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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Kita-Leitungen zum Runden Tisch eingeladen

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(Foto: Daniel Hamers)

(bro) (dh) Nachdem die SPD-Landtagsfraktion bereits Mitte September mit ihrem aktuellen Positionspapier „Für gute Kitas. Für starke Kinder und Familien.“ die sich zuspitzende Situation der Kindertagesstätten aufgegriffen hatte, erreichten den SPD-Landtagsabgeordneten zwischenzeitlich zahlreiche Brandbriefe aus den Einrichtungen der Region. Dies nahm Röderer nun zum Anlass, um vergangene Woche zu einem Runden Tisch in sein Eberbacher Wahlkreisbüro einzuladen sowie direkt vor Ort in Reichartshausen und Mauer die aktuellen Probleme zu diskutieren.

„Der Plan der Landesregierung, die Gruppengrößen in Kitas flexibel zu gestalten und auch Nichtfachkräfte als Betreuer einzusetzen, läuft auf eine erhebliche Absenkung der bewährten Standards der Kinderbetreuung hinaus, was nicht akzeptiert werden kann“, so der Abgeordnete, der nach Gesprächen mit Leiterinnen verschiedener Kitas aus seinem Wahlkreis rasche Verbesserungen in der frühkindlichen Bildung anmahnte.

„Die Ausbildungsqualität von Erzieherinnen und Erziehern muss auf hohem Niveau gewährleistet werden. Während früher eine dreijährige Ausbildung die Regel war, müssen wir heute auch darauf setzen, Seiteneinsteigern den Zugang zum Erzieherberuf zu ermöglichen und für sie qualitativ hochwertige Weiterbildungsangebote bereitzustellen“, erklärte Röderer, der darüber hinaus die eher geringe finanzielle Attraktivität des Erzieherberufs für den Notstand an den Kitas verantwortlich machte. Genau diese müsse aber erheblich gesteigert werden, um wieder mehr Menschen für einen derart wichtigen und verantwortungsvollen Beruf zu gewinnen. Die Anforderungen an den Erzieherberuf seien heute wesentlich breiter und vielfältiger als früher. Das müsse sich auch irgendwo auszahlen, weshalb die Bezahlung für Erzieherinnen und Erzieher dringend verbessert werden müsse.

Notwendig wäre außerdem eine Bezahlung der Auszubildenden für den Erzieherberuf während der Ausbildung sowie eine komplette Freistellung der Kitaleitungen für ihre Führungsaufgaben. „In der Praxis werden Auszubildende in der "Praxisintegrierten Ausbildung" zu 20 Prozent auf den Personalschlüssel angerechnet. Das ist unrealistisch, denn solche Kräfte benötigen in der Regel selbst einen erheblichen Betreuungsaufwand durch erfahrene Kollegen und Kolleginnen“, so Jan-Peter Röderer, weshalb solche Stellen eher prozentual negativ oder überhaupt nicht angerechnet werden müssten.

Ein weiteres Problem bestehe in der unterschiedlichen Einschätzung der Leistungen von Auszubildenden in der "Praxisintegrierten Ausbildung" hinsichtlich ihrer schulischen und ihrer praktischen Fähigkeiten. Das letzte Wort über die Eignung einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters habe die Schule und nicht die Ausbildungseinrichtung, was dazu führe, dass in der Betreuungspraxis gut befähigte Kräfte, die jedoch im Schulalltag weniger erfolgreich sind, nicht angemessen berücksichtigt würden.

„Es gibt im Bereich der frühkindlichen Bildung erhebliche Probleme, die dringend behoben werden müssen. Die SPD-Landtagsfraktion hat bereits vor Monaten dazu einen umfassenden Forderungskatalog erarbeitet, dessen Umsetzung wir anmahnen“, so Röderer weiter.

Der Forderungskatalog der SPD-Landtagsfraktion umfasst die Einhaltung des bisherigen Mindestpersonalschlüssels, klare Qualitätsstandards zu definieren und strikt einzuhalten sowie flächendeckende Angebote zur individuellen Förderung sicherzustellen. Darüber hinaus sollen mehr Ausbildungsplätze für Erzieherinnen und Erzieher geschaffen werden und der Direkteinstieg für Fachfremde mit einem Abschluss in Sozialpädagogischer Assistenz erleichtert werden.

„Es kann nicht angehen, dass die Landesregierung die derzeitigen Zustände einfach weiterbestehen lässt, denn dadurch begeht sie schwerwiegende Versäumnisse, die das Wohl der Kindergartenkinder gefährden. Eine Rückkehr zur reinen Aufbewahrung der Kinder kann und darf nicht der Weg sein“, fasst der Eberbacher SPD-Abgeordnete zusammen.

24.11.22

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