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Nachrichten > Kultur und Bildung

Geschichte wieder besser sichtbar gemacht

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(Foto: privat)

(hr) (hsg) Im Rahmen eines Geschichtsprojekts zum Schicksal der jüdischen Bevölkerung in Eberbach zur Zeit des Nationalsozialismus polierte eine Klasse des Hohenstaufen-Gymnasiums (HSG) vorgestern die in Eberbach verlegten “Stolpersteine”.

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9d zogen mit speziellen Reinigungsmitteln, Schwämmen und feiner Stahlwolle durch die Innenstadt, um die „Stolpersteine“ wieder auf Hochglanz zu bringen. Diese waren über die Jahre stumpf, braun und teilweise kaum mehr erkennbar geworden.

Die Stolpersteine aus Messing gehen auf den Künstler Gunter Demnig zurück und waren auf Initiative des ehemaligen Stadtrats Robert Moray vor sieben Jahren an verschiedenen Stellen vor den früheren Wohnungen jüdischer Mitbürger im Straßenpflaster der Eberbacher Altstadt verlegt worden (wir berichteten). Sie sollen an die Schicksale der im “dritten Reich” unter Hitler deportierten, ermordeten, geflüchteten oder verschollenen jüdischen Bürger erinnern.

Um diese Erinnerung wachzuhalten und wieder besser sichtbar zu machen, nahm Moray Kontakt mit dem HSG auf, woraus das Geschichtsprojekt entstand. Gerne griff die Klasse 9d den Vorschlag auf, anhand einiger durch ihren Geschichtslehrer Till Weidenhammer vorbereiteter Materialien die verlegten Steine aufzusuchen, zu reinigen, die Verlegeorte und Namen festzuhalten und für eine Kurzpräsentation das Schicksal der Hausbewohner aufzuarbeiten. Das Reinigungsmaterial stellte ihnen Moray zur Verfügung.

Schon beim Reinigen selbst konnten die Schülerinnen und Schüler feststellen, dass ihr Einsatz die Erinnerung an die oft Vergessenen wachhalten kann – mehrere Passanten wurden auf die Steine aufmerksam, an denen sie bisher achtlos vorübergegangen waren, und viele bestärkten die jungen Menschen in ihrem Engagement.

11.02.18

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