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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Dr. Bungenstab fordert höhere Benzinpreise und Verzicht auf Transporte

(ub) In der letzten Sitzung vor Weihnachten hat der Waldbrunner Gemeinderat den Nutzungs- und Betriebsplan für das Forstwirtschaftsjahr 2003 beschlossen.
Dr. Georg Bungenstab, Leiter des Staatlichen Forstamts Eberbach, stellte den Betriebsplan vor, der für nächstes Jahr einen Überschuss von 3.798 Euro vorsieht. Den Einnahmen von 113.820 Euro stehen Ausgaben von 110.022 Euro gegenüber.
Die "Schwarze Null" im Betriebsplan sei einerseits erfreulich, so Bürgermeister Klaus Schölch. Der Faktor Tourismus und die Waldnutzung sollen im Einklang stehen. Allerdings könne man durch das viele Sturmholz der letzten Jahre seit 1994 keine optimalen Holzpreise mehr erzielen. Die Gewinne hätte Waldbrunn für die Sanierung der kommunalen Finanzen verwenden können. Eine nachhaltige Fortwirtschaft sei aber sinnvoll, so Schölch.
In diesem Jahr brachen die Holzerlöse, denen geringere Kosten für die Holzernte gegenüber standen, ein. Im Nutzungsplan 2003, so Bungenstab, ist ein Holzeinschlag von 3.100 Festmeter (Fm) vorgesehen.
In seinem jährlichen Bericht über die Waldschäden informierte Dr. Bungenstab den Gemeinderat darüber, dass 30 Prozent der Wälder im Land in Höhenlagen und Gebirgsränder durch hohe Schadstoffbelastungen geschädigt seien. Seiner Meinung nach sei der Sprit immer noch viel zu billig und man könne die Benzinpreise auf mindestens 2,5 Euro erhöhen. Auch würde Dr. Bungenstab gerne die LKW-Transporte innerhalb Europas und von Russland nach Deutschland verbieten lassen.
Beim Naturalplan wurde die Hiebabsatzrechnung vorgestellt und steigende Marktchancen durch stärkere Holzeinschläge erörtert.
Innerhalb der Landesforstverwaltung wird ab Januar 2003 ein einheitliches Datenverarbeitungssystem genutzt, in dem alle forstrelevanten Daten darstellbar sind. Eine gemeinsame Schnittstelle zwischen Forst- und Kommunalverwaltung kann die Datenanalyse vereinfachen.
Chancen sieht Dr.Bungenstab im Bereich der Nutzung von Hackschnitzel. Holz und Hackschnitzel sollen ruhig Konkurrenten werden. Mit ca. 460 ha Eigenwald besitzt die Gemeinde Waldbrunn einen hohen Waldvermögenswert. Über die künftige Verwertung von Hackschnitzel entstehen momentan Pläne. In Krisenzeiten mit geringen Holzerlösen könne man den Wald durch die Entfernung von Sturmholz etc. verjüngen und gleichzeitig noch Hackschnitzel verwerten.
Gemeinderat Friedrich (UBW) vertrat die Ansicht, bei Verzicht auf Monokulturen würde sich der Wald selbst verjüngen. Die Gemeinde könne so auf die Anpflanzung von vielen Jungpflanzen verzichten und letzlich auch Kosten sparen.

Infos im Internet:
www.waldbrunn-odenwald.de


03.12.02

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