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Semecs - Pleite schlägt sich erstmals in der Statistik nieder

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(jc) Im März hat sich die Situation auf dem regionalen Arbeitsmarkt entspannt. Bis zum Monatsende verringerte sich die Zahl der Erwerbslosen im Bezirk Heidelberg um 420 auf 11.880. Die Arbeitslosenquote, gemessen an allen Erwerbspersonen, sank von 5,8 auf 5,6 Prozent. Der Direktor des Heidelberger Amtes, Wolfgang Heckmann, führt den Rückgang auf die in dieser Jahreszeit übliche Belebung zurück. Angenehm überrascht zeigte er sich, weil die Besserung recht kräftig ausfiel. "Daraus sollten aber keine voreiligen Schlüsse gezogen werden", gab er zu bedenken.
Regional gesehen hat sich die Erwerbslosigkeit im März unterschiedlich entwickelt. Im Bereich des Hauptamtes - hierzu zählen die Stadt Heidelberg und 15 Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises - ging die Arbeitslosenquote von 5,7 auf 5,4 Prozent zurück, in Eberbach von 6,3 auf 6,1 Prozent und in Sinsheim von 6,3 auf 6,2 Prozent. In der Geschäftsstelle Wiesloch nahm die Erwerbslosigkeit dagegen geringfügig zu. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich hier von 5,5 auf 5,6 Prozent.
In der Arbeitsamtsstatistik schlägt bei der Gruppe der Arbeitssuchenden bei der Geschäftsstelle Eberbach erstmals die SEMECS-Pleite recht deutlich zu Buche, da sich zahlreiche Mitarbeiter der Beschäftigungsgesellschaft bereits jetzt arbeitssuchend gemeldet haben. Hier liegt die Zunahme bei 65 Personen oder 9,8% im Vergleich zum Vormonat.

Aufgeschlüsselt ergibt sich für Eberbach folgendes Bild:

730 (665) Arbeitssuchende insgesamt, darunter
576 (596)Arbeitslose
252 (264) Frauen
416 (431) Arbeiter
79 (78) Personen 25 Jahre und jünger
88 (93) über 55 Jahre
127 (134) Ausländer
162 (167) Langzeitarbeitslose
81 (82) Teilzeitarbeitssuchende
76(61) offene Stellen

(Stand: Ende März, Vormonat in Klammern)

09.04.02

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