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Nachrichten > Kultur und Bildung

Eliza Doolittle vor imposanter Kulisse


Die feine Londoner Gesellschaft trifft sich beim Ascot-Derby. (Foto:Nolten-Casado)

(tw) (bnc) Ein Musical auf der Zwingenberger Bühne? Das "Experiment", wie Festspiel-Intendant Karsten Huschke die neue Musikform vor imposanter Schlosskulisse nennt, scheint zu gelingen. Die Premiere am kommenden Samstag sowie die Vorstellung am 3. August sind nach Angaben des Kartenbüros bereits ausverkauft, die Nachfrage nach Karten für die beiden weiteren Aufführungen ist ungebrochen. "My Fair Lady", das klassische Musical schlechthin, "ist wohl das populärste, das es gibt", sagt Huschke, der für die Musik von Frederick Loewe selbst am Dirigentenpult stehen wird.

Die Uraufführung im März 1956 in New York wurde zu einem riesigen Erfolg. Die Verfilmung von 1964 mit Audrey Hepburn und Rex Harrison in den Hauptrollen brachte das moderne Aschenputtel-Märchen in die Kinos und machte Melodien wie "Ich hätt´ getanzt heut nacht" oder "Es grünt so grün" endgültig zu Evergreens.

Dabei ist die Idee, die der Geschichte zugrunde liegt, uralt. George Bernard Shaws 1914 uraufgeführte Komödie "Pygmalion" war der Stoff, den Alan Jay Lerner fürs Musical bearbeitete. Das Theaterstück basiert seinerseits auf dem antiken Mythos von Pygmalion, einem bildhauernden König, der sich in eine von ihm selbst geschaffene Statue verliebt.

Mit dem Verlieben scheint der fanatische Londoner Phonetik-Professor Henry Higgins im Musical allerdings zunächst einmal gar nichts im Sinn zu haben. Er wettet mit seinem Freund Oberst Pickering, dass er aus dem vulgären Blumenmädchen Eliza Doolittle mit schauderhaftem Slang eine "Herzogin" machen kann. Nach ersten hart erarbeiteten Erfolgen darf Eliza die Herren zum Pferderennen nach Ascot begleiten. Und schließlich gelingt es dem egozentrischen Gelehrten, aus der von ihm als "Rinnsteinpflanze" bezeichneten Eliza eine Dame der feinsten Gesellschaft zu machen. Doch dann findet sie heraus, das sie für Higgins nur Gegenstand einer Wette war. Zutiefst gekränkt sucht sie den Weg zurück in ihr altes Milieu.

Bei allen seelischen Torturen der Hauptfigur strotzt die Geschichte doch nur so vor Komik. "Das Stück ist in sich so vielschichtig, so genial verwoben – das ist nicht tot zu kriegen", sagt Regisseurin und Kammersängerin Claudia Felke, die die Rolle der Eliza selbst an die 120 Mal gespielt hat und in der Zwingenberger "Lady" als Mrs. Higgins zu sehen sein wird. Und ihr ist wichtig: "Das Publikum soll das Stück wiedererkennen." So darf man sich wohl auf eine klassische Inszenierung freuen mit allen Zutaten für einen unterhaltsamen Abend.

"My Fair Lady" wird in der deutschen Fassung von Robert Gilbert mit ihrem urigen Berliner Dialekt aufgeführt. In den Hauptrollen sind Evelyne Wehrens als Eliza, Hans-Jörg Bock als Professor Higgins, Stefan Müller-Ruppert als Oberst Pickering und Heinz Maraun als Alfred Doolittle zu erleben. Es singen und spielen der Chor und das Orchester der Schlossfestspiele Zwingenberg unter der Leitung von Karsten Huschke.

Premiere ist am Samstag, 2. August, um 20 Uhr im Schlosshof. Weitere Aufführungen: 3. August um 16 Uhr, 10. und 13. August jeweils um 20 Uhr. Karten sind im Internet oder telefonisch unter (06263) 771 erhältlich.

Infos im Internet:
www.schlossfestspiele-zwingenberg.de


28.07.08

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