|
Nachrichten > Kultur und Bildung |
|
|
Landesförderung für die Zwingenberger kräftig aufgestockt
(hr) Etwa eine Million Euro mehr lässt sich das Land Baden-Württemberg im Haushalt 2025/26 die Unterstützung von Festspielen kosten. Davon profitieren auch die Schlossfestspiele Zwingenberg.
Aus dem größeren Fördertopf entfallen auf die Zwingenberger Festspiele in diesem Jahr 80.000 Euro mehr als bisher. Die Landesförderung für die Events im Markgräflichen Schloss hoch über dem Neckar beläuft sich in 2025 damit auf insgesamt 143.000 Euro.
Auf dem Programm in Zwingenberg vom 13. Juli bis 3. August steht in diesem Jahr neben zwei Galaabenden und einem Familienkonzert das Musical “Titanic”. Laut Landrat Dr. Achim Brötel, Vorsitzender des Trägervereins der Festspiele, kommt das Musical-Projekt wohl gut an: “Schon jetzt sind über 50 Prozent der Karten dafür weg. Wer es also live erleben möchte, muss schnell sein.“
Infos im Internet: www.schlossfestspiele-zwingenberg.de
08.02.25
|
|
Von Wissender (02.08.25): |
@PeMo: Die Operngala dieses Jahr war toll. Leider jedoch nicht ausverkauft. Offensichtlich setzt das Publikum eher auf andere Schwerpunkte wie Musicals die rasch vergriffen waren.
|
Von Daniel  (01.08.25): |
Hallo
Dass man den Leuten noch die Möglichkeit gibt eine angenehme Unterhaltung zu sehen ist eins.
Dass die Festspiele ihre Kosten ohne staatliche Hilfe kaum decken können, ist was anderes.
Man sollte wissen (wir waren selbst schon Teil der Festspiele und schätzen solche kulturellen Angebote) dass viele Chormitglieder immer viel Zeit opfern und das freiwillig machen.
Die Zeiten sind schwierig. Aber immer wieder Geld in den Topf zu machen finde ich unmöglich und unangemessen.
Ticket Preise erhöhen, Artisten mit kleinerer Gage, und vielleicht was anderes, einfacheres bieten, wäre eine Lösung. So bedient man das Vergnügen einer Bildungsgesellschaft,die diese Förderung nicht so nötig haben wie andere Milieus, denen Hilfen gestrichen werden. Finanzspritzen dieser Art werden nur noch mehr zur Spaltung in Deutschland beitragen. Wo ist der integrative, wo der soziale Aspekt dieser Festspiele? Gibt es Vorstellungen für Schulklassen, so dass auch solche Kinder in den Genuss allgemeiner Fördermittel kommen, denen das ansonsten versagt bleibt.
|
Von PeMo (15.02.25): |
Leider sieht die Planung der Schlossfestspiele nicht mehr die Aufführung einer Oper oder Operette vor,
allenfalls steht eine Operngala zur Auswahl. Das finde ich schade; soll hier das Geld für Inszenierungen gespart werden oder wird dem Zeitgeist gehuldigt und vermehrt auf (seichte?) Musicals gesetzt?
Gerade der aufgestockte Zuschuss des Landes sollte es möglich machen, auch Opern und Operetten im Programm zu haben.
|
[zurück zur Übersicht] |