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Nachrichten > Kultur und Bildung

Starke Frauen der Bibel in Bildern von Maria Viktoria Heinrich


(Fotos: privat)

(bro) (bc) Der Künstlerin Maria Viktoria Heinrich fiel es sichtlich schwer, dass sie nur eine Frau aus ihrem Zyklus vorstellen sollte. Fast jede Frau, die sie in der Bibel entdeckt hat, ist ihr ans Herz gewachsen. Manche waren schnell in ein Bild gefasst, andere haben viele Wochen und Monate gebraucht, bis sie sich „haben malen lassen“ – wie beispielsweise Delila, das Titelbild der Ausstellung und des gleichnamigen Buches. Lange habe sie sich „geziert“, erzählt Heinrich, und nun ist daraus ein starkes, leuchtendes Bild geworden – von einer Frau, die selbstbewusst über ihre Schulter blickt.

So eindrücklich wie ihre Bilder es zeigen, erzählt Maria Viktoria Heinrich auch von Hagar: einst eine Haremsfrau, dann Sklavin und als Leihmutter benutzt – und doch ist sie die erste Frau, der ein Engel Gottes erscheint. Hagar wird zur Stammesmutter des Islams.

Ganz konzentriert lauschten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher, als Heinrich diese Geschichte erzählte.

Pfarrerin Anja Kaltenbacher hatte die Gäste am 26. Juli zur Vernissage mit dem Titel „Oh Gott, diese Frauen“ in der evangelischen Michaelskirche begrüĂźt und augenzwinkernd die Ambivalenz des Titels betont. Frauen, die unbequem sind – und Frauen, die genau deshalb das Zusammenleben bereichern –, stehen im Mittelpunkt dieser Ausstellung.

„Kennen Sie Ketura?“, fragte Barbara Coors, Prädikantin der Gemeinde, und gestand sogleich: „Ich kannte sie nicht. Dabei ist sie die dritte Frau Abrahams. Wie sie schaue auch ich oft nachts in den Sternenhimmel, der auf dem Bild zu sehen ist.“

Auch das ist der Künstlerin Heinrich ein Anliegen: Die Frauen von vor 5.000 Jahren bedeuten für uns Frauen und Männer heute etwas. Ihre Lebenswege, ihre Entscheidungen sind so aktuell wie damals. Ketura – eine Beduinin in dem Land, das heute in den Nachrichten als Gaza, Israel, Palästina oder Westjordanland auftaucht. Frieden gibt es dort noch immer nicht.

Zu einem Genuss für alle Sinne wurde die Veranstaltung durch Uta und Gero Albert, die mit Klavier, Cello und Gesang melodienreich verzauberten.

Bei Sekt und Gebäck gab es anschlieĂźend die Gelegenheit, mit der Künstlerin selbst die Bilder im Detail zu entdecken.

Die Ausstellung lädt nun im Rahmen der „Offenen Michaelskirche“ zur eigenen Betrachtung ein: dienstags bis freitags von 10 bis 12 Uhr und dienstags bis sonntags von 14 bis 16 Uhr.

28.07.25

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