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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Junge Wahlberechtigte fehlten - Podium und Gruppengespräche


(Foto: Hubert Richter)

(hr) Auf Einladung der “Initiative Lebendige Demokratie Eberbach“ gab es gestern im Kulturzentrum Depot 15/7 einen Infoabend zur bevorstehenden Bundestagswahl.

Vor allem für junge Wahlberechtigte war das Angebot gedacht, in einer Art “Speed Dating” in Gruppengesprächen die politischen Positionen unterschiedlicher Parteien vor der Wahl am 23. Februar kennenzulernen. Im Publikum waren allerdings Erst- oder Jungwahlberechtigte nicht auszumachen, die Veranstaltung erreichte ihre eigentliche Zielgruppe offensichtlich nicht. Das Durchschnittsalter der rund 25 interessierten Gäste lag eher über 40 als um die 20.

Mit dabei waren die meisten derzeit im Bundestag vertretenen Parteien, und zwar überwiegend deren Jugendorganisationen: SPD (Malin Hussy, Jusos), Bündnis90/Die Grünen (Nils Löffler, Grüne Jugend), CDU (Matthäus Bürkle, Junge Union), Die Linke (Justus Heine, Linksjugend), FDP (Philipp Kramberg, Junge Liberale) und das BSW (Dr. Anja Titze). Nicht eingeladen war die AfD, die nach derzeitigen Umfragen nach der CDU als zweitstärkste Fraktion in den kommenden Bundestag einziehen könnte und wohl gerade bei der jungen Generation besonders gut ankommt. Begründet wurde dieser im Vorfeld von Teilen der Ă–ffentlichkeit kritisierte Umstand seitens der Veranstaltenden damit, dass die AfD aktuell keine Jugendorganisation hat. Das BSW hat zwar auch keine, was ihm aber zugestanden wurde, da es ja erst seit kurzer Zeit existiert.

Nach einer von Anne Dübbers moderierten halbstündigen Vorstellung der Teilnehmenden auf dem Podium (unser Bild) machten diese die Runde an den sechs Tischen im Saal mit kurzen Gesprächen in “Speed Dating”-Manier, im Wechsel nach jeweils 10 Minuten. So konnten alle rund 25 anwesenden Gäste mit den Repräsentanten der Parteien ins Gespräch kommen. Das dürfte durchaus aufschlussreich gewesen sein, denn bereits in der Podiumsrunde zeigten sich erhebliche Unterschiede in den programmatischen Aussagen. Justus Heine ist Direktkandidat der Linken im hiesigen Wahlkreis “Rhein-Neckar”. Matthäus Bürkle ist stellvertretender Landesvorsitzender der Jungen Union und im Hauptberuf Bürgermeister in Eschelbronn. Auch Dr. Anja Titze sitzt im Landesvorstand ihrer Partei (BSW) und ist Bundestagskandidatin in Heidelberg.

07.02.25

Lesermeinungen

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Von blöder (09.02.25):
@Wissendener:
Die AfD ist nicht "unbequem", sondern BÖÖÖHSÄÄÄÄÄÄÄÄ !


Von Klara Fall (08.02.25):
Am 23. Februar. stehen die Parteien zur Wahl und nicht deren Jugendorganisationen. Da gibt es Unterschiede, denn traditionell sind die Jugendorganisationen "radikaler" in ihren Ansichten. Das ist auch nachvollziehbar, sie haben noch keine Lebenserfahrung.

Als Beispiel sei hier die grüne Jugend genannt. Die stellt sich offen gegen den eigenen Kanzlerkandidaten Habeck und unterstellt ihm in dessen Thesenpapier zur Migration eine "menschenfeindliche Abschiebpolitik " und das Bedienen "rechter Narrative" und fordert erleichterte Bedingungen für noch mehr Migration. Damit hätte der Vertreter der Grünen Jugend bestimmt Jubelstürme bei den jungen Besuchern hervorgerufen - wenn sie denn da gewesen wären.
Anmerkung: Der letzte Satz war Ironie, denn die jungen Menschen sind "sehr viel weiter" als ihre Vertreter in den Jugendorganisationen. Es gibt also noch Hoffnung.


Von Bürger Lars  (07.02.25):
Achja wie es überall wird die AfD ( zweitstärkste Partei in Deutschland ) wegignoriert.

Von Wissender (07.02.25):
Etliche junge Leute hätte ein Diskurs mit der AFD sicherlich sehr interessiert. Das haben mir jedenfalls meine Kids und einige derer Freunde (alle im jungen Wahlalter) bei einem kürzlichen Besuch in einem lockeren Gespräche bestätigt. Wir kamen dabei auch auf diese Veranstaltung zu reden. Es wurde damit eine echte Chance vergeigt. Die Veranstalter hatten sicherlich gute Absichten. Sollten aber das Konzept echt überdenken und auch unbequeme Meinungen und Parteien zulassen. Scharz-WeiĂź-Denken hilft uns in der Demokratie und Politik auch nicht wesentlich weiter.

Von Schöpfung  (07.02.25):
Schade Ziel nicht erreicht, also kommte auch keine Wahlbeeinflussung stattfinden und das ist gut so es sollte jeder seine Meinung selbst bilden.

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