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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

GRN-Betriebsausschuss empfiehlt Abteilungsschließung - Kreistag beschließt am 8.April

(hr) Die durch vier Eberbacher Frauenärzte geführte geburtshilfliche Belegabteilung im Kreiskrankenhaus steht nun wohl vor dem Aus: Der Betriebsausschuss der Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen des Rhein-Neckar-Kreises (GRN) hat heute dem Kreistag mit großer Mehrheit empfohlen, die Abteilung zum Jahresende 2003 zu schließen. Die Beschlussfassung wird in der Kreistagsitzung am 8.April erfolgen.

Nachdem 1994 im Eberbacher Krankenhaus nur noch 348 Geburten stattfanden, hatte der Rhein-Neckar-Kreis mit hohem Aufwand die Abteilung grundlegend saniert und modernisiert. Der Erfolg blieb allerdings aus. 246 Geburten im letzten Jahr markieren einen vorläufigen Tiefpunkt. Hinzu kommt, dass einer der Belegärzte erklärt hat, nach dem 31. Dezember 2003 keine Geburten mehr im Kreiskrankenhaus vornehmen zu wollen.

"Die Kreisrätinnen und Kreisräte und ich haben die Situation intensiv diskutiert, eingehend analysiert und uns diese Empfehlung nicht einfach gemacht", schildert Landrat Dr. Jürgen Schütz die Diskussion. Die Empfehlung an den Kreistag, die Betten der Geburtshilfe abzubauen, wollen Landrat und Betriebsausschuss aber gleichzeitig als Signal für den Erhalt des Kreiskrankenhauses Eberbach verstanden wissen: "Der GRN muss den Kostenträgern vermitteln, dass das Budget der Abteilung dem gesamten Haus zugute kommen muss, um Mehrleistungen in den anderen Leistungsbereichen des Kreiskrankenhauses zu ermöglichen und den Standort langfristig zu sichern", so der Landrat. Gerade die anderen Abteilungen des Hauses - insbesondere die Chirurgie und die HNO-Belegabteilung - verzeichnen steigende Behandlungszahlen.

Für den Erhalt der Geburtshilfe hatten sich in Eberbach auch 2.300 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner einer Unterschriftenaktion ausgesprochen. Allerdings klaffte die Schere zwischen der tatsächlich immer stärker sinkenden Geburtenzahl und der nach den Richtlinien der ärztlichen Fachverbände angegebenen Mindestzahl von 500 Geburten für eine derartige Abteilung immer weiter auseinander. Im Jahr 2002 hat sich daraus ein Zuschussbedarf von rund 250.000 Euro allein für die Entbindungsabteilung ergeben. Diese Unterdeckung ist von den anderen Abteilungen des Hauses nicht zu finanzieren.

Von der dem Kreistag empfohlenen Schließung nicht betroffen sind die Betten für die gynäkologische Abteilung.

11.02.03

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