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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Straßen bleiben nachts weiterhin dunkel


(Repro: Hubert Richter)

(hr) Die nächtliche Abschaltung der Straßenbeleuchtung in Eberbach zwischen 1 und 5 Uhr soll ganzjährig beibehalten werden. Das beschloss der Gemeinderat in seiner öffentlichen Sitzung am 27. Juni.

Laut Volker Hafen vom Stadtbauamt seien seit gut einem Jahr keine Bürgerbeschwerden über die ausgeschaltete Beleuchtung eingegangen, und auch seitens der Polizei habe es keine Berichte über eine dadurch eingeschränkte Sicherheitslage gegeben.
Vor allem aufgrund der Umrüstung der Straßenlampen auf energiesparende LEDs ging der Jahresstromverbrauch dafür von rund 880.000 kWh im Jahr 2016 auf knapp 280.000 kWh in 2022 zurück. Die nächtliche Abschaltung in 2023 erbrachte zusätzlich eine Reduktion um etwa 65.000 kWh pro Jahr, was einer Kostenersparnis von rund 22.000 Euro entspricht.

Gleichzeitig beauftragte der Gemeinderat am 27. Juni die Stadtwerke mit der technischen Umrüstung auf eine “intelligente Straßenbeleuchtung” als Pilotprojekt in vier Teilbereichen (Au, Neuer Markt/Beckstraße, Rathaus/Friedrich-Ebert-Straße und Altstadt/Bahnhofstraße, siehe Grafik). Dabei soll die so genannte “LoRaWAN”-Technik (wir berichteten) in die Straßenbeleuchtung integriert werden, um beispielsweise Teilbereiche gezielt schalten zu können, etwa bei Veranstaltungen wie dem Kuckucksmarkt oder bei Notfalleinsätzen. Matthias Hack von den Stadtwerken gab die Umrüstungskosten für das Pilotprojekt mit rund 16.000 Euro an und den jährlichen Betriebsaufwand mit rund 1.000 Euro. Wollte man die intelligente Straßenbeleuchtung in der ganzen Stadt umsetzen, wären dafür 40.000 Euro einmalig und jährlich etwa 6.000 Euro fällig.

Bürgermeister Peter Reichert kündigte in diesem Zusammenhang an, die “touristische” Beleuchtung an Eberbacher Gebäuden gemäß der Gesetzeslage (Oktober bis März bis 22 Uhr) wieder in Betrieb zu nehmen. Vor dem Hintergrund der drohenden “Gasmangellage” war die Beleuchtung öffentlicher Gebäude im Herbst 2022 stark eingeschränkt worden.

30.06.24

Lesermeinungen

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Von Paulpaul (02.07.24):
Sinnvoll wäre hier eine Abstimmung der Eberbacher Bürger. Man kann ja nicht jede Woche an den Stadtbaumeister schreiben.

Von Guter Rat (02.07.24):
Keine Bürgerbeschwerden über die ausgeschaltete Beleuchtung ist ja klar warum, kommt eh nichts heraus, da es niemand im Rathaus Interessiert. Beispiel das zuparken der Gehwege. Warum wird den das Freibad geheizt wo doch von Sparen die Rede ist. Früher wurde kein Freibad geheizt und die Bäder waren gut Besucht.

Von ITler (30.06.24):
Warum nicht in einfache Technik investieren? Im Jahr 2022 soll die Neuprogrammierung der Software 27.000 Euro (!) gekostet haben, weil der Dienstleister mehr als 10 Arbeitstage benötigte. Das war, bevor die Zeiten wieder von 23 Uhr auf 0 Uhr und dann auf 1 Uhr erhöht wurden. Die Aktion hat also bisher mehr Geld gekostet als sie eingespart hat, wenn man das hier nicht mitrechnet. Nun bin ich ein Laie, wenn es um Straßenlaternen geht, aber ich bin technisch versiert. LoRaWan ist ein Netzwerk, das für batteriebetriebene Geräte optimiert ist, die sich in einer toten Zone befinden. Es hat zunächst nichts mit Intelligenz zu tun. Diese entsteht erst, wenn Sensoren ausgewertet und Algorithmen zur Steuerung von Lampen oder anderen Geräten eingesetzt werden. Zum Beispiel einen sich selbst anpassenden Bewegungsmelder. Das ist aber nicht so einfach, weil die Straßenverkehrsordnung u. a. besondere Anforderungen an die Beleuchtung stellt. Außerdem gibt es Fälle, in denen vielleicht errechnet wird, dass ab 23.05 Uhr in Straße X niemand mehr die Straße benutzt, aber dann beschweren sich die Anwohner, weil sie sich unsicher fühlen. Ein Flickenteppich, der kostspielig zu unterhalten ist, ist absehbar. Es ist auch fraglich, ob sich die Systemkosten durch aufwendige Optimierungen jemals amortisieren werden. Schließlich handelt es sich um ein komplexes System, an das man langfristig gebunden ist, das gewartet werden muss und das wahrscheinlich nie zu 100 % so funktionieren wird, wie man es sich wünscht. Wer sagt denn, dass in 20 Jahren bestimmte Erweiterungen des Systems durch einen Dienstleister nicht wieder viele tausend Euro kosten werden? Verfügt die Stadt über technisch versierte Leute, die das System selbst programmieren können? Außerdem macht diese technische Umsetzung wenig Sinn. Man hat hier Strom und könnte bereits alles von Mesh-Netzwerken, Mobilfunk oder PLC verwenden. LoRaWan eignet sich eher, wenn man einen batteriebetriebenen Fahrradzähler in einem Funkloch auswerten und steuern will. Diese Innovation ist sicherlich gut gemeint. Aber in 95% der Fälle sind einfache funkgesteuerte Zeitschaltuhren flexibler und unabhängiger. Für die unten genannten Kosten kann man wahrscheinlich für jede Straße in der ganzen Stadt eine anschaffen und per App steuern. Das Geld wäre besser in eine große Solaranlage mit 300kWp investiert, die die Kosten komplett deckt.

Von Bürger Lars  (30.06.24):
Lächerlich... Einfach lächerlich.

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