WERBUNG


Volksbank Neckartal

Gelita

Sparkasse Neckartal-Odenwald

Werben im EBERBACH-CHANNEL

www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de
15.10.2025
                   WhatsApp-Kanal
Das Wetter in: 
EBERBACH
 STARTSEITE  |  VIDEOS  |  TERMINE  |  DISKUSSION  |  ANZEIGENMARKT 

Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Vorzeitig in Ruhestand versetzt - Vorwurf des Zölibat-Bruchs

Es freut uns, dass Sie zu diesem Artikel eine Meinung abgeben möchten.

Bitte geben Sie zunächst Ihren Namen (frei wählbar) und Ihre eMail-Adresse an. Ihre eMail-Adresse ist für andere Nutzer nicht sichtbar. Wir benötigen sie, um Ihnen einen Bestätigungslink für die Aktivierung Ihres Beitrags zu schicken. Der Beitrag kann nur veröffentlicht werden, wenn Sie unten auch eine Wohnortangabe auswählen.

ACHTUNG: Meinungen können derzeit nicht mit E-Mail-Konten des Anbieters "T-Online" abgegeben werden, da T-Online unsere Bestätigungsmails nicht zustellt. Wir empfehlen, Mailkonten anderer Anbieter zu verwenden.
Name:
eMail-Adresse:
Bitte geben Sie hier eine Meinung zu dem Artikel ein*:

*Bitte nur sachlich und möglichst kurz abgefasste Meinungen zum unmittelbaren Thema des Artikels veröffentlichen. Unzulässig sind Aufrufe zu illegalen Handlungen, volksverhetzende Äußerungen, persönliche Beleidigungen, Verunglimpfungen, Verletzungen der Privatsphäre von Personen, unkommentiert aus anderen Quellen wiedergegebene Texte sowie Werbebotschaften.
Wohnort (muss unbedingt ausgewählt werden):

(hr) Wie die Erzdiözese Freiburg vorgestern bekannt gab, wird der katholische Eberbacher Pfarrer Pavo Ivkic vorzeitig in den Ruhestand versetzt.

Der Erzbischof habe ein entsprechendes Gesuch des Geistlichen angenommen, der bisher die Seelsorgeeinheit Neckartal-Hoher Odenwald Edith Stein leitete. Zu ihr gehören die beiden katholischen Pfarrgemeinden St. Josef und St. Joh. Nepomuk in Eberbach sowie die Gemeinden in Waldbrunn und Neckargerach.

Ivkic werde nach seinem Urlaub, den er in den vergangenen Tagen angetreten habe, vorzeitig in den Ruhestand treten und die Seelsorgeeinheit verlassen, hieß es.
Zugleich sei eine kirchenrechtliche Untersuchung wegen vorgetragener Vorwürfe einer Beziehung zu einer "erwachsenen Frau" gegen Pfarrer Ivkic eingeleitet worden. Das wäre ein Verstoß gegen das Zölibat, das für katholische Geistliche gilt. Die Gläubigen seien in den Sonntagsgottesdiensten über die Entscheidung informiert worden.

Die bisherige Seelsorgeeinheit wird zum 1. Januar 2026 in der neuen Pfarrei St. Maria Mosbach-Neckarelz aufgehen, die dann von Pfarrer Michael Gartner geleitet wird.

29.07.25

Lesermeinungen

Lesermeinung schreiben
Von RRK (14.09.25):
Das zeigt die Rückständigkeit der Kirche. Das Zölibat ist für meine Begriffe abzuschaffen. Und auch dies ist ein Grund für die vielen Kirchenaustritte in unserem Land. Zudem sollten sie die mit dem Zölibat in Verbindung stehenden Straftaten an Kindern und Jugentlichen endlich offensiv aufklären, anstatt eine Liebe zwischen zwei Menschen anzuprangern. Es wird Zeit, auch nach den 508 Jahren nach der Abspaltung der Kirche durch Martin Luther!

Von My body, my choice (30.08.25):
Meiner Meinung nach täte es der Kirche gut, die Verbrechen heute zu kritisieren und sich auf christliche Werte zu besinnen.
Da gäbe es genug zu tun.
Da bliebe wahrscheinlich keine Zeit mehr für Kritik an der Liebe zweier Menschen.


Von pilzmond (28.08.25):
Es liegt hier der Verdacht vor, dass ein römisch-katholischer Priester gegen die Gesetze der Kirche verstoßen hat.
Die Kirche hat das daraufhin öffentlich gemacht und ihn abgezogen von seiner Gemeinde und in den Ruhestand versetzt, und das ist auch gut so, anderenfalls wäre es hier zu unaufhörlichen Gerüchten sowie Lagerbildungen in der Gemeinde gekommen.
Der Herr Bischof in Freiburg nimmt die Sache jetzt unter die Lupe nach den Maßstäben der römischen Gesetze der Kirche.
Was ist das Problem ?


Von nick (25.08.25):
Herr Pfarrer Ivkic ist ein toller Geistlicher wie ich finde, bodenständiger und seelisch naher seinen Mitmenschen als andere Geistliche in Eberbach vor ihm. Er machte seine Arbeit hervorragend.Allein das sollte zählen. Viele Menschen mochten ihn.Es ist Schade das er in vorzeitigen Ruhestand geht.
Ich halte nichts von derartigen Anklagen in der Öffentlichkeit, noch dazu da sie nicht mal erwiesen sind. Und selbst wenn, er ist auch nur ein Mensch mit einem Beruf, einer Berufung und Bedürfnissen. Ich bin generell der Meinung das Geistliche Frauen haben sollen dürfen. Der Zölibat ist kein biblisches Gebot. Es handelt sich nicht um eine seit Jahrhunderten befolgte kirchliche Praxis oder Regel. Früher waren sogar extrem viele geistliche verheiratet. Die Bibel schreibt den den Zölibat für Geistliche nicht ausdrücklich vor, empfiehlt es nur als wertvolle Option für Menschen, die sich voll und ganz dem Werk Gottes widmen wollen. Hier steht außerdem geschrieben " wegen Vorwürfe einer Beziehung zu einer Frau". Beziehungen können auch rein seelisch/geistlicher Natur sein. Für jeden Menschen sind soziale kontakte und Verbindungen wichtig.

Ich wünsche Herrn Ivkic alles Gute, Gottes Segen und viel Gesundheit und bedanke mich für die tolle geistliche Arbeit und die angenehmen Gottesdienste mit Erwachsenen und Kindern sowie die Verkündung der Liebe Gottes zu uns Menschen.Danke Herr Pavo Ivkic


Von heiliger Schein  (12.08.25):
Antwort aus der Runde:

1. Ihm zutrauen, dass er eine mögliche Liaison im angeblich ach so bigotten (äääh bürgerlichen) Eberbach geheim hält, müssen wir ja nicht, denn worüber wir reden, ist ja nicht geheim, sondern alle wissen es, das heißt wenn an der Sache was dran ist, dann ist die Geheimhaltung ja schiefgelaufen.
Aber ihm zutrauen, dass er eine Beziehung zu einer Frau aufbauen kann, das tun wir schon, und nicht nur das, sondern wenn es stimmt, dann gönnen wir es ihm sogar von Herzen, und zwar gerade jetzt, damit er im Alter nicht allein sein muss, sondern eben eine Frau an seiner Seite hat !!!

2. Dass er wegen sowas wie einer Frau irgendetwas aufs Spiel setzt, denken wir natürlich niemals !!!
Hat er aber auch nicht, denn die Rente wird ihm von der Kirche natürlich trotzdem gezahlt.

3. Und gegeben hat es für ihn solche Gelegenheiten vielleicht viele, vielleicht aber auch nicht - manche davon hat er vielleicht auch genutzt oder vielleicht auch nicht, und wenn dann war die Gelegenheit jetzt vielleicht besonders günstig, denn wie erwähnt wird die Gemeinde/SE sowieso 2026 aufgelöst, und er nähert sich langsam aber sicher ja auch dem Ruhestand.

Und wenn es wirklich Leute geben sollte, bei denen seine Reputation zerstört ist, nur weil er vielleicht oder auch ganz sicher eine Beziehung zu einer Frau hat, dann kann er auf diese Leute sicher pfeifen, und zwar zu recht, wo auch immer er jetzt ist.

Gruß, Liesl K.


Von K V (12.08.25):
Moin zusammen,

viele von euch kennen mich.
Üblicherweise beteilige ich mich nicht an solchen Diskussionen.
Ich schau aber auch ungern Markus Lanz und hier komme ich mir grad so vor wie beim Lanz oder anderen. Egal, zur Sache:

Pfarrer Ivkic war sehr lange bei uns. Wir kennen ihn alle.

Gerade deshalb frage ich in die Runde

1. Traut ihr im so was zu
Wäre eine Liaision mit egal wem lange geheim zu halten, das in einem Oert, wo gleich jeder alles weiss und man Kenntnis drüber hat wer mit wem, wann und wie lange und warum.

2. Denkt ihr wirklich, ein getreuer Kirchen-Mann setzrt so kurz vor dem Ruhestand alles auf´s Spiel wegen einer Frau. Rente Reputation etc.

3. Hätte es nicht in all den Dienstjahren vielleicht andere Gelegenheiten gegeben.


Mein Fazit:

Unser Pfarrer ist einer Intrige zum Opfer gefallen.
Die von ihm besetzte Planstelle wird nicht nachbesetz.
Im Jahr 2026 erfolgt die Zusammenlegung der SE mit MOS


Ich und meine Familie wünschen Ihm alles Gute wo auch immer er sich gereade befindet.
Pavo, von uns zweifelt keiner an dir.

Antworten auf den Post könnt ihr, auch mich zerreissen.
Ich werd nix mehr dazu schreiben. Die Sache ist erledigt. Bei der Untersuchung kommt nix raus, weil da nix war. Eberbach ist für so nen Skandal viel zu bürgerlich. gruß kv




Von dn5 (09.08.25):
Worin soll denn die mögliche "Schuld" von dem Herrn I. bestehen ? Und inwiefern wird er " angeprangert" ?
Das ist ein erwachsener Mann, und - Ohgottogott - er hatte oder hat vielleicht eine Beziehung zu einer erwachsen Frau - und weil diese unfassbare Ungeheuerlichkeit nun von der Kirche bekanntgegeben wird, glauben viele Eberbacher Katholiken, dass der Mann jetzt "am Pranger" steht bzw dass er "schuldig" ist, wenn sich das als wahr herausstellt !?!
Aha.
Jetzt wissen wir wenigstens endgültig alle Bescheid über diesen von Rom ferngesteuerten Laden.


Von Eberbacher Katholik (09.08.25):
@ah.ha
Sie schreiben, es liege keine Vorverurteilung vor, weil lediglich von „vorgetragenen Vorwürfen“ und einer eingeleiteten Untersuchung die Rede ist.
Doch genau dieser öffentliche Umgang – mit Namensnennung, Bekanntgabe im Gottesdienst und Verbreitung in der Presse – ist bereits eine Vorverurteilung in den Augen vieler Menschen.

Warum? Weil Sie und ich beide wissen, wie in der Realität Reaktionen ablaufen: Einmal ausgesprochen, bleibt der Verdacht hängen – unabhängig davon, ob er sich später als haltlos erweist. Das soziale Urteil fällt sofort. Ein späterer Freispruch kann diesen Schaden kaum je heilen.

Zudem sprechen wir hier nicht von einer Straftat, nicht von einem Delikt nach deutschem Recht, sondern von einer innerkirchlichen Regel – dem Zölibat. Es gibt nichts Strafrechtlich Relevantes. Gerade deshalb verbiete ich mir den Vergleich mit polizeilichen Ermittlungen oder Untersuchungshaft. Das sind Verfahren bei mutmaßlichen Rechtsverstößen mit möglichem Schaden für andere, nicht bei einer möglichen Beziehung zwischen zwei Erwachsenen.

Durch dieses Vorgehen schafft man am Ende nur Verlierer:
• Pfarrer Ivkic, dessen Ruf – selbst bei Unschuld – dauerhaft beschädigt ist.
• Die evtl.betroffene Frau (??), die nun in der Gerüchteküche zerrieben wird.
• Die Gemeinde, die gespalten wird und nicht zur wird.
•. Die Gemeinde, die aufgrund der zahllosen jungen Priester sich wohl nicht vor Bewerbungen für den Standort Eberbach wird retten können. Solange werden wohl absehbar keine Gottesdienste mehr stattfinden.
• Und nicht zuletzt die Kirche selbst, die erneut das Bild einer Institution abgibt, die ihre eigenen Leute öffentlich demontiert, bevor überhaupt etwas bewiesen ist.

Das alles lässt sich nicht mit „Transparenz“ schönreden. Echte Fairness hieße, zunächst intern zu klären und erst nach einem klaren Ergebnis zu informieren. Alles andere ist, ob Sie es so nennen wollen oder nicht, eine Vorverurteilung mit allen negativen Folgen.


Von ah.ha (04.08.25):
@A.Hock:
Natürlich geht es hier um das Zölibat und einen möglichen Verstoß dagegen, um was soll es denn sonst gehen ?
Und sollte man etwa auch die Untersuchungshaft im nicht-kirchlichen Bereich abschaffen, nur weil da angeblich jemand "an den Pranger " gestellt wird ? Auch da gibt es noch kein endgültiges Urteil, sondern nur einen Verdacht, wie bei jeder polizeilichen Untersuchung, und über die darf die Polizei auch berichten und auch die Medien.
Die Kirche, und zwar das Bistum Freiburg, haben hier genau richtig gehandelt, nämlich eine Untersuchung eingeleitet, wie es die geltenden Regeln der katholischen Kirche in solchen Fällen des Verdachts eines Zölibatsverstoßes nunmal vorsehen. Das ist weder Rufmord noch pfui.
Wäre es denn besser, die Kirche würde hier die Untersuchung wie im Mittelalter im Geheimen hinter vorgehaltener Hand durchführen ? Da würde die Gerüchteküche dann aber erst richtig brodeln...
Nein, das Bistum hat genau richtig und zwar transparent gehandelt. Und Hr. Ivkic ist aus der Schusslinie, das ist auch beileibe kein Verstoß gegen die Nächstenliebe, sondern ehrlich und klar und für alle Beteiligten besser so.


Von Sonnenblume (04.08.25):
Öffentliche Debatte über katholischen Pfarrer
Die Angelegenheit wird durch Freiburg "untersucht " - das finde ich gut. Transparenz gegenüber der Gemeinde finde ich auch gut und da anscheinend Gerüchte und Anschuldigungen die Runde machten, ist der " offene" Umgang damit besser als irgendwelche Heimlichkeiten. Den Namen des katholischen Pfarrers kennt auch jeder und vermutlich auch den der angeblichen Frau. Ein Pfarrer ist nun mal eine "öffentliche " Person und den Zölibat kennt jeder und seine Bedeutung. Als katholischer Pfarrer muss ich mich an den Zölibat halten oder die Konsequenzen ziehen. Beides hat meinen allergrößten Respekt. Das Leben geht manchmal eigene Wege und Umwege. Lebensentscheidungen können sich ändern. Dem Pfarrer wünsche ich im Ruhestand alles Gute und es wäre gut, wenn manche Personen sich nicht so oft dazu äußern würden, weil die Gemeinde dann gar nicht zur Ruhe kommen kann. Man muss nicht alles öffentlich austragen und immer wieder "antworten" etc. Die Angelegenheit wird überprüft und danach wird kirchenrechtlich entschieden. Es geht alles seinen Gang.


Von Andreas Hock (03.08.25):
Lieber ah.ha.
Mir geht es nicht um eventuelle Verstöße gegen das Zölibat. Mir geht es darum dass hier ein Mensch schon alleine bei einem Verdacht dass er gegen diese Regelwerk der Kirche verstoßen haben könnte bereits öffentlich mit Namen angeprangert wird. Bevor dieser Vorwurf überhaupt nachgewiesen ist. Das ist in meinen Augen Rufmord. Einen Menschen nur auf den Verdacht hin öffentlich an den Pranger zu stellen, so geht man nicht mit Menschen um und schon gar nicht wenn man sich der Nächstenliebe verschrieben hat.
Was für Möglichkeiten bleiben für den, immer noch nur Beschuldigten denn übrig? Weiterzumachen wie bisher? Man merkt doch schon an Ihren Beiträgen hier dass Sie und vermutlich auch Andere Ihn längst verurteilt haben. Frei nach dem Motto: "Wenn das die Erzdiözese schon so öffentlich schreibt wird schon etwas daran sein." Das wäre ein Spießrutenlaufen allererster Güte wäre er nach seinem Urlaub und dieser Veröffentlichung wieder zurück gekommen.
Hier wurde der Ruf eines Menschen vernichtet bevor die Vorwürfe einwandfrei entweder bestätigt oder wiederlegt wurden. Hier wird man ihn immer mit anderen Augen anschauen, egal ob die Vorwürfe stimmen oder auch nicht. Sollte die Untersuchung je zu einem Ergebnis kommen werden wir das wahrscheinlich doch nicht erfahren.
Ich kann das durchaus nachvollziehen dass er hingeworfen und den Ruhestand beantragt hat.
Lesen Sie doch mal genau nach was Sie in Ihrem vorletzten Beitrag geschrieben haben. Ich zitiere Sie:
"Die Spielregeln der "veranlassenden Persoen" (= römisch-katholische Kirche) sind nun mal, dass sich Priester wie z.b. Herr Ivkic jeglicher "Beziehung" zum weiblichen Geschlecht zu enthalten haben, das heißt Zölibat, und dieser Umstand ist auch Hr. Ivkic wohl bekannt.
Wem das als Christ nicht passt, der kann ja z.b evangelisch werden.
Insofern haben die "handelnden Personen" einfach nur ihren Job gemacht. Jetzt zu versuchen, den Spieß umzudrehen und dem Bistum die Schuld dafür zuzuschieben, dass es seine eigenen Regeln umsetzt, hat für mich schon etwas Heuchlerisches."
Darum geht es eben. Solange auch in dieser Sache nur ein Verdacht besteht und keine eindeutige "Verurteilung" besteht die Unschuldsvermutung, zumindest hier in Deutschland nach geltendem Gesetz. Solange hat auch kein Beschuldigter öffentlich an den Pranger gezerrt zu werden.
Dafür gebe ich dem Bistum die Schuld: Einen verdienten Menschen und Priester bereits vor einem abschließenden Urteil ÖFFENTLICH, in seiner Gemeinde, im Gottesdienst und dann auch noch in der Presse, unter nennung seines Namens anzuprangern. Pfui Freiburg, schämen Sie sich und kümmern sich lieber um richtige Verfehlungen. Gehen Sie in sich und denken mal scharf nach wie Sie mit dem Gebot der Nächstenliebe umgehen.
Andreas Hock


Von ah.ha (03.08.25):
@ A. Hock, vielleicht sollten Sie selbst nochmal im Text des Bistums nachlesen !
Ich zitiere aus der Homepage des Erzbistums Freiburg:
"Pfarrer Pavo Ivkić, Leiter der Seelsorgeeinheit Neckartal-Hoher Odenwald Edith Stein, wird nach seinem Urlaub, den er in den vergangenen Tagen angetreten hat, vorzeitig in den Ruhestand treten und die Seelsorgeeinheit verlassen. Wie die Erzdiözese Freiburg am Sonntag (27.7.) mitteilte, nahm Erzbischof Stephan Burger ein entsprechendes Gesuch von Pfarrer Ivkić an. Zugleich wurde eine kirchenrechtliche Untersuchung wegen vorgetragener Vorwürfe einer Beziehung zu einer erwachsenen Frau gegen Pfarrer Ivkić eingeleitet."
Wo bitte ist da die Verurteilung?
Es wird berichtet, dass Hr. Ivkic AUF EIGENEN (!!) WUNSCH Eberbach verlassen und vorzeitig seinen Ruhestand angetreten hat.
Desweiteren wird berichtet, dass eine UNTERSUCHUNG (!!) eingeleitet wurde wegen VORGETRAGENER VORWÜRFE, dass er gegen den Zölibat verstoßen hat.
Von Verurteilung, Urteil oder entsprechenden Tatsachen finde ich da nichts.
Die einzigen Tatsachen sind, dass es Vorwürfe gibt (das ist eben kein Urteil), dass diese Vorwürfe untersucht werden durch die katholische Kirche, und dass er im vorzeitigen Ruhestand ist.


Von Mybodymychoice (02.08.25):
Da richtet eine katholische Kita bei Köln einen Raum zum Masturbieren für die Kleinen ein.
Da hüpfen im Paderborner Dom Halbnackte mit Hähnchen bei der Westfalen Side Story.
Und gute Katholiken regen sich über Liebe zwischen Mann und Frau auf?

Ich warte übrigens immer noch auf eine Entschuldigung der Kirche den Christen gegenüber, die die nicht auf Schutz getestete Brühe ablehnten, die mit Hilfe von Zellen abgetriebener Embryos hergestellt wird .
Spätestens seit dem Rki-Transparenzbericht.de sollte jeder informiert sein, was lief
Vielleicht könnte die Kirche ja auch die Opfer bzw Angehörigen von durch die Spritze Erkrankten oder plötzlich Verstorbenen entschädigen?
In zugänglichen wissenschaftlichen Journalen sollte auch die Kirche Zusammenhänge zwischen zB Gürtelrosefällen, Schlaganfällen, Herzproblemen, Vasculitis, Thrombosen, Tumoren und vielem mehr recherchieren können.

Ich wünsche dem Pfarrer alles Gute .
Liebe ist im meinen Augen kein Verbrechen


Von Andreas Hock (02.08.25):
Lieber ah.ha.
Anscheinend können Sie nicht einmal lesen oder haben nicht verstanden was im Schreiben von der Diözese steht. Es geht um eine Anschuldigung, weder um eine Verurteilung, ein Urteil noch um eine bestätigte Tatsache.
Was mich empört ist die Tatsache dass ein Priester öffentlich einem kirchenrechtlichen Vergehen angeprangert wird ohne Beweis seiner Schuld und das noch öffentlich.
Was Sie und Freiburg machen ist in meinen Augen Rufmord! Sie steigern das sogar noch indem Sie feige unter einem Pseudonym hier schreiben.
Wenn Sie sich etwas in der Kirchengeschichte auskennen müssten Sie meinen Hinweis, meinen Rat verstehen: Nehmen Sie Ihre 30 Silberlinge und werden glücklich damit.
Andreas Hock


Von ah.ha. (02.08.25):
@A.Hock:
was sollten denn "Beschwerden" an die "veranlassenden Personen" bringen ?
Die Spielregeln der "veranlassenden Persoen" (= römisch-katholische Kirche) sind nun mal, dass sich Priester wie z.b. Herr Ivkic jeglicher "Beziehung" zum weiblichen Geschlecht zu enthalten haben, das heißt Zölibat, und dieser Umstand ist auch Hr. Ivkic wohl bekannt.
Wem das als Christ nicht passt, der kann ja z.b evangelisch werden.
Insofern haben die "handelnden Personen" einfach nur ihren Job gemacht. Jetzt zu versuchen, den Spieß umzudrehen und dem Bistum die Schuld dafür zuzuschieben, dass es seine eigenen Regeln umsetzt, hat für mich schon etwas Heuchlerisches. Nicht mal Papst Franziskus hat es schließlich gewagt, am Zölibat zu rütteln, sondern hat die ewigen Nörgler an den katholischen Dogmen zu Recht auch darauf hingewiesen, dass es bereits eine evangelische Kirche gibt in Deutschland und wir keine zweite brauchen.
Insofern ist auch das Gerede von der "Bestrafung der Verantwortlichen" unpassend und realitätsfern.
Und das was Hr. Ivkic in dieser Situation am meisten "hilft", ist genau das was von den "handelnden Personen" gemacht wurde, nämlich ihn umgehend aus der "Schusslinie" zu nehmen bzw ihn evtl dazu zu bringen, das von sich aus zu machen.


Von Andreas Hock (31.07.25):
Liebe Eberbacher Katholik,
ich kann Ihren Beitrag vollumfänglich unterschreiben....bis auf den letzten Absatz, da möchte ich Ihnen leider wiedersprechen..
Ich kann Ihre Reaktion auf dieses absolut unverständliche Verhalten seitens des Bistums mehr als nachvollziehen, war es doch auch mein erster Reflex auf diese Vorgehensweise. "Ich trete aus sämtlichen kirchlichen Gremien aus, ich möchte kein Mitglied in diesem Verein sein". Nachdem sich die erste Wut etwas gelegt hatte dachte ich mit, wem hilft das, ändert es etwas an der Situation? Hilft es Pfarrer Ivkic, bestraft das die Verantwortlichen? Nach einigen Überlegungen musste ich beides verneinen. Der alte Spruch:" Der Klügere gibt nach" war immer schon ein Spruch den ich zutiefst abgelehnt habe denn das hat ja zur Folge dass die Dummheit, der Dümmere siegt. So ist das auch bei Kirchens. Wenn aufrichtige Christen, wie Sie anscheinend einer sind aus der Kirche austreten, überlassen Sie eben diesen Leuten mit nicht nur längst überholten Vorschriften die Zukunft der Kirche. Unsere Kirche braucht Menschen die Unrecht erkennen und dieses anprangern. Unrecht, Straftaten die über Jahrzehnte, Jahrhunderte vertuscht und geduldet wurden, nicht Priester welche angeblich, ein Verhältnis mit einer erwachsenen Frau hatten oder haben. Das habe ich übrigens auch, seit fast 40 Jahren. Nur weil ich kein Priester und auch noch mit dieser Frau verheiratet bin regt sich das Ordinariat darüber nicht auf. Im Gegenteil: Wenn wir Beide unsere Goldene Hochzeit erleben dürfen bekommen wir vom Erzbischof sogar noch einen Segen nebst Urkunde.....
Diese Beschwerden sollten direkt an die veranlassenden Personen in Freiburg gehen, an jeden der hohen Herren die dahinter stecken. Es gibt auch Fachjournalisten welche dort sehr bekannt und gefürchtet sind und gerne solche Dinge erfahren.
Im Herbst sind Wahlen für das zukünftige Kirchenparlament der neu entstehenden großen Kirchengemeinde. Ich habe mich als Kandidat für den neuen Pfarreirat aufstellen lassen um ein wenig mitzuhelfen, unsere Kirche ins 3. Jahrtausend zu begleiten. Klar geht das nur in kleinen Schritten aber jeder Schritt in die richtige Richtung bringt uns weiter. Ich gebe die Hoffnung noch lange nicht auf, machen Sie das ebenfalls. Es wäre ein großer Verlust für unsere Kirche wenn Sie aufgeben würden. Kirche heist "Gemeinschaft der Gläubigen" und nicht "die Firma mit den teilweise doch sehr antiquirten Regeln und Ansichten".
Andreas Hock
Pfarrgemeinderat, Stiftungsrat und gläubiger Christ


Von Eberbacher Katholik (31.07.25):
Nein, so geht es gar nicht.. unmittelbar vor dem Gottesdienst eine solche Nachricht der Gemeinde vorzutragen, in Stil und Wortwahl unangemessen, in der Folge verheerend vor allem für Herrn Pfarrer Ivkic. Für den die Unschuldsvermutung gilt .
Einer Bistumsleitung muss bewusst sein , dass sie mit einer solchen Kommunikation Personen nachhaltig stigmatisiert. Ich erwarte, dass man sich bewusst ist, was passiert, wenn man das Wort Priester und Frau in einem Satz verwendet . Traurig genug, dass das immer noch der Fall ist.
Ich kann mir nur ansatzweise , was das für Herrn Ivkic bedeutet.
Kann man als Christen miteinander so umgehen? Zurecht müssen wir uns hohen Ansprüchen stellen. Für mich zeigt die Bistumsleitung rund um Bischof Burger dass er moralisch durchgefallen ist. Er hat die Pflicht, sich vor seinen Priester zu stellen. Geschweige denn, dass er sich in Eberbach bei einer solchen Situation persönlich blicken lässt.Ich will jetzt nicht billig davon anfangen, leicht, das seinen Vorgängen im Thema Kindermissbrauch wohl gefallen ist. Aber für mich ist da leider mittlerweile was dran..
Tut mir leid, dieses Handeln ist für mich das Fass voll. Und wieder hat die katholische Kirche ein Mitglied weniger..


Von ah (30.07.25):
@TS:
Was glaubst Du, was los wäre, wenn da nur stünde, dass er ein Verhältnis zu "einer Frau" hatte: Es gäbe Unterstellungen noch und nöcher, ob die Frau schon volljährig war - denn nicht alle ziehen beim Lesen einen Duden zu Rate oder haben die Definition des Dudens im Kopf. Solchen Internet-Spekulationen ist mit dem Zusatz "erwachsen" sofort der Boden entzogen, und das ist gut so.
Außerdem stammt der Zusatz " erwachsen" nicht von Autor des Artikels, sondern als Quelle für diese Formulierung ist deutlich die katholische Kirche selbst genannt, und zwar das Erzbistum Freiburg.
konkret ist es der folgende Link zum Erzbistum Freiburg, wo die Kirche eindeutig von "Beziehung zu einer erwachsenen Frau" schreibt:
https://www.ebfr.de/erzdioezese-freiburg/erzbischoefliches-ordinariat/hauptabteilung-2-pastorales-personal/detail/nachricht/id/226785-pfarrer-pavo-ivkic-wird-in-den-einstweiligen-ruhestand-versetzt/?cb-id=12097862


Von Klara Fall (30.07.25):
@TS
Sie müssen Verständnis für die Formulierung haben. Es gibt 52 verschiedene Geschlechter, glaube ich, aber ich muss da vielleicht noch mal bei der AGL Eberbach nachfragen,wie genau der Stand in dieser Stadt ist. Auf jeden Fall muss man da die Person näher definieren.


Von Nächstenliebe (29.07.25):
Wunderbar wie hier der "Fehltritt" eines Geistlichen aus katholischem Hause angeprangert wird.
Man muss immer zu seinen Sünden stehen, damit einem Gottes Pforten offen stehen.

Zum Glück ist der Mißbrauch unschuldiger Kinder keine Sünde, sonst müssten die achso frommen Katholiken Berichte im Minutentakt veröffentlichen.



Von TS (29.07.25):
Ich finde es äußerst bedauerlich das in nahezu jeder Version dieses Berichts, die ich in den letzten Stunden gelasen habe immer steht "mit einer erwachsenen Frau".
Was hat das mit seriöser und neutraler Berichterstattung zu tun?
Der Autor drückt dem Bericht einen fetten persönlichen Vorurteils-Stempel auf und triggert damit die Leser und die kommentierenden in Social Network.

Es geht um die vermeintliche Beziehung zu einer Frau, bedeutet das nicht schon zwangsläufig das die Person volljährig ist? Im Duden steht:

Frau
Substantiv, feminin [die]
erwachsene Person weiblichen Geschlechts

Muss man also explizit "erwachsen" dazu schrieben weil es ein katholischer Pfarrer ist?
Unter sämtlichen Berichten in Social Network habe ich hässliche, unschöne Kommentare gelesen. Ich habe Herrn Ivkic als sehr netten, freundlichen und humorvollen Mann kennengelernt und schäme mich sehr für den Umgang und die Darstellung der Ereignisse.


[zurück zur Übersicht]

© 2025 www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de Druckansicht
eMail senden nach oben

[STARTSEITE]    [VIDEOS]    [TERMINE]    [DISKUSSION]    [ANZEIGENMARKT]
©2000-2025 maxxweb.de Internet-Dienstleistungen
[IMPRESSUM] [DATENSCHUTZERKLÄRUNG]


WERBUNG


Rechtsanwälte Dexheimer

Jobangebot

Ausbildung 2026

Jobangebot