Saisonaler Anstieg der Arbeitslosigkeit
 Die Arbeitslosigkeit im Januar nach Geschäftsstellen. (Quelle: Agentur für Arbeit)(bro) (aa) Die Arbeitslosigkeit im Bezirk Eberbach ist von Dezember auf Januar um zehn auf 448 Personen gestiegen. Die Arbeitslosenquote betrug im Januar 4,7 Prozent, vor einem Jahr belief sie sich auf 4,5 Prozent.
Dabei meldeten sich 84 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, vier weniger als vor einem Jahr und gleichzeitig beendeten 72 Personen ihre Arbeitslosigkeit (+14). Der Bestand an Arbeitsstellen belief sich im Januar unverändert auf 98, im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 38 Arbeitsstellen mehr. Arbeitgeber meldeten im Januar acht neue Arbeitsstellen, genauso viele wie im Jahr zuvor.
Die Arbeitslosigkeit ist im Rechtskreis SGB III von Dezember auf Januar um acht auf 180 Personen gestiegen. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Januar 1,9 Prozent, vor einem Jahr belief sie sich auf 1,8 Prozent. Im Rechtskreis SGB II ist die Arbeitslosigkeit von Dezember auf Januar um zwei auf 268 Personen gestiegen (anteilige SGB II-Arbeitslosenquote 2,8 Prozent).
„Der Arbeitsmarkt der Region ist nach wie vor stabil“, sagt Klaus Pawlowski, Leiter der Agentur für Arbeit Heidelberg. „Der Rhein-Neckar-Kreis und Heidelberg sind durch den hohen Anteil an Beschäftigten im Dienstleistungsbereich nicht so stark von der wirtschaftlichen Eintrübung betroffen wie andere Regionen im Land, in denen das produzierende Gewerbe überwiegt“, sagt Pawlowski. Zum letzten Stichtag der Beschäftigungsstatistik stieg die Beschäftigung im Dienstleistungsbereich um 1,5 Prozent auf 220.600 Menschen, während sie im produzierenden Gewerbe um 0,5 Prozent auf 61.730 sank.
31.01.24
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