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Neues Projekt macht Fortschritte


Links: Die Reisegruppe beim Empfang in Paritschi. Rechts: das Gebäude des neuen Projekts nach dem Umbau. (Fotos: privat)

(bro) (hb) Bei ihrer diesjährigen einwöchigen Reise nach Mosyr und Paritschi in Weißrussland besuchte die Odenwald-Hilfe für Tschernobyl-Kinder (OTK) ihre Projekte. In diesem Jahr lag das Hauptaugenmerk auf dem neuen Projekt „Weg ins Leben“.

Die achtköpfige Reisegruppe bestand aus dem ersten Vorsitzenden Harald Siefert, der zweiten Vorsitzenden und Leiterin des Projekts „Weg ins Leben“, Natascha Siefert, dem Kassenwart Hans Braun, dem Mitglied Gerhard Stahl sowie den Gasteltern Jörg und Helga Spänig und Doris Menges.

In Minsk wurde die Gruppe von Natascha Siefert, die bereits eine Woche früher nach Mosyr gereist war, um das umfangreiche Programm vorzubereiten, empfangen. Danach erfolgte die vierstündige Fahrt nach Mosyr mit dem neuen „Raduga-Bus“, den die OTK vor zwei Jahren dem Behindertenheim „Raduga“ (Regenbogen) schenkte.

Am nächsten Tag (Samstag) war man war gespannt, wie weit das Bauprojekt „Weg ins Leben“ vorangeschritten war. Man fuhr zusammen mit der künftigen Leiterin Shana Schestowez und dem Chef der Baufirma nach Antonovskaja Rudnja, einem kleinen Dorf ca. 15 km außerhalb von Mosyr. Das Gelände, bestehend aus drei Gebäuden und einer kleinen Kirche, wurde der OTK von der Kirche zur Verfügung gestellt. Lange und zähe Verhandlungen mit den Behörden waren nötig, um dieses Gelände zu erhalten.

In dem von OTK 1995 gegründeten Behindertenheim „Raduga“ in Mosyr werden zurzeit 90 geistig und körperlich behinderte Kinder im Kinder von drei bis18 Jahren von rund 20 geschulten Personen betreut. Mit dem 18. Lebensjahr müssen sie aufgrund der dortigen Bestimmungen das Heim verlassen. Die Idee von OTK war, für diese behinderten Menschen Wohn- und Arbeitsplätze zu schaffen, damit ihnen später eine Rente zusteht. Durch den Einsatz von Natascha Siefert und dem dortigen Bischof „Stephan“ konnte man Anfang des Jahres mit den Bauarbeiten beginnen. Es werden im Augenblick zwei alte Häuser renoviert, wobei eins davon bereits bezugsfähig ist.

Am Montagvormittag stand zunächst der Besuch der Schule Nr.11 auf dem Programm. Diese Schule organisiert seit Jahren in Zusammenarbeit mit der OTK die alljährliche Kinderfreizeit und den jährlich in Mosyr stattfindenden Rentnernachmittag. Anschließend fuhr man ins Behindertenheim „Raduga“ . Das 15-jährige Jubiläum des Heims stand an. Ein kleines Konzert war der Dank für die jahrelange Unterstützung der OTK. Am Nachmittag war man Gast in der Musikschule, mit die OTK seit Jahren freundschaftliche Beziehung pflegt. Danach besichtigte man die orthodoxen Kirche Nikolskaja, und am Abend traf man sich zum gemeinsamen Abendessen mit den Teilnehmern (behinderte Menschen) der Sprachkurse, einem Teil des Projekts „Weg ins Leben“.

Der Dienstagmorgen begann mit einem Rundgang durch die Stadt. Am Nachmittag besichtigte man die Schule Nr.10, in der unter anderem geistig behinderte Kinder im Alter von sechs bis 18 Jahren unterrichtet werden. Im Anschluss daran war man von Bischof „Stephan“ zum Rundgang durch seine Kirche „Michailowskij Sobor“ und zum gemeinsamen Mittagessen eingeladen.

Am nächsten Tag besuchte man die Tagesstätte für behinderte Menschen in Mosyr. Hier treffen sich behinderte Menschen ab dem 18. Lebensjahr, um gemeinsam zu basteln, zu malen und sich zu unterhalten. Diese Menschen sollen einmal die Bewohner des Projekts „Weg ins Leben“ sein. Der alljährliche Rentnernachmittag, in Anwesenheit von Bischof „Stephan“, stand am Nachmittag auf dem Programm. Nach Beendigung der Feier erhielt jeder Teilnehmer eine mit Lebensmittel gefüllte Tasche, die von OTK finanziert wurde.

Am Freitag kam dann der Abschied von Mosyr. Nach dem Frühstück fuhr man nach Paritschi, einem kleinen Dorf rund 200 km von Mozyr in Richtung Minsk entfernt. Dort hatte man vor zwei Jahren Kontakt mit den Bewohnern aufgenommen. Hier unterstützt die OTK ebenfalls ein Projekt. Es soll aus einem alten maroden Gebäude ein Gemeinschaftshaus mit Sozialzentrum für Bedürftige entstehen.

Der letzte Tag stand im Zeichen eines Besuchs im Krankenhaus von Paritschi, wo man vom Chefarzt empfangen und herumgeführt wurde. Bei diesem Rundgang sah man viele Einrichtungsgegenstände und medizinische Geräte, die von OTK gespendet wurden. Im Anschluss daran besichtigte man noch ein Altenheim, indem Senioren und auch geistig behinderte Menschen gemeinsam untergebracht sind. Zum Abschluss der Reise traf man sich mit den Bewohnern von Paritschi zum gemeinsamen Abendessen.

Nach dem Frühstück begab man sich auf die Heimreise. Gegen Abend traf man wieder in Eberbach ein. Alles in allem hat der Besuch der Gruppe in Mosyr und Paritschi bleibende Eindrücke hinterlassen.

Wenn man das Projekt „Weg ins Leben“ unterstützen möchte, so kann man dies mit der noch so kleinsten Spenden tun. Die Spendenkonten: Volksbank Hessisches Neckartal: Kontonummer: 21148601 - BLZ: 67291700. Sparkasse Neckartal-Odenwald: Kontonummer: 1008663 - BLZ: 67450048.

Auskünfte erteilen auch der erste Vorsitzende Harald Siefert, Tel. (06271) 2684 oder Kassenwart Hans Braun, Tel. (06272) 2236.

Infos im Internet:
www.otk-eberbach.de


09.11.10

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