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Nachrichten > Kultur und Bildung

Weltmusik-Crossover im kleinen Schlosshof

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(Foto: Andrea KoĂź)

(ak) „Africa meets Classic“ lautete der Titel des Konzerts am Freitagabend, 15. Juli, mit dem die Schlossfestspiele Zwingenberg nach zweijähriger coronabedingter Pause wieder in eine sommerliche Festspielsaison starteten.

Intendant Rainer Roos begrüßte das Publikum im höher gelegenen kleinen Schlosshof. Er freute sich über das ausverkaufte Konzert und dass es gelungen war, die vor zwei Jahren bereits eingeladenen Künstler für die diesjährige Performance der Reihe „Musik aus aller Welt“ zu gewinnen.

“MoZuluArt” nennt sich die Gruppe aus vier Musikern, drei stammen aus Simbabwe, einer aus Österreich. Was große Unterschiede birgt, verschmilzt in der Musik auf kongeniale Weise. Die vier Künstler nähern die afrikanische und die klassische Musik einander an und schaffen es dabei, dass beide Musikgenres sich ergänzen und dennoch ihre Charaktere behalten.

Mit den Sängern Dumisani Ramadu Moyo, Blessings Nqo Nkomo und Vusa Mkhaya Ndlovu und dem Pianisten Roland Guggenbichler verschmolzen Werke von Komponisten wie Mozart oder Bach mit afrikanischen Liedern zu einem eigenen musikalischen Klang-Kosmos, getragen von warmem, rhythmischem Gesang und dem unkonventionellen Klavierspiel.
Auch eigene Kompositionen sind in dieser Zusammenarbeit entstanden und konnten genossen werden, wie der Song „Blue River“ von Ndlovu, arrangiert von Guggenbichler - eine sanfte und etwas traurige Ballade gegen Gewalt und Hass, mit der der Abend begann.
Da das Konzert ohne Bestuhlung angeboten wurde und nur Stehtische zur Verfügung gestellt waren, tanzten fast alle Gäste spätestens beim dritten Song, mitgerissen vom Rhythmus der Trommel.
Eine der klassischen Adaptionen war die Arie des Sarastro aus der Zauberflöte „In diesen heil’gen Hallen“ von Mozart, die bei MoZuluArt zu „Phakathi“ wurde, und es gab weitere Werke mit für die europäische Zunge schwer zu bewältigenden Namen.
Dass dies auch umgekehrt gilt, davon erzählte Ndlovu, der den Abend mit viel Charme und Humor moderierte. Die deutsche Sprache stelle für ihn eine Herausforderung dar, aber die österreichische noch viel mehr – so hieße „hinauf“ plötzlich „aufi“ und er hätte permanent Neues zu lernen. Diesen Ball spielte er ins Publikum, das er mitsingen ließ. Damit das gelänge, wurde zunächst Liedtext geübt, was sich beim Song „The Lion sleeps tonight“ noch einrichten ließ, und das Publikum sang mit, dass der Schlosshof bebte. Beim „Klicksong“ von der südafrikanischen Sängerin Miriam Makeba, die aufgrund der Apartheid-Politik Südafrikas im Exil leben musste, war das schon schwieriger, aber für alle Beteiligten umso amüsanter.

Ein rundum gelungener Festspiel-Start an einem schönen Sommerabend in der intimen Atmosphäre des kleinen Schlosshofs, eine ungewöhnliche und mitreißende Darbietung großartiger Künstler, mit denen das Publikum singen, lachen und tanzen konnte, war allen Beteiligten rund um die Schlossfestspiele gelungen. Das Publikum bedankte sich mit begeistertem Applaus.

Eine weitere Vorstellung von MoZuluArt gab es am gestrigen Samstagabend, auch diese Vorstellung war ausverkauft.

Weiter gehen die Schlossfestspiele mit dem Familienfest und „Miras Sternenreise“ am heutigen Sonntag um 14.30 Uhr. Auch die Karten für diese Vorstellung sind bereits ausverkauft.

Infos im Internet:
www.schlossfestspiele-zwingenberg.de


17.07.22

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