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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Optimale Nachsorge nach der Entlassung


Dieter Koslowski, Pflegedienstleiter im Eberbacher Kreiskrankenhaus, Karin Hemberger und Ulrich Seisler von der Sozialstation (v.l.) studieren den neuen Pflegeüberleitungsbogen, der künftig allen Patienten mitgegeben wird, die aus dem Krankenhaus in die Obhut der Sozialstation entlassen werden. (Foto:Peters)

(hr) (Quelle:Eberb.Ztg.) Um 20 bis 30 Prozent soll die durchschnittliche Verweildauer im Krankenhaus mit Einführung der Fallpauschale verkürzt werden. Das funktioniert jedoch nur dann, wenn die korrekte Weiterversorgung des Patienten zu Hause gewährleistet ist. Da dies vor allem bei älteren Menschen problematisch sein kann, haben sich die kirchliche Sozialstation und das Kreiskrankenhaus Eberbach auf eine engere Zusammenarbeit verständigt.
Bislang funktionierte der Informationsfluss nur einseitig reibungslos. Muss ein Patient der Sozialstation im Krankenhaus aufgenommen werden, wird ihm ein so genanntes Pflegebegleitschreiben mitgegeben. Damit ist gewährleistet, dass das behandelnde Krankenhauspersonal alle wesentlichen Informationen über den Patienten gleich zur Hand hat.
Umgekehrt haperte es im Informationsfluss manchmal, gaben Ulrich Seisler, Leiter der Sozialstation, und Dieter Koslowski, Pflegedienstleiter im Kreiskrankenhaus, jetzt bei einem Pressegespräch unumwunden zu. Das machte die Versorgung des frisch entlassenen Patienten zu Hause in den ersten ein, zwei Tagen bisweilen schwierig.
Seit 1998 existiert die Arbeitsgemeinschaft der Pflegedienstleitungen (PDL AG) im Betriebsbereich Eberbach-Sinsheim der GRN (Gesundheitseinrichtungen des Rhein-Neckar-Kreises), zu der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreiskranken- und Pflegeheime und der Sozialstation gehören. Sie haben nun einen Patientenübergabebogen ausgearbeitet, der pflegebedürftigen Patienten bei der Entlassung mitgegeben wird. Seine Inhalte beruhen im Wesentlichen auf dem Pflegebegleitschreiben, das die Sozialstation ausgearbeitet hat.
Wird ein Pflegebett benötigt? Welche Medikamente müssen besorgt werden? Was kann der Patient noch alleine? All diese wesentlichen Fragen werden nun auf einen Blick beantwortet. „Nachsorge ohne Qualitätsverlust“, überschreibt Dieter Koslowski diese Bemühungen, die im Kreiskrankenhaus als Bestandteil der Qualitätssicherung verstanden werden.
Da nun unter Umständen auch Patienten mit OP-Wunden versorgt werden müssen, hat die Sozialstation zwei Mitarbeiter zur Fortbildung „Wundmanagement“ geschickt. Natürlich werde – bei allem Willen zur Sparsamkeit – darauf geachtet, dass ein Patient wirklich entlassungsfähig ist, bevor er nach Hause geschickt wird, betont Koslowski.
„Wir erkennen die Zeichen der Zeit und wollen die Entlassungssituation unserer Patienten verbessern“ begründet Ulrich Seisler das Engagement der Sozialstation. Dabei macht es ihm auch nichts aus, dass eventuell auch andere, private Pflegedienste, die mit der Sozialstation im Wettbewerb stehen, von dem Papier profitieren: „Das Wohl des Patienten steht im Vordergrund.“ Dafür erbringt die Sozialstation auch so manche kostenlose Serviceleistung. Oft sind vor einer Entlassung drei Hausbesuche erforderlich, die auf keiner Abrechnung erscheinen.
Um alle an der Pflege Beteiligten einmal an einen Tisch zu bekommen, lädt die Sozialstation am Samstag, 26. Oktober, von 9 bis 13 Uhr zu einem „Pflegebrunch“ in ihr Domizil am Leopoldsplatz ein. Ein Pflegeparcours, verschiedene Kurzvorträge und ein Pflegequiz stehen auf dem Programm. Mehr weiß Ulrich Seisler noch nicht, auch nicht, mit wie vielen Besuchern er rechnen kann. „Wir lassen uns überraschen“. Fest steht nur, dass an diesem Tag einmal die schönen Seiten des Pflegeberufes im Vordergrund stehen sollen.

18.10.02

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