Trotz Erschöpfung in den Endspurt

(cr) Heute Morgen 9 Uhr: Körperlich leicht angeschlagen, dafür psychisch um so motivierter, sind die jungen Leute, die seit Donnerstagabend als 72-Stunden-Aktion im Kindergarten Regenbogen die Hofgestaltung übernommen haben. Vergangene Nacht haben sie teilweise bis 2 Uhr gearbeitet, um mit der gestellten Aufgabe fertig zu werden. Die Kletterröhre ist inzwischen mit Erde abgedeckt, die Hauswand am Ende des Hofs wurde "außerplanmäßig" neu angestrichen, weil es so besser aussieht, die Baumscheiben sind im Pflasterboden verlegt.
"Nur" noch Kleinigkeiten müssen erledigt werden - Kleinigkeiten die man kaum sieht, die aber jede Menge Zeit kosten. Heute wird nochmals Splitt angeliefert, um den Sandkastenring fertigzustellen. Ein Kindergartenvater, der als Landschaftgärter arbeitet, wird um 10.30 Uhr erwartet, um Sträucher zu pflanzen.
Schließlich muss noch das Gemeindezentrum gereinigt werden. Hier suchen die Aktivisten Unterstützung. Denn neben der eigentlichen Aktion geht das normale Leben weiter: Einige Jugendliche werden jetzt den Gottesdienst besuchen, um über die Aktion zu berichten, andere werden zum Posaunenspielen nach Schwarzach fahren. "Es wäre gut, wenn uns ab 13 Uhr zwei bis drei Personen helfen könnten, das Gemeindezentrum zu putzen", sagte Einsatzleiter Armin Knapp.

Wer helfen möchte, kann die rund um die Uhr besetzte Aktionszentrale im Evangelischen Gemeindehaus unter Tel. (06271) 943479 anrufen. Die Gruppe ist auch unter der Handy-Nr. (0152) 05134509 zu erreichen. Einen Internet-Anschluss mit E-Mail gibt es allerdings nicht.

Infos im Internet:
www.ekjn.de
www.72stunden.de

10.10.04

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