Die Sonne des Südens gastierte am Pulverturm (Fotos: Nicole Kolbe)(ko) Einen Hauch von südamerikanischem Flair brachte am vergangenen Freitagabend die Gruppe „Patricio Padilla & Sol del Sur“ in den Innenhof am Pulverturm in Eberbach. Auf Einladung des Kulturlabor e.V. spielte der chilenische Liedermacher Patricio Padilla zusammen mit Charlotte Volland (Flöte) und Karl Kempf (Percussion) Musik des lateinamerikanischen Kontinents – von der Folklore Mexikos, Chiles und Perus bis hin zu Stücken von lateinamerikanischen Liedermachern und auch Eigenkompositionen.
Mit viel Leidenschaft präsentierten die Musiker heitere und melancholische Melodien über Frieden, Freiheit, Toleranz und Mitmenschlichkeit. Padilla interpretierte Werke anderer Liedermacher wie Victor Jara, Pablo Milanes und Violeta Parra sowie eigene Kompositionen, die von der Liebe handeln, von seiner Kindheit, der Mutter Erde oder die von seiner Enkelin erzählen, die in Schweden lebt.
Für all diejenigen der etwa 100 Gäste, die der spanischen Sprache nicht mächtig waren, gab Patricio Padilla kurze Erklärungen zu den jeweiligen Liedern in deutscher Sprache.
Zu Beginn des zweiten Teils des Abends gab Karl Kempf aus „Mannem“ eine temperamentvolle Einlage auf einem Cajon, einer südamerikanischen Kistentrommel.
Trotz der kühlen Abendtemperaturen sprang der Funke der „Sonne des Südens“ auf die gut gelaunten Gäste über und sie verabschiedeten die Gruppe „Patricio Padilla & Sol del Sur“ nach fast zwei Stunden mit anhaltendem Beifall.
01.08.10
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