Frieden im eigenen Umfeld leben

(hr) (wh) Am heutigen 2.Advent feierte die Kolpingsfamilie Eberbach ihren Kolpinggedenktag in der Kirche St. Johannes Nepomuk.

In der Einführung wurde die bekannte Redewendung „Friede, Freude, Eierkuchen“ aufgegriffen. Sie erinnere daran, wie brüchig und oberflächlich Frieden oft erscheine. Der Gottesdienst wolle jedoch Hoffnung und Zuversicht stärken. Adolph Kolping habe mit seinem Wirken gezeigt, dass christliche Gemeinschaft Halt geben und Versöhnung ermöglichen könne. Die Adventszeit lade dazu ein, diese Haltung neu zu entdecken und weiterzugeben.

Ein besonderer Moment war eine Live-Schaltung nach Südafrika: Clarissa Hilbert. – selbst Mitglied der Kolpingsfamilie Eberbach und derzeit im Freiwilligen Sozialen Jahr in Dyseldropp – berichtete kurz über ihre Arbeit im Kindergarten und zeigte einige Fotos.

In der anschließenden Ansprache, die der 1. Vorsitzende Wolfgang Hilbert gemeinsam mit Clarissa hielt, stand das Friedenslicht aus Bethlehem im Mittelpunkt. In einem von Ministranten vorgetragenen Rollenspiel wurde deutlich, wie schnell Streit und Kränkungen den familiären Alltag prägen können. Der Satz eines Jungen (“Ich frage mich, warum bei uns dieses Friedenslicht brennt, wenn in unserer Familie nie der Friede herrscht“) wurde zum Leitgedanken der Predigt.

Die Ansprache rief dazu auf, Frieden im eigenen Umfeld zu leben. Frieden beginne im persönlichen Verhalten – in Familie, Beruf und Gesellschaft – und brauche die Bereitschaft zur Versöhnung im Sinne Adolph Kolpings.

Musikalisch wurde der Gottesdienst von der katholischen Pfarrkapelle umrahmt. Zum Abschluss erhielten die Gottesdienstbesucher eine Postkarte mit der Botschaft “Frieden ist möglich“.

Im Anschluss wurden Jürgen Heckmann, Christian Löb, Wolfgang Hilbert und Rainer Münch für 40 Jahre Engagement im Kolpingwerk geehrt. Walter Link erhielt für seine 60-jährige Mitgliedschaft besonderen Dank und Anerkennung.

07.12.25

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