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Nachrichten > Kultur und Bildung

Mal laut und mal leise - aber immer vielstimmig und mit viel Esprit


(Foto: Agentur)

(bro) (am) Das Kulturlabor Eberbach präsentiert am 29. September um 18 Uhr (Einlass 17.30 Uhr) im Depot 15/7, Güterbahnhofstr. 15/7, die „RosaKehlchen“.

Was kommt heraus, wenn eine Gruppe von 16 schwulen Männern aller Altersstufen, die Spaß am gemeinsamen Singen haben, musikalischen Anspruch und witzige Unterhaltung mit politischem und gesellschaftlichem Engagement verknüpfen? Die „RosaKehlchen“.

Seit 31 Jahren sind die „RosaKehlchen“ ein fester Bestandteil der (nicht nur queeren) Unterhaltungskultur im Rhein-Neckar-Raum. Die „RosaKehlchen“ waren es auch, die mit den Schrillmännern aus Karlsruhe und den Querflöten aus Freiburg vor Jahren sich vor Gericht die Aufnahme in den Badischen Sängerbund erstritten haben, nachdem dieser die Chöre in mehreren verbandsinternen Instanzen abgelehnt hatte.

Die Bühnen-Programme sind aber nicht einfach nur amüsant. Sie enthalten auch immer eine Botschaft, über die sich niemand groß wundern dürfte: Gleiche Rechte für alle. Mit diesem Ziel wurde der Chor 1992 in Heidelberg als eingetragener Verein gegründet und setzt sich seither mit seiner Musik, seinen Programmen und den vielen Benefiz-Aktivitäten dafür ein.

Auf der Bühne geschieht das mit viel Witz. Die Männer, die sich offen zu ihrer Homosexualität bekennen, nehmen ihr „Anderssein“ mit Mut zur Show und viel Selbstironie auf die Schippe.

Bekannte Popsongs, Schlager oder zu Herzen gehende Choräle werden mit Wortwitz und in der Regel selbst geschriebenen Texten frech und schräg - mal szenisch-choreografisch, mal a capella oder mit Klavierbegleitung präsentiert.

Die künstlerische Leitung liegt seit 2011 bei Rolf Fritz, der einen Master als Pianist an der renommierten Franz Liszt-Musikakademie in Budapest erworben hat.

Die schwule Lebenswelt: mal laut und mal leise, mal choreografiert und mal ganz still - aber immer vielstimmig und mit viel Esprit. Dafür stehen die RosaKehlchen.

Eine Reservierung ist via E-Mail (Link s. u.) möglich. Vorverkaufsstellen sind die Buchhandlung Greif und die Tourist-Info im Rathaus Eberbach.

Infos im Internet:
www.kulturlabor-eberbach.de


05.09.24

Lesermeinungen

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Von KP (13.09.24):
@Klara Fall: Ich sehe es genauso. Man neigt zur Übertreibung. Und wer nicht klar linksgrün ist, ist rechts. Schon klar. Ich l(i)ebe Vielfalt, aber es ist schon recht massiv, medial.
Gruß, KP ...evtl. Viertaccount von Klara Fall :-)


Von Klara Fall (13.09.24):
@nicht mehr ewwerbacher
Was Sie monieren, sind Reaktionen, Emotionen, Ablehnung, Akzeptanz u.a. die schwulen Männern entgegengebracht wird. Das sind keine Rechte, die diesen Menschen verweigert werden. Rechte sind z.B. freie Berufsausübung, steuerliche Gleichbehandlung, das Recht, ein Kind adoptieren u.a.

So wie viele Karnevalsumzüge ätzend finden, finden viele (weil Sie ihn erwähnen) den CSD Umzug ätzend. Ich auch teilweise. Ich möchte nicht gezwungen sein, Produkte der leder- und metallverarbeitenden Industrie, verbaut an Körperstellen, die sonst nur Urologen und Proktologen zu Gesicht bekommen, bejubeln zu müssen. Deswegen ist man noch lange nicht schwulenfeindlich.

Ich danke übrigens meinen Drittaccount Vincent Vega, also mir selbst,für die Zustimmung.


Von Vincent Vega (12.09.24):
@Klara Fall: bin voll bei dir. Über manche Beiträge kann ich nur den Kopf schütteln. Alles was nicht links ist muss zwangläufig rechtsradikal sein, ich kanns nicht mehr hören.

Grüße Vincent Vega, evtl. Drittaccount von Klara Fall :-)


Von nicht mehr Ewwerbacher (11.09.24):
@ Klara Fall: einfach mal nachdenken, ins braune dunkle Loch setzen und Fähnchen schwingen. "Woke", was ist das in Ihren Augen? Ah ja, das Pauschalwort des Jahres der nicht demokratisch gesinnten Parteien es ist. Aber es bedeutet eben, dass man aufgewacht und aufmerksam ist, dass man spürt, dass etwas nicht im Landes stimmt. Dass man sich meldet, um drohendes Unheil abzuwenden. Dass man für Rechte kämpfen muss, um diese zu erhalten! Und dafür ist es leider immer noch notwendig, die bunten Regenbogenflagge zu zeigen (bei den jährlichen CSD Paraden und in den vielen kulturellen Möglichkeiten). Denn was macht denn eine AfD geführte Regierung? Sie schafft Förderungen in Kultur und Bildung ab, welche eben dieses bunte Bild der Gesellschaft zeigen und darüber aufklären.
Allein dass diese Diskussion so geführt werden muss, zeigt ja, wie weit es mit der Gleichberechtigung in der Öffentlichkeit steht und wie stark leider die Unterwanderung durch alternative Parteien schon ihre Wirkung zeigt.


Von Klara Fall (10.09.24):
Oh je, ins Wespennest gestochen. Nicht mehr eberbacher möchte, dass Männer sich öffentlich küssen dürfen (Ich freue mich drüber, Liebe ist keine Sünde oder Verbrechen), und wenn jemand schräg schaut, soll derjenige rechtlich belangt werden können (hier geht es doch um "gleiche Rechte", oder ?). Das wird schwer werden, in eine juristisch saubere Form zu bringen, hat aber Potenzial einen neuen Beruf zu schaffen - der " Schrägguckerkontrolleur".

Wahrheit dreht das ganz große Woke Rad und verleiht "Verschwörungstheorie" eine neue Dimension. Vom braunen Sachsen bis nach nach Eberbach ins Lokalforum incl. Zweitaccount, im Auftrag dunkler brauner Mächte, in der Annahme einer ganz großen Sache auf der Spur zu sein. In Wokeria brennen die Sicherungen durch.


Von Wahrheit (10.09.24):
@Klara Fail
Anstatt polemisch in einem lokalen Forum Fragen zu stellen, fragen Sie doch lieber Ihre Bekannten mit den Springerstiefeln in Sachsen & Co. Die erzählen Ihnen sicher, warum sie bei Paraden und Demonstrationen an Bahnhöfen auf Besucher warten oder mit strafrechtlich-verbotenen Symbolen unangemeldete Gegendemos veranstalten. Ihre Taktik, noch dazu gegen Menschen aus anderen Kulturen zu schießen, ist ebenso leicht durchschaubar. Sicherlich gibt es in anderen Kulturen gravierende Menschenrechtsverletzungen in diesem Bereich. Das rechtfertigt aber in keinster Weise Aussagen und Taten einer gewissen Partei, die damit anti-demokratische Stimmung schüren möchte. Da Sie im Forum schon viele Male bis aufs Hemd blamiert wurden, gehe ich dahingehend auch nicht weiter auf Sie und Ihre Zweitaccounts ein, mit denen Sie Ihre eigenen Kommentare loben.


Von nicht mehr Ewwerbacher (10.09.24):
Genau dieses Recht Frau/Herr /Divers Klara Fall! Präsenz in der Öffentlichkeit zeigen zu können, ohne sich rechtfertigen zu müssen. Das Recht, sich einen Kuss geben zu dürfen, ohne "schräg angeschaut" zu werden. Das Recht zu leben, wie man es möchte, ohne sich in "Diskret" verhalten zu müssen. Das Recht, sich zu zeigen.
Ihr Recht ist es natürlich die Meinung zu haben und zu sagen. Bleiben Sie in Ihrem braunen Sumpfloch bitte. Danke.


Von Klara Fall (08.09.24):
Das ist ja lustig, eigene Vorurteile pflegen, in dem man Vorurteile unterstellt. Ich habe eine konkrete Frage gestellt und keine Antwort bekommen. Das ist bezeichnend für die Verfasser.

Dass schwulen Männern in der Vergangenheit viel Unrecht angetan wurde steht außer Frage. Auch heute noch, z.B. bei unseren islamischen Freunden im Iran, wo sie am Baukran aufgehängt werden oder im Gazastreifen , wo sie mit einem Fußtritt vom Hochhausdach gekickt wurden. Aber hier geht es um diese, unsere Gesellschaft, im Jahre 2024.

Deswegen noch mal die Frage: Welches Recht wird schwulen oder auch queeren Menschen verwehrt?


Von Frankenstein (07.09.24):
Herzlichen Glückwunsch zu 31 Jahren, liebe RosaKehlchen. Ihr habt euren Platz mit viel Engagement verdient. Euer Einsatz, auch vor Gericht, zeigt euren starken Willen. Auf weitere erfolgreiche Jahre.

Von Nicht mehr Ewwerbacher  (07.09.24):
@Klara Fall: genau wegen solch hinterwäldlerichen Kommentaren aus dem braunen Sumpf sind solche Veranstaltungen wichtig und ganz normal.

Von Wahrheit (06.09.24):
@Klara Fall
Dass Sie hier mal wieder Ihre Angst vor andersartigen Personen zeigen, überrascht nicht. Es ist noch nicht einmal 20 Jahre her, da hetzte ein gewisser CDU-Chef noch gegen gleichgeschlechtliche Personen. Ja, in den 90ern war es noch legal, wenn die Frau in der Ehe vergewaltigt wurde. Alles obwohl alle nach Grundgesetz gleich sein sollten. Kommentare wie Ihrer zeigen, dass es noch lange keine Gleichberechtigung gibt, weil sich alte weiße Männer vor Veränderung und Kontrollverlust fürchten.


Von Klara Fall (06.09.24):
"Gleiche Rechte für alle". - Welches Recht wird in unserer Gesellschaft Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung vorenthalten? Seit neuestem dürfen die Menschen sogar einmal im Jahr das Geschlecht wechseln. Männer dürfen in die Frauensauna wenn sie sich als Frau fühlen oder bei den Grünen per Frauenquote in den Bundestag einziehen.

Ja, wo fehlt´s denn noch? Was hätte man noch gerne?


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