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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Auch gute Onkels können böse sein

(hr) Im vergangenen Jahr sind der Polizei in Baden-Württemberg insgesamt 2.500 Kinder als Opfer sexuellen Missbrauchs bekannt geworden. Bundesweit mussten hierzu 19.230 Kinder als Opfer registriert werden. Dabei muss gerade in diesem Deliktsbereich die Dunkelziffer hoch eingeschätzt werden.
Während Kinder auch heute immer noch vorwiegend vor dem "fremden Mann" gewarnt werden, tritt sexueller Missbrauch durch Fremde vergleichsweise selten auf. Die Tathandlungen werden oftmals in der Familie, in der Verwandtschaft oder im engen Bekanntenkreis begangen.
Sie reichen von verbalen Belästigungen, exhibitionistischen Handlungen bis hin zur Vergewaltigung.
Sexueller Missbrauch ist meist kein "einmaliger Ausrutscher". Die Täter handeln selten spontan, sondern geplant und organisiert. Manchmal werden Kinder über Jahre hinweg von einer Person missbraucht, wobei sich die Intensität mit zunehmendem Alter des Opfers steigert. Ohne Intervention von außen finden Kinder aus dieser Täter-Opfer-Beziehung keinen Ausweg.
Deshalb haben alle Mitmenschen – unabhängig von verwandtschaftlichen Beziehungen oder vom Grad der Bekanntschaft – die Pflicht, hinzusehen und einzuschreiten, um Kinder vor Gewalt und sexueller Ausbeutung zu schützen.
Genau hierzu wollen Polizeirevier und Kriminalpolizeiaußenstelle in Eberbach mit einer großen Informationsausstellung am Sonntag, 20.Oktober (Apfeltag), im Lehrsaal des Polizeireviers insbesondere Erwachsene, aber auch Jugendliche und Heranwachsende, ermutigen. Die Ausstellung ist durchgehend von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Die Besucher erfahren, welche Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern auf einen "Missbrauch" hindeuten können und was man tun kann, wenn "was passiert ist". Informationsmaterial in Form von Broschüren und Flugblättern steht kostenfrei zur Verfügung. Die Stadtbücherei Eberbach präsentiert gleichzeitig eine Auswahl fachkompetenter Literatur zu diesem Thema, so dass Interessierte sich auch hierüber einen Überblick verschaffen können. Darüber hinaus besteht die Gelegenheit zum persönlichen, auch diskreten Gespräch mit Beamtinnen und Beamten der Schutz- und Kriminalpolizei, die vor Ort die Ausstellung betreuen.
Damit sich Eltern hierzu auch etwas Zeit nehmen können, wird den jüngeren Kindern jeweils um 13 und 15 Uhr eine lustige Vorstellung der Verkehrspuppenbühne beim Polizeirevier geboten.
Beide Veranstaltungen gehören zum Projekt "Unbeschwerte und sichere Kindheit", das am diesjährigen Eberbacher Apfeltag im Mittelpunkt des Beitrages von Polizeirevier und Kriminalpolizeiaußenstelle steht.

11.10.02

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