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Nachrichten > Kultur und Bildung

Hidden Champions – Frauen in der Musik

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(Foto: privat)

(bro) (as) In den vergangenen Jahrhunderten hatten es Frauen in der Musik wahrlich nicht leicht. Es mangelte keineswegs an musikalischem Schaffen von Frauen, doch treten sie erst seit Ende des 20. Jahrhunderts aus dem Schatten der männlichen Kollegen. Komponistinnen mussten davor um ihre Ausbildung kämpfen und konnten ihre Werke oft nur unter fremden Namen veröffentlichen. Nur sehr wenige Frauen konnten sich neben ihren männlichen Kollegen behaupten, doch auch dann schafften es nur wenige ihrer Werke ins Rampenlicht. Es sind in der Tat „Hidden Champions“ der Musik. Die jungen Musikerinnen des Hirschhorner Klaviertrios, Michaela Elkenhans (Klavier), Theresa Lechner (Violine) und Maria Lechner (Violincello), widmen den Abend (31. August um 20.44 Uhr in der Klosterkirche in Hirschhorn) den Frauen aus dieser Zeit.

Mit dieser Arbeit begeben sich die Musikerinnen auf ein noch unbekanntes Terrain. Ihr Programm besteht aus unentdeckten und zu Unrecht übersehenen Werke - wie etwa dem Klaviertrio d-Moll op. 15 von Dora Pejacevic (1885 – 1923), einer Komponistin, die nur wenige ihrer Werke publizierte. Sie war die erste Frau in Kroatien, die Orchesterwerke schrieb. Luise Adolpha Le Beau (1850 – 1927) war Pianistin und Komponistin. Ihr überragendes Talent ließ die Musikwelt damals aufhorchen, doch erhielt sie nie die Anerkennung und Unterstützung als Komponistin, die sie verdient hätte. Von Emilie Mayer (1812 – 1883) lässt sich nicht behaupten, dass sie in ihrer Zeit ein unentdecktes und unterdrücktes Musiktalent war. Sie erhielt von ihren männlichen Kollegen regelrecht Rückendeckung und galt als „der weibliche Beethoven“. Dennoch geriet sie nach ihrem Tod schnell in Vergessenheit und bis heute ist nur ein Teil ihrer Werke veröffentlicht. Zu den „komponierenden Damen“ dieser Zeit zählte auch Clara Schumann, die von Anfang an als Wunderkind galt. Doch wenn sie als Pianistin auf Tourneen ging, spielte sie bevorzugt Werke ihrer männlichen Kollegen. Zu ihren eigenen Kompositionen waren Kritiker zwar voll des Lobes, versagten ihr aber eine – für Künstler damals wie heute wichtige – Rezension, mit der Begründung, es lohne nicht „weil wir es mit dem Werk einer Dame zu tun haben.“

Stellvertretend für die vielen großartigen Frauen in der Musik wollen die Musikerinnen des Hirschhorner Klaviertrios den Werken dieser Komponistinnen Gehör verschaffen. Es verspricht, ein Abend voller Frauenpower zu werden. Die Künstlerinnen kennen sich seit ihrer frühesten Kindheit, haben bereits viele Wettbewerbe gemeinsam bestritten und finden immer wieder in Projekten zusammen. Auf diesen Abend freuen sie sich besonders.

Eine Anmeldung via E-Mail (Link s. u.) wird empfohlen. Für alle angemeldeten Gäste werden Plätze reserviert, doch auch für sie gilt die freie Platzwahl. Einlass ist ab 20.15 Uhr. Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen, denn der Förderverein Klosterkirche Hirschhorn sammelt Spenden für den Erhalt und die Restaurierung der kirchlichen Kunstschätze in Hirschhorn.

Wie jedes Konzert wird auch dieses live gestreamt.

E-Mail-Kontakt: klosterkonzerte@gmx.de

23.08.22

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