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(Fotos: privat)

(bro) (chk) Wer in der Kellereistraße in Eberbach am 3. Oktober um 10.30 Uhr noch geschlafen hat, fand in den Klängen, Tönen, Trommeln und Harmonien des Eberbacher Fanfarenzugs einen ungewöhnlichen Weckruf. 

Der traditionelle Fanfarenzug paradierte zum Thononplatz, um das Bürgerfest musikalisch zu eröffnen. Zahlreiche Gäste warteten bereits gespannt auf die Ankunft der Spielmänner und -frauen unter der Stabführung von Jana Benkwitz. 



An „das großartige Geschenk einer friedlichen Wende 1989“ sollte das Bürgerfest, das zum elften Mal auf dem Thononplatz stattfand, erinnern. Mit Stolz und Freude darüber, dass das Bürgerfest stattfinden konnte, eröffnete der Vorsitzende der CDU Eberbach-Schönbrunn, Georg Hellmuth, um 11 Uhr das Fest und hob dabei die Unterstützung der vielen Gruppen hervor, die zum Gelingen beitrugen. Ein Fest von Bürgern für Bürger zur Erinnerung an das friedliche Ende des Kalten Krieges und der daraus erwachsenen Wiedervereinigung Deutschlands. Besonders in solchen Zeiten, in der ein neuer Krieg in Europa stattfindet, ein Zeichen der Hoffnung.

Bürgermeister Peter Reichert bedankte sich bei der CDU Eberbach-Schönbrunn für dieses wichtige Fest und hofft im Hinblick auf den Ukrainekrieg auf Frieden für alle. Reichert hielt ein kleines Stück Geschichte in Händen, einen Stein der Berliner Mauer und berichtete, dass er kurz vor Maueröffnung geheiratet habe und 1989 für ihn eine ganz besondere, unvergessliche Zeit gewesen sei.


Auch CDU Bundestagsabgeordneter Moritz Oppelt und Landtagsabgeordneter Dr. Albrecht Schütte besuchten das Bürgerfest und konnten zahlreiche Gespräche mit den Bürgern zu führen.


Als der Fanfarenzug mit dem Badener Lied zum Ende seiner Darbietung kam, näherte sich von weitem der Fest-Höhepunkt. 

Unüberhörbar: Die knapp 30 knatternden Zweitakter, die hupend von der Bundesstraße in die Friedrichstraße fuhren und vom Applaus der begeisterten Gäste begleitet auf den Leopoldsplatz einbogen und in zwei Reihen zum Stehen kamen.



Und so löste die Präsenz der Fahrzeuge viele Gespräche und Reflexionen über die einstige Teilung und Wiedervereinigung aus. Der ein oder andere sprach über seine Inhaftierung in der DDR, Freikäufe von Gefangenen in der DDR durch die Bundesrepublik, Erlebnisse von Ausreiseanträgen, Schikanen und gar Republikflucht. Ein weiterer Besucher, seit 30 Jahren Bürger der Stadt, Sven Bauer, übergab den Veranstaltern einige Exemplare seiner Biografie mit dem Titel „Mit 5 Mark in den Westen.“

Zahlreiche große und kleine Besucherinnen und Besucher nutzen die Gelegenheit, gegen eine freiwillige Spende für Vereinszwecke, eine Tour durch die Altstadt zu machen. „Die Resonanz war riesig, das Interesse ebenso“, so Marco John, Vorsitzender des Vereins Trabant und IFA Team Heilbronn-Hohenlohe e. V.
Während andauernder Benzingespräche trafen spontan noch vier Zweiräder, sogenannte „Schwalben“, der Marke Simson aus Suhl in Thüringen ein, die sich zwischen Trabis und Traktoren der Traktorenfreunde Allemühl e. V. positionierten.

Sechs alte Traktoren fanden frühmorgens den Weg von Allemühl nach Eberbach und kamen im Halbkreis vor dem Brunnen auf dem Leopoldsplatz zum Stehen. Marken wie Lanz, Eicher, MAN und IHC/Mc Cormick und Deutz erinnerten „an längst vergangene Zeiten“. Eines verbindet die Traktoren- und Trabi-Freunde, es ist die Leidenschaft zu einem besonderen Fuhrwerk.



Leidenschaft ist auch der Motor der Bezirksimker Eberbach, allen voran Rainer Olbert, die original Thüringer Rostbrat- und Wildbratwürste im Brötchen feilboten. Die ersten Bratwürste wurden schon um 10.30 Uhr verkauft. Die letzte Bratwurst ging um 18.30 Uhr über den Tresen, „um die 1.000 Bratwürste werden es gewesen sein“, so Rainer Olbert, der sichtlich zufrieden war. Sein Team hat alles gegeben für einen guten Zweck: Der Bau der Imkerschule mit Lehrbienenstand in der Au. Man darf gespannt sein, wie viel Einnahmen und Spenden am Bürgerfest zusammenkamen.



Den Getränkestand sowie die Kaffee- und Kuchentheke betrieb die CDU Eberbach-Schönbrunn. Am Nachmittag war alles ausverkauft, sowohl der Kuchen als auch die vegetarischen Spezialitäten der T-Cafe-Damen. Mitorganisatorin des Bürgerfests, Heike Bode, zeigte sich sehr zufrieden. „Was für ein Glück mit dem Wetter. Nachdem es tagelang nur geregnet hatte, zeigte sich am Feiertag bereits am frühen Morgen die Sonne und sorgte für einen wunderbaren Festverlauf.“

Bei der Jurte der Pfadfinder „Silberreiher“ wurden Bälle an die Kleinen verteilt. Unermüdlich stellten die Pfadfinder die umgefallenen Dosen des Dosenwerfens wieder zu einer Pyramide auf. Die Schlange war lang, aber die Kinder warteten geduldig, bis sie an der Reihe waren. Die nächste Kinder-Schlange war am Schminktisch zu finden, auch hier warteten die Kinder, ohne zu nörgeln, um sich ihre Gesichterin freierfundene Traum- und Fantasiewesen, Prinzessinnen, Superhelden, Blumenkinder und Regenbogen verwandeln zu lassen.



Petra Lenz verzauberte mit den jungen Besucherinnen und Besucher farbige Schafwolle in bunte Filzkugeln. Am Ende konnten die Kleinen und Großen ihre selbst gebastelten Filz-Schatzkästchen mit nach Hause nehmen.

 Das vielseitige Spielmobil der AWO war im Dauerbetrieb. Die aufgebauten Parcours, Einräder, Pedalos, Rasenskis, Stelzen, Balancewippen, Skateboards, Roller, Bälle, etc. und standen bei den Kindern hoch im Kurs.

Bei einem Recycling-Bastelstand konnte man aus Buchseiten schöne Dinge wie Papierboote, Sterne, Tannenbäume und Zauberstäbe mit bunten Bändern und Perlen gestalten. 



Marita Klenk vom Verein Freundeskreis Teddybär e. V. aus Bad Rappenau zeigte sich glücklich über ihren Tröster Bären-Stand, mit dem sie seit Jahren beim Bürgerfest anzutreffen ist. Sie hatte zahlreiche Interessierte und konnte viel über ihr wichtiges Projekt für Kinder berichten. 



Ihr gegenüber hatten geflüchtete Ukrainerinnen, welche in der Galerie-Artgerecht in Eberbach einen Platz zum gemeinsamen Malen und Basteln fanden, einen Stand mit ihrem Kunsthandwerk aufgebaut. Auf Spendenbasis gab es zahlreiche, große und kleine Gemälde, Gestecke und Genähtes zu kaufen, für einen guten Zweck. Die Spendeneinnahmen gehen zu 100 Prozent in die Ukraine, in Form von Medikamenten und allem, was dort Dringendes gebraucht wird.

Unweit der Spielwiese hatten sich entlang der Stadtmauer, zwischen Pulverturm und Kanone, vier große Flohmarkt-Stände aufgebaut. Die Kinderdinge, sei es Bücher, Spiele, Kleidung, Puppen oder die gratis Bonbons, waren sehr begehrt und fanden zahlreiche Abnehmer.

Um 18.30 Uhr ging dann auf der Spielwiese, auf dem Ephrata-Hof, Thonon- und Leopoldsplatz ein gelungenes Fest fĂĽr Familien, GroĂź und Klein, Alt und Jung zu Ende, das nach der Resonanz der Besucher unbedingt 2023 wieder stattfinden sollte.

Infos im Internet:
www.cdu-eberbach.de


07.10.22

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