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Nachrichten > Kultur und Bildung

Der Kampf gegen das Böse

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(Foto: privat)

(bro) (vu) Am Montag, 24. Juni, fand an der Realschule Eberbach ein beeindruckendes Theaterevent statt, das von Schüler/innen der Klassen sechs bis zehn dargeboten wurde sowie Magie und Mut auf die Bühne brachte. Im Ankündigungsflyer war zu lesen: „Die Theatergruppe der Realschule Eberbach präsentiert: „Krabat“ von Otfried Preußler in der Fassung von Nina Achminow. 24.06.2024, 18.30.“

Die Realschüler hatten dafür das ganze Schuljahr über intensiv geprobt und unter der Leitung von Christina Frischholz und Jana Maier viele Stunden, ganze Probe-Wochenenden, in die Ausarbeitung von Skript, Kostümen und Texten investiert.

Wenige Minuten vor Vorstellungsbeginn öffnete sich der Blick auf ein kunstvoll gestaltetes Setting: Bühne, Vorhänge, Beleuchtung und Requisiten waren perfekt aufeinander abgestimmt.

Der Jugendroman von Otfried Preußler erzählt die Geschichte eines Waisenjungen, der in einer düsteren Mühle als Lehrling anfängt. Der geheimnisvolle Meister der Mühle praktiziert schwarze Magie und bringt Krabat die Künste der Zauberei bei. Bald erkennt Krabat jedoch die gefährlichen Absichten des Meisters und die Bedrohung, die von ihm und der Dunkelheit für seinen Gefährten und ihn ausgeht. Um sich und seine Freunde zu retten, braucht Krabat nicht nur Mut, sondern Freunde und Kantorka an seiner Seite. Zentrale Themen sind Freundschaft, Freiheit und der Widerstand gegen das Böse.

Das Publikum wurde von Schulleiter Markus Hanke begrüßt. Eine mysteriöse Melodie ertönte, der Vorhang öffnete sich, und ein Bühnenbild, für das Jana Maier und Sebastian Roth verantwortlich waren, kam zum Vorschein. Hintergrundgemälde, Licht und Szenerie waren ebenso beeindruckend wie die Kostüme und das Make-up der Schauspieler/innen. Die Szenen folgten in schneller Abfolge, sodass die Zeit wie im Flug verging. Selbst Tanzeinlagen mit Choreografien, geleitet von Isabell Zimmermann, wurden geboten.

Die Vielfalt des Programms war beeindruckend und die 15-minütige Pause schien fast den Enthusiasmus des Publikums zu steigern. Besonders bemerkenswert war die Leistung der jugendlichen Schauspieler, die einen enormen Textumfang zu bewältigen hatten. Vanessa Fink, die die Hauptrolle Krabat spielte, beeindruckte mit ihrer flüssigen Darbietung und erhielt das größte Lob.

Nach der zweiten Hälfte des Stücks und einem Happy End gab es im Rahmen einer Verabschiedungszeremonie Sonnenblumen von Schulleiter Markus Hanke, mit denen er allen Beteiligten für ihre große Mühe dankte. Konfettikanonen wurden gezündet, Ballons geworfen und Blumen verteilt.

Carolina Röderer, eine der Schauspielerinnen, blickte nach der gelungenen Aufführung stolz auf die ganze Entstehungszeit zurück: „Mit Probe-Wochenenden und viel außerschulischer Zeit haben wir es geschafft, alle 14 Szenen durchzuspielen. Es war ein unbeschreiblich großartiges Gefühl zu sehen, was entsteht, wenn man das ganze Jahr probt und den Text lernt.“

12.07.24

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