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Vorbildliche Privatinitiative hält Zeitgeschichte lebendig

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Oben: Harald Rupp (r.) bei seiner Ansprache. Unten v.l.: Dietmar Polzin vom Heimat- und Verkehrsverein dankt Rupp für sein Engagement, Hans Klinge und die Infotafel mit Sandstein am Wanderparkplatz, wo die Route beginnt und endet. (Fotos: Hubert Richter)

(hr) Ein informativer Rundwanderweg wurde heute im Eberbacher Ortsteil Pleutersbach offiziell eingeweiht. Die 8 km lange “Route der Sandsteinbrüche” ist durch eine Privatinitiative des ehemaligen Ortsvorstehers Harald Rupp entstanden.

Die Steinbrüche im Neckartal zeugen einerseits von der schweren Arbeit der Steinbrecher, über Hunderte von Jahren ein harter und gleichzeitig für viele Familien lebenswichtiger Beruf. Andererseits geben die offen gelegten Steinwände auch einen guten Einblick in die Geologie der Landschaft und die Millionen Jahre alte Entstehungsgeschichte des Buntsandsteins. Beides wird auf der Route der Sandsteinbrüche an acht Stationen mit insgesamt elf Schautafeln informativ illustriert.

Harald Rupp setzte seine Idee mithilfe seiner Frau Ellen, aber auch mit fachkundiger Unterstützung der Sandsteinexperten Hans Klinge (Eberbach) und Prof. Dr. Wolfgang Dachroth (Wilhelmsfeld) um. Unterstützung hatte er zunächst bei der Stadt Eberbach gesucht, die das Projekt aber nicht finanzieren wollte. Wie Bürgermeister Peter Reichert heute sagte, habe die Ablehnung durch den Gemeinderat nicht nur finanzielle, sondern auch andere Gründe gehabt, die Reichert aber nicht weiter erläuterte. Gleichwohl gratulierte Reichert dem Initiator Rupp dafür, dass es ihm gelungen sei, ein Stück Zeitgeschichte zu erhalten. Auch Ortsvorsteher Wolfgang Raule dankte den Rupps für ihren Einsatz.

Mit dabei war heute auch Schönbrunns Bürgermeister Jan Frey, in dem Rupp schnell einen Unterstützer seiner Sandsteinroute gefunden hatte, denn ein Großteil des Weges führt über Schönbrunner Gemarkung. Die Gemeinde Schönbrunn finanzierte die Aufstellung von Sandsteinblöcken an den Stationen der Route. Die Blöcke selbst wurden von einem Unternehmen aus Allemühl gespendet. Auf der Route ist auch eine historische Lore zu sehen, mit der die gebrochenen Steine auf Schienen transportiert wurden. Aufgrund des ehrenamtlichen Einsatzes hat die “Route der Sandsteine” letztlich nur rund 2.000 Euro gekostet.
Der Pleutersbacher Heimat- und Verkehrsverein finanzierte nicht nur alle Infotafeln, sondern sorgte heute auch mit Häppchen auf “Pleutersbacher Steinbrecherbrot” und Apfelmost für die Bewirtung der rund 200 Einweihungsgäste.

Ausgangs- und Endpunkt des Weges ist der Pleutersbacher Wanderparkplatz am Mosthäusel, wo heute auch die Einweihung gefeiert wurde, bevor die Gäste sich auf die erste Wanderung begaben. Auf etwa vier Kilometern führt die Route am Neckar entlang in Richtung Hirschhorn und dann etwas erhöht zurück über die Moosklinge.
Der Eberbacher Umweltbeauftragte Klemens Bernecker will demnächst eine geführte Wanderung auf der Sandsteinroute anbieten. Der Termin soll noch bekannt gegeben werden. Wer darüber hinaus eine Führung buchen möchte, kann bei den Gemeindeverwaltungen in Eberbach, Tel. (06271) 87242 oder Schönbrunn, Tel. (06272) 93000, anfragen. Von Hans Klinge gibt es auch ein kleines Buch “Die Pleutersbacher Steinbrüche” mit weiteren Informationen.

10.04.16

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