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Faszinierende Tosca-Premiere unter freiem Himmel - Stromausfall sorgte für Zwangspause

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(Fotos: Hubert Richter)

(hr) Mit einer beeindruckenden Premiere, die sowohl dem Publikum als auch allen Beteiligten auf und hinter der Bühne lange in Erinnerung bleiben dürfte, startete gestern Abend die zweite und letzte Hauptproduktion der diesjährigen Festspiele auf Schloss Zwingenberg: Die dramatische Oper “Tosca” von Giacomo Puccini.

Die letztlich tragische Geschichte um die beiden Liebenden Tosca (Megan Marie Hart) und Cavaradossi (Sebastiano Lo Medico) und ihren finsteren Gegenspieler Polizeichef Scarpia (Marco Di Sapia) im Rahmen kriegerischer Ereignisse im Rom des Jahres 1800 wurde durch Regisseur Sascha Oliver Bauer absolut sehenswert für die Zwingenberger Open-Air-Bühne inszeniert. Das Bühnenbild und die Kostümierung ist konsequent in den Farben Rot, Schwarz und Weiß gehalten, und als Attavanti geistert die Neunkirchener Multi-Künstlerin Jana Kühnle im roten Kleid von Anfang bis Ende durch das Geschehen und greift immer wieder in dieses ein - sichtbar für das Publikum und "unsichtbar" für die handelnden Figuren auf der Bühne. In weiteren Rollen sind Kai Preußker als Angelotti und Sciarrone, Werner Pürling als Meßner und Schließer sowie Holger Ries als Spoletta zu sehen. Die gesanglichen und darstellerischen Leistungen waren gestern durchweg auf sehr hohem Niveau, und das vor rund 600 Zuschauern unter freiem Himmel ohne Mikrofonverstärkung. Besonders brillant und teils mit Szenenapplaus bedacht waren die Darbietungen von Lo Medico und Hart in den Hauptrollen. Letztere war für die eigentlich als Tosca vorgesehene Tatjana Charalgina eingesprungen.
Der musikalische Leiter Rainer Roos und die gut 50 Musikerinnen und Musiker der Staatsoper Stuttgart und des Nationaltheaters Mannheim bringen Puccinis Klangwelt voluminös und präzise in den Schlosshof, und auch der aus Laien vom Kindes- bis zum Seniorenalter bestehende Festspielchor sorgt wieder für große Momente, beispielsweise in der berühmten Meßner-Szene am Ende des ersten Aktes (großes Bild), dem sich die geplante Pause anschloss.

Danach sollten eigentlich die Akte 2 und 3 durchgängig gespielt werden, aber ein überraschender Stromausfall in ganz Zwingenberg und dem Vernehmen nach auch in Neckargerach zwang das Ensemble und das geduldige Publikum zu einer weiteren Pause direkt nach Cavaradossis herausragender Arie “E lucevan le Stelle” im dritten Akt. Nach rund 40 Minuten, in denen fast das ganze Publikum bei Notbeleuchtung geduldig ausharrte, gab es auf der Bühne wieder Licht, und die Oper konnte bis zum tragischen Ende fortgeführt werden, für das sich Regisseur Bauer ein bemerkenswertes Schlussbild einfallen ließ (rechts unten).

Nach dreieinhalb Stunden gab es jede Menge Applaus, jubelnde Bravo-Rufe und stehende Ovationen für das Ensemble und die Solisten. Zwei weitere “Tosca”-Aufführungen gibt es am heutigen Samstag um 20 Uhr und morgigen Sonntag, 7. August, um 19 Uhr auf Schloss Zwingenberg.

Schon jetzt sollte man sich die 40. Spielzeit der Schlossfestspiele Zwingenberg im kommenden Jahr vormerken: 14. Juli bis 6. August 2023.

Infos im Internet:
www.schlossfestspiele-zwingenberg.de


06.08.22

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