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Nachrichten > Natur und Umwelt

Ruhe bewahren und das Tier nicht einengen


Links oben: Äskulapnatter. Rechts oben: Glattnatter. Unten: Ringelnatter. (Fotos: privat)

(bro) (ak) Mehrmals im Jahr melden Bürger der NABU Gruppe Eberbach Schlangenbeobachtungen und fragen um Rat.

Über 2.700 Schlangenarten gibt es auf der Welt. Aber nur fünf kommen in Baden-Württemberg vor. Darunter zwei giftige, die jedoch sehr selten sind. Die Blindschleiche gehört nicht zu den fünf heimischen Schlangen. Sie sieht zwar schlangenähnlich aus, zählt aber zu den Eidechsen. Weil es immer weniger geeigneten Lebensraum gibt, sind Begegnungen mit Schlangen heute selten. Wer auf eine Schlange trifft, sollte möglichst Ruhe bewahren, das Tier nicht einengen und ihm eine Fluchtmöglichkeit lassen.

Die bekannteste Natter im Land ist die Ringelnatter. Sie ist vollkommen harmlos und in ganz Baden-Württemberg anzutreffen. Die Tiere sind grau oder braun, gelegentlich sieht man auch grünliche bis olivbraune Exemplare. Die gelb bis weißen, dunkel begrenzten Nackenflecken sind meist vorhanden und ein wichtiges Erkennungsmerkmal. Die kleinste Natter ist die Schling- oder Glattnatter. Charakteristisch sind die vom Nasenloch durch das Auge bis über die Mundwinkel hinausgehenden dunklen Wangenstreifen. Ihr Muster führt immer wieder zu Verwechslungen mit der Kreuzotter. Schlingnattern haben aber runde Pupillen, Kreuzottern dagegen einen senkrechten Pupillenschlitz.

Die Kreuzotter ist eine der zwei in Baden-Württemberg vorkommenden giftigen Schlangen. Die Tiere sind in höher gelegenen, kühleren Lagen des Schwarzwalds und der Schwäbischen Alb sowie den Moorgebieten des Allgäus und Oberschwabens zu finden. Charakteristisch sind die winkelförmige Kopfzeichnung sowie das Zickzackband auf dem grauen oder braunen Körper.

Vom Aussterben bedroht ist die zweite giftige Schlange im Land, die Aspisviper. Sie kommt in Baden-Württemberg lediglich im südlichen Schwarzwald in zwei tief eingeschnittenen Tälern vor. Wer von Aspisviper oder Kreuzotter gebissen wird, muss auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.

Die größte heimische Schlange ist die Äskulapnatter mit bis zu 180 Zentimetern Länge. Sie zählt zu den seltensten Reptilienarten Deutschlands. Einer von nur noch vier Verbreitungsschwerpunkten in Deutschland findet sich im Odenwald bei Hirschhorn und Eberbach.

Weitere Informationen erhält man im Internet (Link s.u.) oder bei Arnd Koch, Tel. (06271) 2921.

Infos im Internet:
www.nabu-eberbach.de


18.08.15

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