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Videonachrichten > Kultur und Bildung

Kuckucke mit geballter Ladung Humor und Show in der Stadthalle

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(hr) Gute Stimmung trotz des frühen Termins und eines zahlenmäßig eher kleinen Publikums herrschte gestern beim Sitzungsauftakt der Karnevalgesellschaft Kuckuck (KGK) in der Stadthalle. Mehr als 230 Aktive sorgten für ein fast sechs Stunden langes Programm, bei dem dank zahlreicher Höhepunkte keine Langeweile aufkam.

Nach musikalischer Einstimmung durch den Fanfarenzug und dem Einmarsch der Karnevalisten begrüßte KGK-Präsident Dieter Müller die Gäste, darunter auch wieder Politiker aus Bundes-, Land- und Kreistag sowie Bürgermeister, Stadträte und Abordnungen befreundeter Karnevalvereine. Bevor Müller, dessen 30-jähriger Präsidentschaft der diesjährige Kampagneorden der Kuckucke gewidmet ist, das Mikrofon an Sitzungspräsident Ralph Brenneis weitergab, kündigte er an, den Vorsitz ab der nächsten Kampagne in jüngere Hände geben zu wollen. Symbolisch legte er zum Abgang von der Bühne jenen schwarzen Mantel an, in dem er vor 30 Jahren sein Amt angetreten hatte - begleitet von Standing Ovations aus dem Publikum.

Viele Tanzdarbietungen bildeten dann wieder das prächtige "Gerüst" des Sitzungsprogramms, darunter erstmals ein "Säbelmarsch" der Junioren-Ranzengarde. Mit Jana Geilsdörfer durfte auch gestern wieder ein "Tanzmariechen" über die Bühne wirbeln. Neben klassischen Marschtänzen von den kleinen "Kuckuckskrümeln" über Kuckuckskids und Kuckucksjunioren bis hin zum Gardetanz der Prinzengarde in neuen, turniertauglichen Kostümen, sorgten die Schautänze für Abwechslung und Farbtupfer: Die Kuckucksgarde ließ die Welt der großen Musical-Produktionen wie "Starlight Express", "Mamma Mia" oder "Grease" Revue passieren, die "Nesthocker" lieferten eine bunte und choreografisch hervorragende Reminiszenz an die Disco-Zeit der 70er Jahre, die Kuckucksküken sorgten mit einem Geistertanz - in Schwarzlicht getaucht - für Gruseleffekte, und die "Elwetritsche" ließen mit "Ab in den Süden" Urlaubslaune aufkommen.

Büttenreden dürfen bei einer richtigen Prunksitzung nicht fehlen, und so bot auch die KGK wieder mehrere Redner auf, angefangen von Robert Morays Prolog mit Themen aus der hohen Politik als "Großer Mohr mit kleinem ay", über einen schnieken Rechtsanwalt (Björn Fellhauer), der einiges aus seinem Kanzleialltag ausplauderte, und die Urlaubserlebnisse des Elferrats Udo Geilsdörfer, bis hin zu Benjamin Müllers frei vorgetragenen Erlebnissen mit einer korpulenten Partnerin im Tanzkurs. "Klassiker" im KGK-Programm sind schon lange die "Krawallschachteln" Petra Ernst und Silke Auer, die diesmal Frivolitäten im Wartezimmer ihres Hausarztes austauschten, die "Waschfrauen" Regina Fink und Martina Wäsch mit Eberbacher Klatsch und Tratsch am Zuber sowie - als Highlight gegen Ende - die unerreichten Fastnachtsoriginale "Knorrisch und Storrisch", Dieter Müller und Otto Hildenbrand (siehe Video).

Fest etabliert haben sich auch Barbara, Rainer und Jonathan Menges, die ihren musikalischen Sketch mit vertauschten Geschlechterrollen - begleitet von Karin Conrath am Klavier - diesmal im Wilden Westen ansiedelten: "Indianer sucht Squaw". Peinliche Pannen von mehr oder weniger bekannten Eberbachern sangen wieder die "Gässelspatzen" in den Saal, und die "Stadtschwalben" beschäftigten sich mit Altersbeschwerden und dem einzigen lokalpolitischen Thema des närrischen Abends: der Schließung des Eberbacher Weinbergs Schollerbuckel. Mit urkomischem und derbem Klamauk strapazierten die "Hallodries" in "Schwanensee trifft Eutersee" die Lachmuskeln, und vermutlich noch nie hat man in der Eberbacher Stadthalle einen Schwan so schön sterben sehen.

Für die musikalische Umrahmung der Sitzung mit Fastnachtsmärschen und Schunkelwalzern sorgte wieder die Feuerwehrkapelle Waldkatzenbach.

Weitere Prunksitzungen der KG Kuckuck gibt es am 25. und 26. Januar, jeweils ab 19.11 Uhr in der Stadthalle.

Links die Prinzengarde, oben v.l. Robert Moray und die Familie Menges, darunter v.l. die "Hallodries", die "Nesthocker" und Benjamin Müller. (Fotos:Richter)

20.01.08

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