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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Frauen zeigen kaum Interesse an Kommunalpolitik


Charlotte Schneideweind-Hartnagel mit den amtierenden Stadträtinnen Christa Wernz, Ulrike Kraus und Vanessa Frey. (Foto:C.Richter)

(hr) (cr) Im Auftrag der amtierenden Stadträtinnen lud gestern Charlotte Schneidewind-Hartnagel zu einer parteiübergreifenden Veranstaltung zum Thema "Frauen im Gemeinderat" ein. Schneidewind-Hartnagel erläuterte die Situation im Eberbacher Gemeinderat: Von 22 Mitgliedern sitzen zur Zeit lediglich drei Frauen in diesem Gremium. Vanessa Frey (AGL), Ulrike Kraus (CDU) und Christa Wernz (SPD) haben diese Mini-Quote zum Anlass genommen, Frauen zur Übernahme politischer Ämter und Funktionen zu ermutigen. Frustriert waren die Rätinnen allerdings, als sie die Zahl der Interessierten sahen: Nicht einmal ein halbes Dutzend Frauen fanden den Weg zur Veranstaltung. Die Politikerinnen fragen sich nun, warum so wenig Informationsbedarf bei Frauen zu Kommunalpolitik und frauen- und familienpolitischen Themen besteht, wo doch immerhin 53 Prozent der Eberbacher Einwohner weiblich sind.
Die Stadträtinnen berichteten aus ihren Erfahrungen mit und im Gemeinderat, warum sie kandidiert haben und wie sie Familie, Beruf und Ehrenamt vereinbaren können. Es sei nicht immer einfach mit den Ratskollegen, wobei sie immer geachtet und unterstützt würden, sind sich die Frauen einig. Einig ist "frau" sich auch darin, dass die Arbeit im Gemeinderat Spaß macht, dass man über alltägliche Dinge abstimmen muss und dass die Gemeinderatsmitglieder ganz normale Menschen seien. Wichtig sei aber nicht nur, dass mehr Frauen den Mut haben politisch aktiv zu werden, sondern dass Frauen auch Frauen wählen. Jede Fraktion hatte bei der letzten Gemeinderatswahl Frauen auf der Wählerliste. Trotzdem sind nur zwei Kandidatinnen direkt in den Gemeinderat gewählt worden. "Viele ehrenamtliche Tätigkeiten sind ohne Frauen nicht durchführbar, warum sich also nicht auch in der Kommunalpolitik einsetzen", so Ulrike Kraus. Vanessa Frey hofft auf mehr junge Leute in der Kommunalpolitik: "Es ist kein Hexenwerk, man braucht keine riesige Bildung. Es kann jeder machen, wenn er nur will". Die Stadträtinnen hoffen, dass das Interesse an der Veranstaltung nicht das Interesse an dem Thema Frauen im Gemeinderat spiegelt und appellieren an alle Frauen den Mut zu haben sich politisch einzubringen.

26.11.03

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