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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Sieben Häuser mit 60 Wohnungen und Tiefgarage geplant

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(Foto: Hubert Richter)

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(hr) Auf dem Gelände einer ehemaligen Gärtnerei an der Friedrichsdorfer Landstraße könnten bald sieben Wohnhäuser mit insgesamt 60 Wohnungen entstehen. Laut Gemeinderatsbeschluss soll dafür jetzt ein “vorhabenbezogener Bebauungsplan” aufgestellt werden. Inwieweit die Bebauung dem Eberbacher Klimaschutzziel entsprechen soll, war am Donnerstag Gegenstand längerer Diskussionen.

Der Grundstückseigentümer hat im Juli 2020 die Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans beantragt und im November dem Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung sein Bebauungskonzept vorgestellt. Für die überwiegend dreigeschossigen Häuser mit Flachdachbegrünung und Photovoltaik ist eine gemeinsame Tiefgarage geplant. Es sind 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen geplant, die barrierefrei über Aufzüge zu erreichen sein sollen. Etwa 64 Auto-Stellplätze sollen in der Tiefgarage entstehen. Laut Bauamtsleiter Detlef Kermbach müssten dann aber noch 22 zusätzliche Stellplätze auf dem gut 5.200 Quadratmeter großen Gelände außerhalb der Tiefgarage geschaffen werden.

AGL-Stadträtin Kerstin Thomson beantragte für ihre Fraktion, dass in dem betreffenden Wohnquartier ein “hocheffizientes Gebäudekonzept” mit dem Mindeststandard “Passivhausniveau mit Einbindung erneuerbarer Energien” umzusetzen sei. Thomson begründete den Vorstoß mit dem Gemeinderatsbeschluss vom 18. März, Klimaneutralität bis 2035 anzustreben und hierbei alle verfügbaren Möglichkeiten, u.a. in der Planung und Regulation, zu nutzen.
Die anderen Fraktionen lehnten dies ab. Ihre Sprecher waren der Meinung, man sollte mit dem Bauherrn das Thema Klimaschutz im Dialog erörtern anstatt es über Bauvorschriften zu regeln. Man solle den Bauherrn nicht “überfahren” (Rolf Schieck, SPD) und Klimaschutz nicht “mit der Brechstange” erzwingen (Michael Schulz, CDU). Nach Ansicht von Detlef Kermbach seien die Bauherrn ohnehin für ökologische Themen offen. Außerdem sei man noch nicht sicher, was man baurechtlich vorschreiben könne und was nicht. Er erinnerte daran, dass es zunächst ja nur um den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan gehe und man diesen dann immer noch ausgestalten könne. Bei der Abstimmung wurde der AGL-Antrag abgelehnt. In der Folge lehnte die AGL dann ihrerseits die Aufstellung des Bebauungsplans ohne die Klimaschutzregelungen ab.
Zusätzlich zur Aufstellung des Bebauungsplans wurde die Verwaltung von der Ratsmehrheit auch beauftragt, mit dem Grundstückseigentümer einen Durchführungsvertrag gemäß Baugesetzbuch zu erarbeiten und dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorzulegen.

27.03.21

Lesermeinungen

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Von Schöpfung  (23.11.23):
Das ist gut , denn wir in Eberbach brauchen Wohnungen wo sollen denn die ganze Flüchtlinge hin.

Von Wissender (23.11.23):
Tut sich hier noch was? Wer weiß mehr?

Von Detlef (23.11.23):
als Investor würde ich euch ein paar Worte eines der größten deutschen Denker und Dichter zu rufen :
nach zu lesen im Götz von Berlichingen.


Von Buerger (original) (03.04.21):
@KH: Stimmt so leider nicht. Die besten Kunststoffe sind nach einem Brand unbrauchbar, - eine solide Wand ist einfach besser: Ökologisch und ökonomisch. Das Brandverhalten ist im Fall der Gefahr wirklich irre, wird jeder Feuerwehrmann/ Feuerwehrfrau bestätigen. Leider spricht keiner drüber, wie beim Akku eines Autos, dass ja soooo toll für unsere Umwelt ist. Nicht aber im Brand- oder beim Unfall. Und nicht für die Umwelt und Menschen, wo die „seltenen Rohstoffe“ herkommen, aber ich schweife ab. Wenn man die Entwicklung der Baukosten und Bauvorschriften genau betrachtet, ist es interessant: Ein richtig altes solides Haus mit modernen Fenstern und gut insoliertem Dach: Das ist der Hit.

Von Buerger (original) (03.04.21):
@KH: Stimmt so leider nicht. Die besten Kunststoffe sind nach einem Brand unbrauchbar, - eine solide Wand ist einfach besser: Ökologisch und ökonomisch. Das Brandverhalten ist im Fall der Gefahr wirklich irre, wird jeder Feuerwehrmann/ Feuerwehrfrau bestätigen. Leider spricht keiner drüber, wie beim Akku eines Autos, dass ja soooo toll für unsere Umwelt ist. Nicht aber im Brand- oder beim Unfall. Und nicht für die Umwelt und Menschen, wo die „seltenen Rohstoffe“ herkommen, aber ich schweife ab. Wenn man die Entwicklung der Baukosten und Bauvorschriften genau betrachtet, ist es interessant: Ein richtig altes solides Haus mit modernen Fenstern und gut insoliertem Dach: Das ist der Hit.

Von kh (03.04.21):
@eagles

Zum Thema Brandschutz gab es natürlich Negativbeispiele in der Vergangenheit. Das lag aber daran das eben NICHT die richtigen Baumaterialien genutzt wurden, um vermutlich Geld zu sparen.


Von Exwaldbrunner (02.04.21):
Was hier nirgendwo erwähnt wird, mir aber fast noch wichtiger erscheint als die Energiediskussion: Wasser! Das Versiegeln so einer großen Fläche muss unbedingt mit Zisternen zur Verwendung in Waschmaschinen, Toilettenspülungen, Garten verbunden sein. Steingärten müssen verboten werden und die Pflicht zur Pflanzung einer bestimmten Anzahl heimischer Gewächse pro Quadratmeter Grundstücksfläche vorgegeben. Um möglichst viele Wohnungen unterzubringen, sollte mehr Höhe erlaubt werden. Ob möglichst viele Menschen auf möglichst engem Raum allerdings auf Dauer gut geht, bleibt abzuwarten. Außerdem muss meiner Meinung nach jede Wohneinheit mindestens zwei Stellplätze haben. Das ist nicht gewollt, schon klar, weil man sagt mehr Stellfläche ziehen mehr Autos an. Aber im Moment ist nun mal die Lebenswirklichkeit so. Ansonsten parken die Autos halt irgendwo anders und Besuch kommt ja auch ab und an vorbei, auch die brauchen eine Möglichkeit zu parken. Mit dem Öffentlichen Nahverkehr sind in Eberbach und Umgebung die Möglichkeiten halt eingeschränkt bzw. gar nicht vorhanden.

Von Eagles (31.03.21):
Sehr geehrter Herr Thompson,

früher wurde nachhaltig gebaut... Selbst für die Hochhäuser aus den 70ern wurde eine Nutzungsdauer von ca. 100 Jahren angegeben. Um das zu erzielen was man heute als "klimaneutral" bezeichnet, muss man auf Baumaterialien aus Ludwigshafen setzen, welche sich der Hersteller fürstlich bezahlen lässt und deren Eignung und Herstellung als fraglich einzustufen sind. Bei der Haltbarkeit dieser Baumaterialien spricht man von maximal 30 Jahren (nachhaltig Bauen ist etwas anderes!) was aber als optimistisch angesehen wird... Hinzu kommt, dass Wärmedämmverbundsysteme danach Sondermüll sind... Dann treten plötzlich noch ganz andere Probleme auf... Brandschutz! Haben Sie schon einmal live einen Fassadenbrand an einer gedämmten Fassade gesehen?
Abgesehen von den enormen Kosten für eine solche Maßnahme im Neubau und beim Bauen im Bestand. Die Forderung nach "Eberbach muss klimaneutral werden", ist Forderung von Moralaposteln deren Geldbörse es nicht betrifft. Wer soll die Klimaneutralität bezahlen?
Investoren, die wälzen die Klimaneutralität auf die Mieter ab. Selbstnutzer die sich Ihre Wohnung "im Schweiße ihres Angesichts" verdienen müssen, können sich solche Wohnungen nicht mehr leisten. Diese müssen dann eine klimaneutrale Wohnung von einem Immobilienhai mieten.
Aber im grünen Lummerland ist alles möglich, es wird nur nicht verraten wie...
Eberbach sollte froh sein, wenn ein Investor wieder einmal ein solches Projekt durchzieht und dadurch die Stadt wieder etwas attraktiver wird und es war vom Gemeinderat eine richtige, überparteiliche Entscheidung, den Vorstoß der AGL, welcher in der typisch Grünen Bevormundung erfolgte abzulehnen... Man sagt dazu auch Demokratie! Das was jetzt von Ihnen kam nennt man nachtreten.


Von Buerger (original) (30.03.21):
@Jens Thomsen: „Nachkarten“ nannte man das früher. Demokratische Entscheidung getroffen, weiter geht es.

Soll denn Wohnen noch teurer werden? Der Investor verdient sein Geld sowieso. Irgendwie ver-regeln wir alles, auch das was noch nicht ver-regelt ist... und ich jammere jetzt auch. So wie Sie. Also Schluß damit. Her mit Wohnungen, für Eberbach - in zentraler Lage. Das Dorf soll wieder wachsen.


Von Peter Stumpf (30.03.21):
Höhere Zahl an Stellplätzen befürwortet – energetische Mindeststandards abgelehnt

Für die Bebauung des Geländes der ehemaligen Gärtnerei Schlickenrieder in der Friedrichsdorfer Landstraße soll ein vorhabenbezogener Bebauungsplan aufgestellt werden. In der Gemeinderatssitzung am 25.3. stand der Beschluss zur Aufstellung dieses Bebauungsplans auf der Tagesordnung. Die AGL hat in diesem Zusammenhang den Antrag gestellt, beim Aufstellungsverfahren energetische Mindeststandards und die Einbindung erneuerbarer Energien vorzusehen. Dass nun von Seiten der Verwaltung und Gemeinderäten argumentiert wird, dass es lediglich um den Aufstellungsbeschluss gehe und erst im Laufe des Verfahrens solche Überlegungen geprüft werden, ist zwar richtig, widerspricht aber in keiner Weise dem Antrag der AGL, der nichts anderes beabsichtigt, als dass bei diesem Aufstellungsverfahren energetische Standards einbezogen und bei der Aufstellung berücksichtigt werden. Eine Berücksichtigung zu diesem frühen Zeitpunkt hat den Vorteil, dass bei der Kommunikation mit dem Vorhabenträger und beim Planungsverfahren solche Überlegungen berücksichtigt werden und damit zeitaufwändige Umplanungen vermieden werden. Wenn Gemeinderäte betonen, dass sie auf den Dialog mit dem Bauherrn setzen, dann kann ich dem nur zustimmen. Aber bei einem Dialog muss die Stadt Ziele haben, auf die sie zuarbeitet. Es ist nicht nachvollziehbar, warum ein solch transparentes Vorgehen abgelehnt wird.
Während sich die Gemeinderatsmehrheit gegen die Berücksichtigung von energetischen Mindeststandards beim Aufstellungsverfahren ausgesprochen hat, hat genau diese Mehrheit aber sehr detailliert die Zahl der Stellplätze festgeschrieben, die mit 1,5 pro Wohneinheit über das gesetzlich geforderte Maß wie auch über dem Wunsch des Bauherrn, hinausgehen. Hier wird mit unterschiedlichem Maß gemessen, offensichtlich ist der Klimaschutz den meisten Entscheidungsträgern noch immer weniger wichtig, wie beispielsweise die Zahl der Stellplätze oder in einem anderen Fall das Festschreiben der Farbe der Dachziegel.
Um Missverständnissen vorzubeugen, die AGL begrüßt die Bebauung des ehemaligen Gärtnereigeländes, auch weil hier Wohnungen im Innenbereich entstehen. Da aber heute gebaute Wohnanlagen mindestens 50 – 100 Jahre stehen, muss nachhaltig gebaut werden, um zu einem möglichst frühen Zeitpunkt die Klimaziele zu erreichen – so auch der Beschluss des Eberbacher Gemeinderats vom 18.3.2021. Betrachtet man die vorgelegten Entwürfe, haben auch wir den Eindruck, dass der Bauherr für solche Überlegungen offen ist. Mit unserem Antrag wollten wir erreichen, dass frühzeitig in der Kommunikation mit dem Bauherrn und im Planungsverfahren nachhaltige Überlegungen Berücksichtigung finden.
Peter Stumpf, AGL-Fraktionsvorsitzender


Von Jürgen Creß (28.03.21):
Alles gut und schön was da von der AGL verlangt wird. Könnte ich auch sofort mittragen, nur wer soll das Bezahlen? Es wird dann so sein, dass die Wohnungen entsprechend teuer werden und von einem Normalverdiener kaum noch bezahlt werden können. Wir haben eh ein Problem mit zu hohen Wohnkosten und solche Vorschriften verteuern das alles noch.
Wie wäre es denn, wenn die Antragsteller vielleicht selbst erst einmal ihr eigenes Haus entsprechend ausrüsten, denn hier sind noch lange nicht alle auf dem neuesten Stand. Aber es ist ja immer einfacher zu fordern, als selbst etwas zu tun, besonders dann, wenn andere dafür die Kosten übernehmen müssen, zumal die Antragsteller soweit ich weiß alle in ihrem Eigenheim wohnen, also die Problematik der zu hohen Mieten überhaupt nicht kennen.
Dann den Bauherren vorzuschreiben wie sie bauen sollen, verschreckt doch nur und zum Schluss geht man Kompromisse ein, weil sich sonst keiner findet. Hat man ja beim Rosenturmquartier gesehen, als das Eberbacher Sahnestück, in meinen Augen, verschleudert wurde.
Die ganze Klimadebatte dreht sich doch nur darum, dass man viel Geld für einen zweifelhaften Erfolg ausgeben soll. (...).


Von Wissender (28.03.21):
Eine interessante Planung. Teilweise aber recht dicht an bestehender Bebauung ran geplant. Ist das so zulässig oder gibt es da Regelungen zu Abständen? Kommt mir etwas eng vor an 1-2 Stellen. Mehr Grünstreifen im Bezug zum Thema Klimawandel wäre auch gut. Wäre mal eine Chance ein Zeichen zu setzen.

Von Jens Thomson (28.03.21):
Chance vertan:
Wenn im Eberbacher Gemeinderat CDU, SPD , Freie Wähler und Bürgermeister schon bei dem NEUBAU von 60 Wohnungen gegen ein Mindestmaß von Klimaschutz stimmen (von umweltfreundlicher Bauweise sind wir darüber hinaus zusätzlich noch meilenweit entfernt), wenn also NEUE Häuser, die noch mind. 50 Jahre stehen, schon nicht nach dem Mindest-Stand der Technik gebaut werden, … dann wird das Ziel, bis 2035 klimaneutral zu werden, heute schon unerreichbar.
Aussagen wie „wir beginnen sofort“, dann schaffen wir das u. ä. aus der letzten GR-Sitzung sind somit sofort Makulatur.

Bei einem
„weiter so wie bisher“ / „Klimaschutz ist mir egal“ / „Technik und Wirtschaftlichkeit, die ich nicht kenne, lehne ich lieber sofort mal ab“ usw.
… wird eher das Jahr 2080 realistisch für ein klimaneutrales Eberbach.

Das ist kein gutes und überhaupt kein positives Ziel für unsere schöne Stadt.


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