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Nachrichten > Kultur und Bildung

Mit heiterer Musik zwischen Komik und Gesellschaftskritik


(Foto: Barbara Nolten-Casado)

(hr) (bnc) Am Freitag, 14. August, wird um 20 Uhr mit Albert Lortzings komischer Oper "Der Wildschütz" die dritte große Produktion der diesjährigen Zwingenberger Schlossfestspiele Premiere feiern. Und was dem "Freischütz" die Wolfsschlucht, das ist dem "Wildschütz" Dorf und Schloss des Grafen von Eberbach: Eine gewisse Portion Lokalkolorit, die das heitere Biedermaier-Singspiel nach Ansicht von Intendant Karsten Huschke "wie für Burg Zwingenberg gemacht" erscheinen lässt.

Am Silvesterabend des Jahres 1842 erlebte "Der Wildschütz" in Leipzig seine erfolgreiche Uraufführung als das Stück, in dem Lortzings Kunst nach Opern wie "Zar und Zimmermann" oder "Hans Sachs" ihren Höhepunkt erreichte. Das Libretto schrieb der Maestro selbst, nach der Komödie "Der Rehbock oder die schuldlosen Schuldbewussten" von August von Kotzebue.

Zwischen Komik und Gesellschaftskritik bezaubert der "Wildschütz" besonders durch seine heitere Musik, die vielen großen Chorszenen mit den volkstümlich-tänzerischen Melodien der Dorfbewohner oder die lyrischen Bögen und Betrachtungen der adeligen Paare.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht der nicht mehr ganz junge Schulmeister Baculus, der fürs Festessen anlässlich der Verlobung mit seiner Pflegetochter Gretchen heimlich im Wald des Grafen von Eberbach einen Rehbock geschossen hat. Baculus wurde beim Wildern ertappt, der erboste Graf lässt ihn aus Amt und Würden werfen. Gretchen bietet sich an, beim hohen Herrn um Gnade für ihren künftigen Gatten zu bitten. Doch seine Eifersucht auf den als Schürzenjäger bekannten Grafen lässt dies nicht zu. Da betritt Baronin Freimann, die verwitwete Schwester des Grafen, als Student verkleidet das Szenario. Sie ist nach Eberbach gereist, um den ihr als neuen Gatten zugedachten verwitweten Bruder der Gräfin, Baron Kronthal, inkognito zu begutachten. Sie ist bereit, sich als Gretchen verkleidet beim Grafen für Baculus zu verwenden. Baron Kronthal seinerseits hat sich, von seiner gräflichen Schwester unerkannt, als Stallmeister am Schloss verdingt, um nach einer neuen Braut im "Volk" Ausschau zu halten. Nach jeder Menge turbulenter komischer und tragikomischer Verwicklungen finden letztendlich die "richtigen" Paare zu einander. Und wenn die "Schuljugend" den Herrn Grafen mit kindlichem Bittgesang um Milde gegenüber ihrem Schulmeister anfleht, und wenn sich herausstellt, dass selbiger in der Dunkelheit statt eines Bocks den eigenen Esel geschossen hat, dann kann die Geschichte unter dem Jubel der Dorfbewohner ja nur ein gutes Ende nehmen.

In den Hauptrollen der vergnüglichen Oper sind Stefan Müller-Ruppert als Schulmeister Baculus und Monika Maria Staszak als Gretchen, Theodora Varga als Baronin Freimann und Marc Haag als Baron Kronthal sowie Hong-Kyu Kim und Claudia Felke als Graf und Gräfin von Eberbach zu erleben. Es singen und spielen Chor, Kinderchor und Orchester der Schlossfestspiele Zwingenberg unter der Leitung von Professor Klaus Eisenmann. Regie führt Kammersängerin Claudia Felke.

Karten sind erhältlich bei den Tourist-Infos in Mosbach und Eberbach, telefonisch unter (06263) 771 oder im Internet (s.u.).

Infos im Internet:
www.schlossfestspiele-zwingenberg.de


12.08.09

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