, mich bei den Praktikern vor Ort über die Situation der Soldatinnen und Soldaten, bzw. der Reservisten und Veteranen zu informieren“, so der 32-jährige Jurist Oppelt zu Beginn des Gesprächs.

MdL Schütte, selbst Major der Reserve, war in den letzten fünf Jahren regelmäßig im Austausch mit dem Reservistenverband und Rudi Joho - unter anderem bei den jährlichen Besuchen der britischen Royal Engineers, die seit 1972 nach Eberbach kommen und gemeinnützige Arbeit leisten.

Rudi Joho, der sowohl Kreisgeschäftsführer des Reservistenverbandes als auch Fallmanager für den Bereich Süddeutschland des „Bund Deutscher Einsatzveteranen e.V.“ ist, stellte Oppelt zunächst die Arbeit der beiden Vereine vor.

Während der Reservistenverband sich als Zusammenschluss aller aktiven Soldaten sowie Reservisten der Bundeswehr verstehe, konzentriere sich der Bund Deutscher Einsatzveteranen auf die Betreuung von Einsatzveteranen der Bundeswehr, die oftmals traumatisiert aus Auslandseinsätzen zurückkehren, erläuterte Joho. Als Fallmanager betreue er kriegsgeschädigte Rückkehrer im gesamten süddeutschen Raum, ob bei ganz alltäglichen Fragen und Problemen oder aber auch bei der Beantragung von staatlichen Leistungen. "Durch die lange Bearbeitungsdauer und das komplizierte Verfahren entsteht oft ein Vakuum, in dem die Veteranen nur unzureichend versorgt werden", führt Joho aus.

Der Bundestagsabgeordnete und CDU-Bezirksvorsitzende Oppelt, der seit September 2021 den Wahlkreis Rhein-Neckar im Deutschen Bundestag vertritt, sagte Joho zu, sich dafür einzusetzen, das Verfahren zu vereinfachen. Gemeinsam mit Dr. Albrecht Schütte, dem CDU-Landtagsabgeordneten und Kreisvorsitzenden der CDU Rhein-Neckar, versprach MdB Oppelt Joho, das Thema der Veteranenversorgung nicht nur im Deutschen Bundestag, sondern auch auf Partei-Ebene zu thematisieren.

Ein weiteres Thema, das Joho mit den beiden CDU-Parlamentariern besprach, waren die Folgen der Aussetzung der Wehrpflicht, die seiner Auffassung nach zu zahlreichen negativen Folgen für die Bundeswehr, aber auch für die gesamte Gesellschaft geführt hat: „Viele Menschen haben keinerlei Bezug mehr zur Bundeswehr, bzw. kennen keine Soldaten – das führt zu einer Entfremdung der Bundeswehr von der Gesellschaft und zu mangelndem gegenseitigen Verständnis“, so Joho. Schütte und Oppelt pflichteten dem Kreisgeschäftsführer des Reservistenverbandes bei.

Die Abschaffung der Wehrpflicht, so die beiden CDU-Abgeordneten, habe die gesellschaftliche Polarisierung deshalb zumindest verstärkt. Aus diesem Grund fordere er, so der CDU-Bezirksvorsitzende Oppelt, für das neue Grundsatzprogramm der Partei auch die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht, mit der junge Frauen und Männer nach Ende der Schullaufbahn zu einem Gesellschaftsjahr bei der Bundeswehr, bei sozialen Einrichtungen oder auch bei THW und Feuerwehr verpflichtet werden.

Gemeinsam mit Dr. Musa Baray, einer ehemaligen afghanischen Ortskraft, sprach man schließlich auch über die schwierige Lage der verbliebenen Ortskräfte und deren Angehörigen, die den deutschen Einsatz in Afghanistan unterstützt haben. Die beiden Parlamentarier waren sich mit Joho und Dr. Baray einig, dass diesen Menschen unbürokratisch und möglichst direkt geholfen werden müsse. Wichtig sei primär vor allem die Versorgung mit Nahrungsmitteln, Kleidung und anderen Produkten des täglichen Bedarfs, so Dr. Baray.

Zum Abschluss des Gesprächs bedankte sich MdB Oppelt bei Joho für seine Arbeit und die vorgestellten Informationen zu Problemen und Herausforderungen von Reservisten und Einsatzveteranen. Um die Arbeit des Reservistenverbandes auch als ehemaliger Zivildienstleistender auch vor Ort konkret zu unterstützen, unterzeichnete Oppelt noch an gleicher Stelle einen Aufnahmeantrag als Fördermitglied im Reservistenverband.

01.03.22

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