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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

HSG-Schüler geben Tipps für Stadtverschönerung


Sechs Schülerinnen und Schüler des HSG stellten im Ratssaal ihre Ideen vor. (Foto: Hubert Richter)

(hr) Die Projektgruppe „Innenstadtentwicklung“ beschäftigt sich seit gut zwei Jahren mit der Attraktivitätssteigerung des Eberbacher Stadtkerns. Heute sollte das Gremium mal wieder im Rathaus tagen, aber die meisten Mitglieder kamen nicht. Trotzdem präsentierten Schüler des Hohenstaufen-Gymnasiums ihre Ideen zur Stadtverschönerung.

Die Projektgruppe beschäftigt sich vor allem mit der Umsetzung von Maßnahmen, die im „Entwicklungskonzept Einkaufs- und Dienstleistungsstandort Eberbach“ aufgeführt sind. Dieses Konzept wurde im Auftrag der Stadt von der imakomm Akademie GmbH erstellt (wir berichteten). Bereits umgesetzt wurden die Beschilderung des touristischen Altstadtrundgangs, die Findung eines Slogans, die Bannerwerbung an der B37 und L2311, ein Gastronomieschild, auf dem die Gaststätten und Restaurants verzeichnet sind und teilweise Verbesserungen der Beschilderung im Bereich Fahrradtourismus. In Arbeit sind noch die Beschilderung der "Hotelroute" sowie einheitliche Werbeträger an den Stadteingängen, die die bisherige Vielfalt von unterschiedlichen Werbebannern und Schildern ersetzen sollen. Der im Januar 2011 vom Gemeinderat beschlossene aber inzwischen mit einem Sperrvermerk im Haushaltsplan versehene "Altstadtring" (wir berichteten) wurde dagegen noch nicht verwirklicht. Ein Fachbüro soll hierfür zunächst einen Beschilderungsplan erstellen, der dann zur Stellungnahme an das Landratsamt gehen soll. In Kürze sollen auch Anstrengungen unternommen werden, um gemeinsam mit Gastronomen und Dienstleistern zu einer einheitlichen Außengestaltung bei Werbung und Bestuhlung in der Stadt zu kommen.

Heute Abend stellten Schüler des Hohenstaufen-Gymnasiums ihre „jungen Ideen zur Gestaltung unserer Stadt“ vor. Das Kulturamt (Sachgebiet Kultur-Tourismus-Stadtinformation) der Stadt Eberbach hatte im Rahmen der HSG-Projekttage 2012 gemeinsam mit rund 15 Schülerinnen und Schülern diese Ideen entwickelt. Neben vielen positiven Merkmalen stellten die Jugendlichen in Eberbach aber auch Mängel fest. Dazu gehören z.B. ein fehlendes McDonald's-Restaurant, ein zu geringes Elektrogeräteangebot und eine fehlende Disco. Außerdem sei das Hallenbad zu klein. In einzelnen Gruppen beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler vor allem mit den Plätzen in der Stadt. Für den Neuen Markt wünschen sie sich mehr Pflanzen, einen Fahrradständer (inzwischen installiert), eine Kletterwand und eine Murmel- oder Kegelbahn. Am Alten Markt empfehlen die Jugendlichen das Unkraut zu entfernen, die Brunnen zu reinigen und die Gaststätten um eine ansprechendere Beschilderung sowie neue Sonnenschirme zu bitten. Für den Lindenplatz wünschen sich die HSGler eine Rutsche, die Reinigung des Brunnens und überdachte Sitzmöglichkeiten. Auch der neue Synagogenplatz wurde unter die Lupe genommen, auf dem nach den Wünschen der Schüler das Unkraut entfernt werden sollte sowie ein Brunnen und ein Infoschild zur Erläuterung des historischen Hintergrunds installiert werden sollten. Auf dem Thonon- und Ephrataplatz wurden eine Brunnenreinigung und mehr Blumen gewünscht. Am Bahnhofsplatz wünschten sich die Schüler ein Kiosk auf dem Platz, den Rückbau der Parkplätze vor dem Amtsgericht zu einer Wiesenfläche, mehr Farbe an der Bebauung, den Umzug der Tourist-Info in das ehemalige Matratzengeschäft, das Rückschneiden der Sträucher und die Reinigung der Unterführung zur Schule. Am Neckarlauer wurden Sitzgelegenheiten vorgeschlagen, die Reinigung der Unterführung, ein Zugang zum Wasser, Hundetoiletten, eine neue Markierung der Busparkplätze, die Einrichtung eines Fußgängerbereichs und der schon lange gewünschte Fußgängersteg über den Neckar auf Höhe der Fähre. Schließlich gab es noch Vorschläge zum Leopoldsplatz: mehr Schaukeltiere, Straßenmusik, Erneuerung der Plakatfläche, Tourist-Info und Rathaus besser kenntlich machen, teilweise Überdachung des Platzes, evtl. durch ein Sonnensegel. Vereinzelt wurde von den jungen Ideensammlern auch das "Rumhängen" älterer Jugendlicher und Obdachloser an öffentlichen Plätzen gerügt, und allgemein wurde auf die Verunreinigung in der Stadt hingewiesen.

Kulturamtsleiter Tobias Soldner kündigte an, dass manche der Schülervorschläge in den nächsten Wochen und Monaten umgesetzt werden sollen: Am Bahnhof sollen der Taubenkot entfernt und die großen Fenster am Bahnhofgebäude mit Bemalung oder Beklebung verschönert werden. Das Schild für den Synagogenplatz sei in Vorbereitung. Außerdem wolle man sich um die Brunnenreinigung, die Bepflanzung auf dem Neuen Markt, die bessere Kenntlichmachung des Rathauses und der Tourist-Info sowie optische Verbesserungen an Laternen und Müllbehältern kümmern.

Schwach war heute die Resonanz auf die Veranstaltung. HSG-Schulleiter Helmut Schultz hatte seine Schülerinnen und Schüler begleitet, außerdem waren zwei Gemeinderatsmitglieder und zwei Eberbacher Geschäftsleute erschienen. Im Lauf des Abends fanden noch drei interessierte Zuhörer den Weg auf die Zuschauerränge. Tobias Soldner vermutete die für Geschäftsleute ungünstige Zeit um 17.30 Uhr als Grund für die zahlreichen Absagen.

16.10.12

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