Guitarra del Sur (Foto: Kaupo Kikkas)(bro) (as) Am Mittwoch, 20. August, um 20.44 Uhr (Einlass 20.15 Uhr) lädt die Klosterkirche Hirschhorn zum Ausklang-Konzert mit „Guitarra del Sur“ und dem Gitarristen Ivan Petricevic ein.
Der Gedanke an südländische Gitarrenmusik kreiert eigene Bilder im Kopf, und im Innern formiert sich schnell ein schwungvolles „OlĂ©!“, das nur auf den richtigen Moment wartet, in die emotional-hitzige Musikatmosphäre hineingerufen zu werden. Doch südliche Gitarrenmusik ist weit mehr als Begleitmusik zu spanischem oder argentinischem Flamenco. Sie ist eindringlich emotional, mal temperamentvoll, mal melancholisch. Und wenn ein Virtuose wie Ivan Petricevic an der Gitarre sitzt, darf man ein ganz einzigartiges Erlebnis erwarten. Er gilt als einer der herausragendsten Gitarristen seiner Generation und ist auf den wichtigsten internationalen Bühnen daheim.
Ivan Petricevic hat sich mit seinem raffinierten Spiel, seiner Virtuosität und musikalischen Ausdruckskraft international einen Namen gemacht. Als Preisträger von über 30 internationalen Wettbewerben, darunter der 1. Preis und der Alhambra Award beim Texas Guitar Competition and Festival (USA), der 1. Preis der Paris Guitar Foundation (Frankreich) sowie der renommierte AndrĂ©s-Segovia-Wettbewerb in Spanien, ist sein internationales RenommĂ©e unangefochten. In der Presse wird geschwärmt, er spiele nicht nur Gitarre, nein, „er lebt die Gitarre“.
Geboren wurde er 1987 in Belgrad, studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, der Hochschule für Musik und Tanz Köln sowie der Folkwang Universität der Künste in Essen bei renommierten Gitarrenmeistern. Für sein künstlerisches Schaffen erhielt er Stipendien der Tokyo Foundation, Yehudi Menuhin Live Music Now sowie ordentliche Stipendien der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Für seine Konzerttätigkeit wurde er mit dem Brüser Berger Musikpreis 2023 ausgezeichnet. Als gefragter Solist gastiert er weltweit in bedeutenden Konzertsälen und bei renommierten Festivals und arbeitet regelmäßig mit bekannten Orchestern wie dem WDR Sinfonieorchester, der Neuen Philharmonie Westfalen und dem Orchestre Symphonique de Châtillon zusammen.
Sein im wahrsten Sinne des Wortes musikalisches Fingerspitzengefühl macht „Guitarra del Sur“ zu einem ganz eigenen Musikgenuss: „… mit zarten, mehr getupften als gezupften Klängen und einem Klanggemälde von filigraner Zerbrechlichkeit …“ Darauf darf man sich gespannt sein. Sein Konzert in der Hirschhorner Klosterkirche ist eine Herzensangelegenheit für ihn, auf die er sich ganz besonders freut.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
11.08.25
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