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Die Überraschung kam zum Schluss


(Fotos: Hubert Richter)

(hr) Der 82. Eberbacher Kuckucksmarkt, der am Dienstag nach fünf hochsommerlichen Tagen zu Ende gegangen ist, bot eigentlich Altbewährtes. Aber am Ende gab es doch noch eine Überraschung: Das Abschlussfeuerwerk wurde nacheinander an drei verschiedenen Orten in der Stadt gezündet.

Der erste Teil der lautstarken Show stieg ganz wie gewohnt von der Wiese im Freibad in den Nachthimmel. Dort war aber nach wenigen Minuten erst mal Schluss, und plötzlich schossen die Leuchtkugeln am Gymnasium am Itterberg in die Höhe. Nächste Feuerwerk-Etappe war dann der Turm auf dem Ohrsberg, bevor die Schlussminuten des pyrotechnischen Kunstwerks dann wieder am Freibad zu sehen waren. Es gab viel positive Resonanz auf diese vorher nicht bekannt gemachte Neuerung. Es hagelte aber auch Kritik, insbesondere von den Zuschauern, die ihren Standort ganz auf die Freibadwiese am Neckar abgestimmt hatten. Wer beispielsweise von den Häusern an der Zwingerstraße stand, konnte das Freibad hervorragend einsehen, sah aber vom Feuerwerk am Gymnasium oder auf dem Ohrsberg nichts.

Insgesamt war der Kuckucksmarkt in diesem Jahr gut besucht, die Schausteller zeigten sich überwiegend zufrieden. Zu den bewährten Programmpunkten gehörten die Eröffnung mit Fassanstich am Freitagabend, der zünftige Bierzeltwettbewerb am Sonntagabend, das Kinderfest am Montagnachmittag, Lungos Karaoke-Party im Mostzelt am Montagabend und die traditionelle Fleckviehschau mit Prämierung am Dienstagvormittag.

Aus Sicht des Eberbacher Polizeireviers, das beim THW wieder eine Sonderwache eingerichtet hatte, verlief der 82. Kuckucksmarkt überwiegend friedlich und ohne besondere Vorkommnisse. Für die Sicherheit der Gäste sorgte wieder eine Securityfirma an den Marktzugängen und auf dem Festplatz.
Ein Fall von Vandalismus an einem geparkten Pkw beschäftigte die Polizeibeamten am Montagmittag. Die „wilde Parkerei“ insbesondere am Dienstagabend vor dem Feuerwerk erregte den Unmut nicht nur der Anwohner. Behindernd zugestellte Grundstücksausfahrten, total blockierte Gehwege und zugeparkte Engstellen. Die Polizeibeamten, die mit den Verkehrs-, Sperr- und Schutzmaßnahmen aus Anlass des Feuerwerks ausgelastet waren, mussten gleichzeitig noch zahlreiche behindernd geparkte Pkws und insbesondere zwei Lkws, die hintereinander stehend den Gehweg der Pleutersbacher Straße blockiert hatten, beanstanden und so Gefahrenstellen für Fußgängerströme vom Kuckucksmarkt „entschärfen“, die Wegfahrt „Zugeparkter“ ermöglichen und Rettungswege wieder freimachen.

Auch in diesem Jahr waren die Sondereinsatzkräfte sehr mit den Folgen von Alkoholmissbrauch bei Marktbesuchern beschäftigt. Unter diesen „Kunden“ waren auch sechs Jugendliche. Ein 17-Jähriger, der am Freitagabend einem anderen 17-Jährigen ein blaues Auge geschlagen und sich anschließend verdrückt hatte, trat trotz daraufhin verfügtem polizeilichen Aufenthaltsverbot für das Kuckucksmarktgelände am späten Dienstagabend erneut stark alkoholisiert und aggressiv in einer Gruppe Gleichaltriger im Marktgelände auf. Durch die Angabe falscher Personalien - er gab sich als „Besucher aus Wiesenbach“ aus - wollte er seinen ordnungswidrigen Aufenthalt auf dem Marktgelände gegenüber dem Marktmeister und der Polizei verschleiern. Er wurde festgenommen, zum Polizeirevier gefahren und dort nach ärztlicher Untersuchung auf Haftfähigkeit bis zu seiner Ausnüchterung im Notarrest untergebracht. Seine Eltern wurden unverzüglich verständigt.
Neben den angefallen Kosten für die Fahrt zum Polizeirevier und seine Unterbringung im Notarrest erwartet ihn ein Bußgeldverfahren wegen der Angabe falscher Personalien gegenüber Polizeibeamten und Nichtbefolgens des polizeilichen Aufenthaltsverbots.

Am frühen Mittwochmorgen stürzte ein alkoholisierter 16-jähriger Spätheimkehrer vom Kuckucksmarkt im Eberbacher Holdergrund etwa zwei Meter tief in einen Graben, wo er durch seine 16- und 17-jährigen Begleiter seitlich einer Mauer aufgefunden wurde. Diese riefen den Rettungsdienst und Notarzt, weil sie um seine Gesundheit fürchteten. Der „Patient“ zeigte sich gegenüber der eingetroffenen Notärztin jedoch so aggressiv, dass die Polizei hinzugerufen werden musste. Auch den Beamten gegenüber wehrte sich der 16-jährige mit Händen und Füßen und wollte sich nicht versorgen lassen. Erst nachdem der „Patient“ mit vereinten Kräften herausgezogen und gefesselt worden war, konnte er mit dem Rettungswagen in die Chirurgie nach Heidelberg gefahren werden. An seinem Verhalten konnte auch die zwischenzeitlich eingetroffene Mutter des Jugendlichen nichts ändern. Der Rettungswagen musste sogar durch eine Polizeistreife nach Heidelberg begleitet werden.

Mehr Bilder und ein Feuerwerk-Video vom 82. Eberbacher Kuckucksmarkt gibt es auf unserer Facebook-Seite (Link s.u.).

Infos im Internet:
www.facebook.com/omano.de/


01.09.17

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